Johnson Barracks: Unterschied zwischen den Versionen

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1971 wurde in der [[Johnson Barracks]] ein neues  US-Militärgefängnis geplant, da das alte in der [[William-O.-Darby Barracks]] nicht mehr den Anforderungen entsprach. Das Gefängnis in Fürth war eines von zwei Gefängnissen für die ganze Bundesrepublik.  
1971 wurde in der [[Johnson Barracks]] ein neues  US-Militärgefängnis geplant, da das alte in der [[William-O.-Darby Barracks]] nicht mehr den Anforderungen entsprach. Das Gefängnis in Fürth war eines von zwei Gefängnissen für die ganze Bundesrepublik.  
Das Gelände für das Gefängnis wurde im Kasernenareal ganz hinten am [[Main-Donau-Kanal]] ausgesucht, umzäunt und mit 4 hölzernen Wachtürmen mit geschlossener Plattform, und mit Dachscheinwerfern versehen. Vom höher gelegenen Weg am Kanal konnte man gut das Gelände einsehen. Das Gebäude wurde kreuzförmig mit einem  2-stöckigen Hauptbau in West/Ost Richtung und 2 eingeschossigen Querflügeln an der heutigen [[Futuriastraße]] geplant und 1976 fertiggestellt. Ein eigenes Heizwerk mit hohem Schornstein wurde auch in den Komplex eingebaut. Der Gefängnisbau hatte ca. 100 Zellen aber auch mehrere große Gemeinschaftsräume die nur tagsüber genutzt  wurden. Diese waren komplett offen und bodentief vergittert und gaben so den Wachmannschaften am durchgehenden Gang vollen Überblick. Die Toilettenanlagen für diese Gemeinschaftsräume bestandenaus ca. je 10 WC´s ohne jede Trennwand total offen gestaltet, direkt am mit einem raumhohen Gitter abgetrennten Wachgang gelegen.
Das Gelände für das Gefängnis wurde im Kasernenareal ganz hinten am [[Main-Donau-Kanal]] ausgesucht, umzäunt und mit 4 hölzernen Wachtürmen mit geschlossener Plattform, und mit Dachscheinwerfern versehen. Vom höher gelegenen Weg am Kanal konnte man gut das Gelände einsehen. Das Gebäude wurde kreuzförmig mit einem  2-stöckigen Hauptbau in West/Ost Richtung und 2 eingeschossigen Querflügeln an der heutigen [[Futuriastraße]] geplant und 1976 fertiggestellt. Ein eigenes Heizwerk mit hohem Schornstein wurde auch in den Komplex eingebaut. Der Gefängnisbau hatte ca. 100 Zellen aber auch mehrere große Gemeinschaftsräume, die nur tagsüber genutzt  wurden. Diese waren komplett offen und bodentief vergittert und gaben so den Wachmannschaften am durchgehenden Gang vollen Überblick. Die Toilettenanlagen für diese Gemeinschaftsräume bestandenaus ca. je 10 WC´s ohne jede Trennwand total offen gestaltet, direkt am mit einem raumhohen Gitter abgetrennten Wachgang gelegen.
Das Gefängnis war für die leichteren Fälle mit Urteilen bis zu einem halben Jahr zuständig. Die länger verurteilten Militärangehörigen wurden in die Staaten ausgeflogen.
Das Gefängnis war für die leichteren Fälle mit Urteilen bis zu einem halben Jahr zuständig. Die länger verurteilten Militärangehörigen wurden in die Staaten ausgeflogen.
Heute zeugt nichts mehr von der militärischen Vergangenheit dieses Geländeteils. Der westlichste Teil des Gefängnisses war in Höhe an der heutigen Futuriastraße 2 und das Quergebäude lag zwischen der [[Futuriastraße]] und den MD-Kanal und ist mit neuen Gebäuden überbaut worden oder Lagerfläche.
Heute zeugt nichts mehr von der militärischen Vergangenheit dieses Geländeteils. Der westlichste Teil des Gefängnisses war in Höhe an der heutigen Futuriastraße 2 und das Quergebäude lag zwischen der [[Futuriastraße]] und den MD-Kanal und ist mit neuen Gebäuden überbaut worden oder Lagerfläche.