Poppenreuther Straße 128: Unterschied zwischen den Versionen

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(/* Hofbesitzer bis zum großen Poppenreuther Brand [1701]] alle Angaben nach Werner Sprung: "Poppenreuther Hofgeschichten", o.J. - handgeschrieben, Archiv Rudi Pfann und Archiv St. Peter und Paul zu "alte Hausnummer 37/38", S. 1-5 mit 2 Seiten Vorhang…)
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* 1884 erscheint Johann Holzmann als Gastwirt.  
* 1884 erscheint Johann Holzmann als Gastwirt.  
* [[1887]] heiratet die Holzmann-Tochter Luise den Georg Küffner
* [[1887]] heiratet die Holzmann-Tochter Luise den Georg Küffner
* 1913 Wird Wilhelm Küffner auch als Bäckermeister aufgeführt.
* 1913 Wird Wilhelm Küffner auch als Bäckermeister aufgeführt. Er betrieb nicht nur die Gaststätte, sondern auch eine kleine Bäckerei. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war die Gaststätte für Tanzvergnügen im zweiten Stock und diverse Theateraufführungen bekannt.       
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* [[1960]] führte die Witwe Wilhelm Küffners die Gaststätte mit Bäckerei noch bis [[1964]] weiter.
Die Küffner-Nachfahren führten die Gaststätte bis weit ins 20. Jahrhundert weiter. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war die Gaststätte für Tanzvergnügen im zweiten Stock und diverse Theateraufführungen bekannt.       
* [[1964]] wurde der Gaststättenbetrieb eingestellt und das Haus völlig umgebaut. Die Gaststättenräume im Erdgeschoß wurden für eine kleinen Kolonialwarenladen hergerichtet, das Obergeschoß mit dem Saal zu Wohnräumen umfunktioniert. <br/>


Nach dem Schließen der Gaststätte richtete die Familie Küffner im Erdgeschoss des Gebäudes ein Lebensmittelladen der Handelskette "afu" ein. Afu-Lebensmittelläden - die Abkürzung afu steht für die "Arbeitsgemeinschaft freier Unternehmer" - hatte vorwiegend ihren Sitz in Essen und zum Teil am Niederrhein. Die afu-Läden waren meist selbstständige Geschäfte, die aber durch den Zusammenschluss einen gemeinsamen Hauptlieferanten hatten, um bessere Einkaufskonditionen zu bekommen. Im Rahmen der zunehmenden Konkurrenz um Niedrigpreisangebote von großen Discounterketten konnte sich das Unternehmen aber nicht am Markt halten. Heute erinnert ledliglich noch die ehem. Neonreklame an das Lebensmittelgeschäft im Ortskern von Poppenreuth. Danach bestand in den Verkaufsräumen kurzzeitig ein Getränkehandel, ehe dort eine Physiotherapiepraxis (immer noch im Familienbesitz der Küffners) eingerichtet wurde.
Nach dem Schließen der Gaststätte richtete die Familie Küffner im Erdgeschoss des Gebäudes ein Lebensmittelladen der Handelskette "afu" ein. Afu-Lebensmittelläden - die Abkürzung afu steht für die "Arbeitsgemeinschaft freier Unternehmer" - hatte vorwiegend ihren Sitz in Essen und zum Teil am Niederrhein. Die afu-Läden waren meist selbstständige Geschäfte, die aber durch den Zusammenschluss einen gemeinsamen Hauptlieferanten hatten, um bessere Einkaufskonditionen zu bekommen. Im Rahmen der zunehmenden Konkurrenz um Niedrigpreisangebote von großen Discounterketten konnte sich das Unternehmen aber nicht am Markt halten. Heute erinnert ledliglich noch die ehem. Neonreklame an das Lebensmittelgeschäft im Ortskern von Poppenreuth. Danach bestand in den Verkaufsräumen kurzzeitig ein Getränkehandel, ehe dort eine Physiotherapiepraxis (Enkelin von W. und W. Küffner und damit immer noch im Familienbesitz) eingerichtet wurde.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
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