Lehenstraße 15: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach Planänderungen durch die Kgl. Regierung wurde der Kostenvoranschlag durch den Bezirksbautechniker [[Franz Xaver Schwemmer|Schwemmer]] aufgestellt, der 27.600 Mark auswies. Obwohl der Staatszuschuss erst für 1881 zugesagt war, beschloss die Schulsprengelverwaltung einen sofortigen Baubeginn unter Vorfinanzierung dieses Zuschusses einschließlich der Darlehenszinsen. Die Gemeindeversammlung schloss sich an und bewilligte die Aufnahme eines Darlehens von 16.300 Mark. Auch Oberfürberg und Unterfürberg sagten die Zahlung ihres Anteils von 1.250 Mark zu.
Nach Planänderungen durch die Kgl. Regierung wurde der Kostenvoranschlag durch den Bezirksbautechniker [[Franz Xaver Schwemmer|Schwemmer]] aufgestellt, der 27.600 Mark auswies. Obwohl der Staatszuschuss erst für 1881 zugesagt war, beschloss die Schulsprengelverwaltung einen sofortigen Baubeginn unter Vorfinanzierung dieses Zuschusses einschließlich der Darlehenszinsen. Die Gemeindeversammlung schloss sich an und bewilligte die Aufnahme eines Darlehens von 16.300 Mark. Auch Oberfürberg und Unterfürberg sagten die Zahlung ihres Anteils von 1.250 Mark zu.


Anfang Juni 1878 begannen die Bauarbeiten unter der Leitung des Bezirksbaumeisters Schwemmer; im November war der Rohbau fertig, den der Fürther Baumeister Wilhelm Krämer aus Burgfarrnbacher Sandstein (Steinbruch Winterrangen im Korporationswald) errichtete. Folgende Handwerker waren weiter beteiligt: Zimmermeister Simon Körner, Herzogenaurach (Zimmermannsarbeiten); Schreinermeister K. Pöhlmann, Nürnberg (Schreinerarbeiten); Flaschnermeister Georg Walz, Fürth (Spenglerarbeiten); Wigand Krauß, Fürth (Schieferdeckerarbeiten); Andreas Walz, Fürth (Glaserarbeiten); Johann Georg Finster, Fürth (Schlosserarbeiten); A. Breuninger, Fürth (Anstreicharbeiten); Ferdinand Dörfler, Fürth (Hafnerarbeiten) und Schlossermeister Jean Stepper, Nürnberg (eiserne Einfriedung). Baumeister Krämer, dem eine gute Arbeit bescheinigt wurde, verlangte eine Entschädigung, offenbar wegen Kalkulationsirrtum bei den Hand- und Spanndiensten für die Transporte vom Steinbruch. Dem Verlangen wurde nach Prüfung durch die Kgl. Regierung nicht stattgegeben. Von Seiten der Regierung wurde auch der von der Gemeindeverwaltung beantragten Übernahme der Kosten für die Einfriedung (1.462,62 Mark) und den Blitzableiter (77,18 Mark) nicht entsprochen. Das gesamte Bauvorhaben schloss mit Kosten von 28.640,41 Mark.<ref name="Albert">Karl Albert, Jakob Sandhöfer: Die Schulen in Burgfarrnbach/Burg- und Unterfarrnbach, Teil I, S. 209 - 211</ref>
Anfang Juni 1878 begannen die Bauarbeiten unter der Leitung des Bezirksbaumeisters Schwemmer; im November war der Rohbau fertig, den der Fürther Baumeister Wilhelm Krämer aus Burgfarrnbacher Sandstein (Steinbruch Winterrangen im Korporationswald) errichtete. Folgende Handwerker waren weiter beteiligt: Zimmermeister Simon Körner, Herzogenaurach (Zimmermannsarbeiten); Schreinermeister K. Pöhlmann, Nürnberg (Schreinerarbeiten); Flaschnermeister Georg Walz, Fürth (Spenglerarbeiten); [[Wigand Krauß]], Fürth (Schieferdeckerarbeiten); Andreas Walz, Fürth (Glaserarbeiten); Johann Georg Finster, Fürth (Schlosserarbeiten); A. Breuninger, Fürth (Anstreicharbeiten); Ferdinand Dörfler, Fürth (Hafnerarbeiten) und Schlossermeister Jean Stepper, Nürnberg (eiserne Einfriedung). Baumeister Krämer, dem eine gute Arbeit bescheinigt wurde, verlangte eine Entschädigung, offenbar wegen Kalkulationsirrtum bei den Hand- und Spanndiensten für die Transporte vom Steinbruch. Dem Verlangen wurde nach Prüfung durch die Kgl. Regierung nicht stattgegeben. Von Seiten der Regierung wurde auch der von der Gemeindeverwaltung beantragten Übernahme der Kosten für die Einfriedung (1.462,62 Mark) und den Blitzableiter (77,18 Mark) nicht entsprochen. Das gesamte Bauvorhaben schloss mit Kosten von 28.640,41 Mark.<ref name="Albert">Karl Albert, Jakob Sandhöfer: Die Schulen in Burgfarrnbach/Burg- und Unterfarrnbach, Teil I, S. 209 - 211</ref>


Ein Brunnen sollte wegen hoher Kosten zunächst nicht gebaut werden, auch weil im Anwesen Zaunstraße 16 ein Privatbrunnen in der Nähe war. Aber am 20. April 1879 stellte Schwemmer einen Kostenvoranschlag für einen Brunnen von 14 m Tiefe mit einem Innendurchmesser von 90 cm auf, der sich auf 812,84 Mark belief. Über den Brunnenbau liegen keine Angaben vor.  
Ein Brunnen sollte wegen hoher Kosten zunächst nicht gebaut werden, auch weil im Anwesen Zaunstraße 16 ein Privatbrunnen in der Nähe war. Aber am 20. April 1879 stellte Schwemmer einen Kostenvoranschlag für einen Brunnen von 14 m Tiefe mit einem Innendurchmesser von 90 cm auf, der sich auf 812,84 Mark belief. Über den Brunnenbau liegen keine Angaben vor.  
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