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== Verkehr == | == Verkehr == | ||
Die ursprüngliche Verkehrsplanung der Hardhöhe folgte den Ideen des Städteplaners [ | Die ursprüngliche Verkehrsplanung der Hardhöhe folgte den Ideen des Städteplaners [[wikipedia:Hans Bernhard Reichow|Hans Bernhard Reichow]], die Reichow 1959 mit dem plakativen Motto der [[wikipedia:Autogerechte Stadt|"Autogerechten Stadt"]] umschrieb, u. a. mit der Funktionstrennung zwischen Wohnen und Arbeiten. Aber auch seine Ideen von einem aufgelockertem, durchgrünten Stadtraum mit eigener Infrastruktur finden sich im neuen Stadteil wieder.<ref>Publikation "Organische Stadtbaukunst. Von der Großstadt zur Stadtlandschaft", Hans Bernhard Reichow, Georg Westermann, Braunschweig 1948</ref> Typische Beispiele dieses städtebaulichen Konzepts sind neben den Grünflächen die Stich- und Sammelstraßen für den Autoverkehr und die separaten Fußwege. | ||
===Straßenverkehr=== | ===Straßenverkehr=== | ||
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===Öffentlicher Nahverkehr=== | ===Öffentlicher Nahverkehr=== | ||
[[Bild:Fürth U-Bahnhof Hardhöhe Eingang.jpg|thumb|Eingangsbereich des [[U-Bahnhof Hardhöhe|U-Bahnhofs Hardhöhe]]]] | [[Bild:Fürth U-Bahnhof Hardhöhe Eingang.jpg|thumb|Eingangsbereich des [[U-Bahnhof Hardhöhe|U-Bahnhofs Hardhöhe]]]] | ||
Über die Stiftungsstraße, die [[Hardstraße]] und die [[Soldnerstraße]] sollte die Hardhöhe mit der [[Straßenbahn]] von der [[Billinganlage]] aus erschlossen werden. Die tropfenförmige Fläche zwischen [[Soldnerstraße|Soldner-]], [[Voltastraße|Volta-]] und [[Gaußstraße]] sollte eine Wendeschleife aufnehmen. Am [[2. Mai]] [[1961]] wurde die [[Buslinien#Ehemalige_Linien|Omnibuslinie 76]] (später Nummer [[Buslinie 176|176]] | Über die Stiftungsstraße, die [[Hardstraße]] und die [[Soldnerstraße]] sollte die Hardhöhe mit der [[Straßenbahn]] von der [[Billinganlage]] aus erschlossen werden. Die tropfenförmige Fläche zwischen [[Soldnerstraße|Soldner-]], [[Voltastraße|Volta-]] und [[Gaußstraße]] sollte eine Wendeschleife aufnehmen. Am [[2. Mai]] [[1961]] wurde die [[Buslinien#Ehemalige_Linien|Omnibuslinie 76]] (später Nummer [[Buslinie 176|176]]) als Provisorium bis zur Errichtung der Straßenbahnstrecke eingerichtet. Der Fahrplantakt war mit dem der Straßenbahn abgestimmt. Im Berufsverkehr fuhr der Bus alle fünf Minuten. Die Straßenbahnverlängerung wurde aber nie realisiert. Im Osten war der Stadtteil noch an die Buslinie [[Buslinien#Ehemalige_Linien|74]] nach Oberfürberg angeschlossen. Nach der Stilllegung der Straßenbahn in Fürth 1981 wurden die Buslinien bis zur jeweiligen Endhaltestelle der U-Bahn verlängert.<br> | ||
Seit dem [[8. Dezember]] [[2007]] erschließt die [[U-Bahn|U-Bahnlinie]] ''U1'' den Stadtteil mit dem U-Bahnhof ''[[U-Bahnhof Hardhöhe|Hardhöhe]]''. Damit ist der bevölkerungsreiche Stadtteil optimal mit der Fürther Innenstadt, aber auch mit Nürnberg und dem gesamten Verkehrsnetz des Ballungsraumes verbunden. In Nord-Süd-Richtung verkehrt seitdem die Buslinie 171 in die benachbarten Stadtteile.<br> | Seit dem [[8. Dezember]] [[2007]] erschließt die [[U-Bahn|U-Bahnlinie]] ''U1'' den Stadtteil mit dem U-Bahnhof ''[[U-Bahnhof Hardhöhe|Hardhöhe]]''. Damit ist der bevölkerungsreiche Stadtteil optimal mit der Fürther Innenstadt, aber auch mit Nürnberg und dem gesamten Verkehrsnetz des Ballungsraumes verbunden. In Nord-Süd-Richtung verkehrt seitdem die Buslinie 171 in die benachbarten Stadtteile.<br> | ||
An der Würzburger Straße halten Linienbusse des [[Omnibusverkehr Franken|OVF]], die über [[Seukendorf]] nach [[Veitsbronn]] fahren. Außerdem ist die Hardhöhe schon seit dem Bau der Bahnlinien nach Würzburg und Bamberg über den Haltepunkt Fürth-[[Unterfürberg]] an die [[R-Bahn Nürnberg#R1|R1]] nach Nürnberg und Neustadt an der Aisch und über den Haltepunkt Fürth-[[Unterfarrnbach]] an die [[R-Bahn Nürnberg#R2|R2]], ab Dezember 2010 an die [[S-Bahn]] in Richtung [[Erlangen]]/Bamberg bzw. Nürnberg/Lauf/Hersbruck angeschlossen. | An der Würzburger Straße halten Linienbusse des [[Omnibusverkehr Franken|OVF]], die über [[Seukendorf]] nach [[Veitsbronn]] fahren. Außerdem ist die Hardhöhe schon seit dem Bau der Bahnlinien nach Würzburg und Bamberg über den Haltepunkt Fürth-[[Unterfürberg]] an die [[R-Bahn Nürnberg#R1|R1]] nach Nürnberg und Neustadt an der Aisch und über den Haltepunkt Fürth-[[Unterfarrnbach]] an die [[R-Bahn Nürnberg#R2|R2]], ab Dezember 2010 an die [[S-Bahn]] in Richtung [[Erlangen]]/Bamberg bzw. Nürnberg/Lauf/Hersbruck angeschlossen. | ||
===Fahrradverkehr=== | ===Fahrradverkehr=== | ||
Innerhalb des Stadtteils sind die Bedingungen für Radfahrer durch die schmalen Wohnstraßen mit 30er-Zonen und die vielen autofreien Wege auch ohne eigene Radwege gut. Unbefriedigend ist aber die Verkehrsanbindung zur Innenstadt. Es gibt nur einen beiderseitigen Radweg vom Zentrum des Stadtteils entlang der [[Soldnerstraße]] und [[Hardstraße]] bis zur Brücke über die Erlanger Bahnlinie, ab dann muss man auf Autostraßen. Es fehlen Radwege am | Innerhalb des Stadtteils sind die Bedingungen für Radfahrer durch die schmalen Wohnstraßen mit 30er-Zonen und die vielen autofreien Wege auch ohne eigene Radwege gut. Unbefriedigend ist aber die Verkehrsanbindung zur Innenstadt. Es gibt nur einen beiderseitigen Radweg vom Zentrum des Stadtteils entlang der [[Soldnerstraße]] und [[Hardstraße]] bis zur Brücke über die Erlanger Bahnlinie, ab dann muss man auf Autostraßen. Es fehlen Radwege am stark befahrenen nördlichen Teil der Soldnerstraße und vor allem entlang der verkehrsreichen, vierspurigen [[Würzburger Straße]] mit den vielen Geschäften. Mit dem Rad über die Würzburger Straße in die Innenstadt ist nur etwas für sehr mutige Radfahrer. Eine alternative Route zur Innenstadt führt entlang der Würzburger Bahnlinie durch die Westvorstadt zur [[Siebenbogenbrücke]]. <br> | ||
Auch auf der verkehrsreichen [[Breslauer Straße]] fehlt ein Radweg. Gut ist die Verbindung durch die autofreie Bahnunterführung nach [[Unterfürberg]] und weiter über den [[Main-Donau-Kanal]] nach Oberfürberg und in den [[Stadtwald]]. Nach Nordwesten führt eine wichtige Radwegverbindung vom Jugendhaus zur Würzburger Straße und weiter mit einem separaten Radweg über den [[Main-Donau-Kanal]]. Dort besteht | Auch auf der verkehrsreichen [[Breslauer Straße]] fehlt ein Radweg. Gut ist die Verbindung durch die autofreie Bahnunterführung nach [[Unterfürberg]] und weiter über den [[Main-Donau-Kanal]] nach Oberfürberg und in den [[Stadtwald]]. Nach Nordwesten führt eine wichtige Radwegverbindung vom Jugendhaus zur Würzburger Straße und weiter mit einem separaten Radweg über den [[Main-Donau-Kanal]]. Dort besteht Anschluss an den Fernradweg Nürnberg-Bamberg an der Westseite des Kanals und an die Radwege im Farrnbach- und Zenntal. | ||
===Fußgänger=== | ===Fußgänger=== | ||
Gehsteige an allen Straßen, viele autofreie Fußwege und die gute Infrastruktur mit Geschäften, öffentlichen Einrichtungen und U-Bahn ermöglichen es den Bewohnern, viele | Gehsteige an allen Straßen, viele autofreie Fußwege und die gute Infrastruktur mit Geschäften, öffentlichen Einrichtungen und U-Bahn ermöglichen es den Bewohnern, viele notwendige Wege bequem und sicher zu Fuß zurückzulegen. Es gibt mit der Soldnerstraße/Hardstraße nur eine verkehrsreiche Straße durch das Wohngebiet, nur hier sind für Fußgänger eine Ampel und ein Zebrastreifen vorhanden. Die im Bereich der Schulen früher sehr breite [[Soldnerstraße]], geplant für die Straßenbahn, wurde nach dem Bau der U-Bahn halbiert - neben Parkplätzen entstand dadurch vor der U-Bahn-Station ein kleiner Platz für Fußgänger. Im Zentrum ist mit der Ladenzeile eine kleine Fußgängerzone vorhanden. Verkehrsberuhigte Spielstraßen gibt es bisher nicht, obwohl dies für viele der kleinen Wohnstraßen möglich wäre. | ||
===Sonstige Verkehrsanbindung=== | ===Sonstige Verkehrsanbindung=== |