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Er war zweimal verheiratet und hatte 2 Söhne: [[Albrecht Volkhart]] entstammte seiner ersten Ehe mit Rosina Lips, [[Julius Volkhart]] war sein Sohn aus 2. Ehe. | Er war zweimal verheiratet und hatte 2 Söhne: [[Albrecht Volkhart]] entstammte seiner ersten Ehe mit Rosina Lips, [[Julius Volkhart]] war sein Sohn aus 2. Ehe. | ||
Die Familiengeschichte erzählt, Johann Christoph L. Volkhart sei der Drucker gewesen, der die Schrift gegen Napoléon „Deutschland in seiner tiefsten Erniedrigung“ druckte, um derentwillen der Nürnberger Buchhändler Johann Phillip Palm<ref>Johann Phillip Palm - [http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Philipp_Palm Wikipedia] </ref> auf direkten Befehls Napoléon verhaftet und am [[26. August]] [[1806]] in Braunau erschossen wurde. Verfasser des Textes war der Sage nach Adam Rümmelein, Student der Theologie in Erlangen und in Fürth als Hofmeister bei der Familie Reißig lebte. Napoléon wollte den Besitzer der Druckerei ebenfalls verhaften lassen, Volkhart entzog sich der Verhaftung durch die französischen Polizisten, da er von Nachbarn gewarnt wurde. Er entwischte durch eine kleine Tür in die Untere Königsstraße und floh nach Schweden, woher seine Familie ursprünglich stammte. Erst nach dem Sturz von Napoléon [[1814]] kam Volkhart wieder zurück.<ref>Chronik der Stadt Fürth. 2. Auflage,1887; 2., vielfach vermehrte und verbesserte Ausgabe, fortgesetzt bis zur neuesten Zeit und mit Register versehen., S. 210</ref> Johann Leberecht Volkhart starb noch im gleichen Jahr ([[1814]]). | Die Familiengeschichte erzählt, Johann Christoph L. Volkhart sei der Drucker gewesen, der die Schrift gegen Napoléon „Deutschland in seiner tiefsten Erniedrigung“ druckte, um derentwillen der Nürnberger Buchhändler Johann Phillip Palm<ref>Johann Phillip Palm - [http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Philipp_Palm Wikipedia] </ref> auf direkten Befehls Napoléon verhaftet und am [[26. August]] [[1806]] in Braunau erschossen wurde. Verfasser des Textes war der Sage nach Adam Rümmelein, Student der Theologie in Erlangen und in Fürth als Hofmeister bei der Familie Reißig lebte. Napoléon wollte den Besitzer der Druckerei ebenfalls verhaften lassen, Volkhart entzog sich der Verhaftung durch die französischen Polizisten, da er von Nachbarn gewarnt wurde. Er entwischte durch eine kleine Tür in die Untere Königsstraße und floh nach Schweden, woher seine Familie ursprünglich stammte. Erst nach dem Sturz von Napoléon [[1814]] kam Volkhart wieder zurück.<ref>Chronik der Stadt Fürth. 2. Auflage,1887; 2., vielfach vermehrte und verbesserte Ausgabe, fortgesetzt bis zur neuesten Zeit und mit Register versehen., S. 210</ref> Zu dieser Zeit wurde öfter die Polizei zu ihm geschickt, die dann Hausdurchsuchungen vornahm, um politische Schriften zu finden, die damals der Zensur unterlagen. Es wurde aber nie etwas gefunden.<ref>[[Barbara Ohm]]: ''Demokratische Bestrebungen im Fürth des 19. Jahrhunderts''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]], Ausgabe 1/2019, S. 5 - 6</ref> Johann Leberecht Volkhart starb noch im gleichen Jahr ([[1814]]). | ||
Sein Sohn aus 1. Ehe, [[Albrecht Volkhart]], ([[1804]] - [[1863]]) wurde nach dem Tod seines Vaters zu einem Vormund gegeben und trat dann als Lehrling in die Bieling'sche Druckerei in Nürnberg ein. [[1827]] erwarb er in Augsburg eine eigene Druckerei. Er gab das liberale „Augsburger Anzeigeblatt“ heraus und war ein unerschrockener Kämpfer für Pressefreiheit. | Sein Sohn aus 1. Ehe, [[Albrecht Volkhart]], ([[1804]] - [[1863]]) wurde nach dem Tod seines Vaters zu einem Vormund gegeben und trat dann als Lehrling in die Bieling'sche Druckerei in Nürnberg ein. [[1827]] erwarb er in Augsburg eine eigene Druckerei. Er gab das liberale „Augsburger Anzeigeblatt“ heraus und war ein unerschrockener Kämpfer für Pressefreiheit. |