Poppenreuther Straße 144: Unterschied zwischen den Versionen

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/* Hofbesitzer bis zum großen Poppenreuther Brand 1701 alle Angaben nach Werner Sprung: "Poppenreuther Hofgeschichten", o.J. - handgeschrieben, Archiv Rudi Pfann und Archiv St. Peter und Paul zu "alte Hausnummer 29", S. 1-8 mit 1 Seite Vorhang und 7 S…
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(/* Hofbesitzer bis zum großen Poppenreuther Brand 1701 alle Angaben nach Werner Sprung: "Poppenreuther Hofgeschichten", o.J. - handgeschrieben, Archiv Rudi Pfann und Archiv St. Peter und Paul zu "alte Hausnummer 29", S. 1-8 mit 1 Seite Vorhang und 7 S…)
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:: das Gut ist geschätzt auf 900 fl. und gibt jährlich 37 Kreutzer und 6 Hühner
:: das Gut ist geschätzt auf 900 fl. und gibt jährlich 37 Kreutzer und 6 Hühner
* 1681 der markgräfliche Büttel zu Fürth fällt mit zwei Musketieren in das Wirtshaus des Hans Ebersbergers ein und verhaftet die Dienstmagd wegen angeblicher Unzucht. Von den Löffelholz wird daraufhin die Wirtschaft als ''frei-eigentümlich'' bezeichnet, d.h. sie unterliegt nicht der Gerichtsbarkeit des Markgrafen.
* 1681 der markgräfliche Büttel zu Fürth fällt mit zwei Musketieren in das Wirtshaus des Hans Ebersbergers ein und verhaftet die Dienstmagd wegen angeblicher Unzucht. Von den Löffelholz wird daraufhin die Wirtschaft als ''frei-eigentümlich'' bezeichnet, d.h. sie unterliegt nicht der Gerichtsbarkeit des Markgrafen.
* 1679 beschwert sich der dompröpstische Wirt Wolf Harrscher vom [[Zum Goldenen Engel (Poppenreuth)|Güldenen Engel]], dass ihm der Hans Ebersberger die jungen Leute vom Sonntagabendtanz abziehe. Dies sei aber schon ein Vorrecht seiner Erbschenke bereits bei seinem Vater <ref>siehe zu Hannß Harrscher, dem Schneider, Wirt und Gottshauspfleger auch die [[Die Kronleuchter in St. Peter und Paul#Der Kronleuchter von 1666|Kronleuchterstiftung von 1666]]</ref> gewesen. Ebersbergers Antwort basierte darauf, dass seine Erbschenke diese Gerechtigkeit vor dem ''Schwedischen Kriege'' (= der [[Dreißigjährige Krieg]]) ebenfalls besessen habe. Er habe sie also mit erkauft und warum solle er schlechter dastehen als die ''Zapfwirtschaft'' des Harscher ...? Infolge haben sich die Herren von Löffelholz mit dem dompröpstischen [[Bambergischer Amtmann#Bekannte Bambergische Amtmänner in Fürth|Amtmann Herdegen]] in Fürth geeinigt.
* 1679 beschwert sich der dompröpstische Wirt Wolf Harrscher vom [[Zum Goldenen Engel (Poppenreuth)|Güldenen Engel]], dass ihm der Hans Ebersberger die jungen Leute vom Sonntagabendtanz abziehe. Dies sei aber schon ein Vorrecht seiner Erbschenke bereits bei seinem Vater <ref>siehe zu Hannß Harrscher, dem Schneider, Wirt und Gottshauspfleger auch die [[Die Kronleuchter in St. Peter und Paul#Der Kronleuchter von 1666|Kronleuchterstiftung von 1666]]</ref> gewesen. Ebersbergers Antwort basierte darauf, dass seine Erbschenke diese Gerechtigkeit vor dem ''Schwedischen Kriege'' (= der [[Dreißigjährige Krieg]]) ebenfalls besessen habe. Er habe sie also mit erkauft und warum solle er schlechter dastehen, als die ''Zapfwirtschaft'' des Harscher ...? Infolge haben sich die Herren von Löffelholz mit dem dompröpstischen [[Bambergischer Amtmann#Bekannte Bambergische Amtmänner in Fürth|Amtmann Herdegen]] in Fürth geeinigt.
* 1681 schuldet Hans Ebersberger dem Nicolaus Rupprecht, Bierbrauer zu Fürth und [[1683]] und [[1684]] [[Bürgermeister (Dreiherrschaft)#Liste der Bürgermeister 1600 - 1697|dompröpstischer Bürgermeister]] während der Dreiherrschaft Geld und behauptet dann die Eimer des Rupprecht wären zu klein gewesen. Diese Behauptung erweist sich als haltlos und der Ebersberger erhält von seinem Eigenherrn Löffelholz eine schwere Geldstrafe.
* 1681 schuldet Hans Ebersberger dem Nicolaus Rupprecht, Bierbrauer zu Fürth und [[1683]] und [[1684]] [[Bürgermeister (Dreiherrschaft)#Liste der Bürgermeister 1600 - 1697|dompröpstischer Bürgermeister]] während der Dreiherrschaft Geld und behauptet dann die Eimer des Rupprecht wären zu klein gewesen. Diese Behauptung erweist sich als haltlos und der Ebersberger erhält von seinem Eigenherrn Löffelholz eine schwere Geldstrafe.
* 1700 nach dem Tode Ebersbergers besitzt nun dessen Schwiegersohn Conrad Christoph die Schenkstatt. Conrad Christoph entstammte einer angesehenen Nürnberger Familie. Sein Vater Daniel Christoph besaß nach 1690 in Röthenbach bei Schweinau ein stattliches  Wirtshaus (später "Zum Walfisch" genannt), das anscheinend als Vorlage des ab 1701 errichteten [[Schwarzer Adler (Poppenreuth)|Schwarzen Adlers]] diente <ref>vgl. hierzu: Werner Sprung "Röthenbach, einst und jetzt", Privatdruck 1988; S. 46 und S 104</ref>. Kurz nach dem Besitzantritt trifft Conrad Christoph ein schweres Unglück: durch Blitzschlag wird das gesamte Anwesen bestehend aus einem [http://woerterbuchnetz.de/DWB/call_wbgui_py_from_form?sigle=DWB&mode=Volltextsuche&hitlist=55292175&firsthit=0&textpattern=tann&lemmapattern=&patternlist=T:tann&lemid=GZ12776 zweigädigem]  Wirtshaus, dem [http://woerterbuchnetz.de/DWB/call_wbgui_py_from_form?sigle=DWB&mode=Volltextsuche&hitlist=55292175&firsthit=0&textpattern=tann&lemmapattern=&patternlist=T:tann&lemid=GZ12776 zweigädigem] Beckenhaus und zweigädigem Stadel, sowie eine einfache Stallung und ein dreifacher Schweinestall völlig eingäschert. Der Brand hatte sich rasch ausgebreitet und traf nahezu den halben Ort. <ref>von dem Brand war nicht nur der Wirt Conrad Christoph betroffen, sondern 10 weiteren Bewohner Poppenreuths brannten die Wohnhäuser und Wirtschaftsgebäude ab. Werner Sprung zitiert aus St. A. N. Rep. 761 Nr. 346 Fasz. 25, Urkunde Nr. 42. <br/>
* 1700 nach dem Tode Ebersbergers besitzt nun dessen Schwiegersohn Conrad Christoph die Schenkstatt. Conrad Christoph entstammte einer angesehenen Nürnberger Familie. Sein Vater Daniel Christoph besaß nach 1690 in Röthenbach bei Schweinau ein stattliches  Wirtshaus (später "Zum Walfisch" genannt), das anscheinend als Vorlage des ab 1701 errichteten [[Schwarzer Adler (Poppenreuth)|Schwarzen Adlers]] diente <ref>vgl. hierzu: Werner Sprung "Röthenbach, einst und jetzt", Privatdruck 1988; S. 46 und S 104</ref>. Kurz nach dem Besitzantritt trifft Conrad Christoph ein schweres Unglück: durch Blitzschlag wird das gesamte Anwesen bestehend aus einem [http://woerterbuchnetz.de/DWB/call_wbgui_py_from_form?sigle=DWB&mode=Volltextsuche&hitlist=55292175&firsthit=0&textpattern=tann&lemmapattern=&patternlist=T:tann&lemid=GZ12776 zweigädigem]  Wirtshaus, dem [http://woerterbuchnetz.de/DWB/call_wbgui_py_from_form?sigle=DWB&mode=Volltextsuche&hitlist=55292175&firsthit=0&textpattern=tann&lemmapattern=&patternlist=T:tann&lemid=GZ12776 zweigädigem] Beckenhaus und zweigädigem Stadel, sowie eine einfache Stallung und ein dreifacher Schweinestall völlig eingäschert. Der Brand hatte sich rasch ausgebreitet und traf nahezu den halben Ort. <ref>von dem Brand war nicht nur der Wirt Conrad Christoph betroffen, sondern 10 weiteren Bewohner Poppenreuths brannten die Wohnhäuser und Wirtschaftsgebäude ab. Werner Sprung zitiert aus St. A. N. Rep. 761 Nr. 346 Fasz. 25, Urkunde Nr. 42. <br/>
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