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(/* Die Zeit bis zum großen Poppenreuther Brand 1701 alle Angaben nach Werner Sprung: "Poppenreuther Hofgeschichten", o.J. - handgeschrieben, Archiv Rudi Pfann und Archiv St. Peter und Paul zu "alte Hausnummer 29", S. 1-8 mit 1 Seite Vorhang und 7 Seit…) |
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* 1681 schuldet Hans Ebersberger dem Nicolaus Rupprecht, Bierbrauer zu Fürth und [[1683]] und [[1684]] [[Bürgermeister (Dreiherrschaft)#Liste der Bürgermeister 1600 - 1697|dompröpstischer Bürgermeister]] während der Dreiherrschaft Geld und behauptet dann die Eimer des Rupprecht wären zu klein gewesen. Diese Behauptung erweist sich als haltlos und der Ebersberger erhält von seinem Eigenherrn Löffelholz eine schwere Geldstrafe. | * 1681 schuldet Hans Ebersberger dem Nicolaus Rupprecht, Bierbrauer zu Fürth und [[1683]] und [[1684]] [[Bürgermeister (Dreiherrschaft)#Liste der Bürgermeister 1600 - 1697|dompröpstischer Bürgermeister]] während der Dreiherrschaft Geld und behauptet dann die Eimer des Rupprecht wären zu klein gewesen. Diese Behauptung erweist sich als haltlos und der Ebersberger erhält von seinem Eigenherrn Löffelholz eine schwere Geldstrafe. | ||
* 1700 nach dem Tode Ebersbergers besitzt nun dessen Schwiegersohn Conrad Christoph die Schenkstatt. | * 1700 nach dem Tode Ebersbergers besitzt nun dessen Schwiegersohn Conrad Christoph die Schenkstatt. | ||
* 1701 kurz nach dem Besitzantritt wird das gesamte Anwesen des Conrad Christoph durch Blitzschlag inklusive des Wirtshauses, völlig eingäschert. Der Brand hatte sich rasch ausgebreitet und traf nahezu den halben Ort. <ref>von dem Brand war nicht nur der Wirt Conrad Christoph betroffen, sondern 10 weiteren Bewohner Poppenreuths brannten die Wohnhäuser und Wirtschaftsgebäude ab. Werner Sprung zitiert aus St. A. N. Rep. 761 Nr. 346 Fasz. 25, Urkunde Nr. 42. Der Poppenreuther [[Johann Andreas Volland|Pfarrer Volland]] glaubte, dass Gott mit dem Blitzschlag den Wirt für sein gottloses Wesen betraft habe, denn der Wirt ''flucht viel, kommt zu wenig in die Kirche, nur Sonntag vormittags, nie nachmittags, auch nicht Freitag nachmittags'' <ref>zitiert nach dem Löffelholz-Archiv; Ortsakten Poppenreuth</ref>. | * 1701 kurz nach dem Besitzantritt wird das gesamte Anwesen des Conrad Christoph durch Blitzschlag inklusive des Wirtshauses, völlig eingäschert. Der Brand hatte sich rasch ausgebreitet und traf nahezu den halben Ort. <ref>von dem Brand war nicht nur der Wirt Conrad Christoph betroffen, sondern 10 weiteren Bewohner Poppenreuths brannten die Wohnhäuser und Wirtschaftsgebäude ab. Werner Sprung zitiert aus St. A. N. Rep. 761 Nr. 346 Fasz. 25, Urkunde Nr. 42.</ref> Der Poppenreuther [[Johann Andreas Volland|Pfarrer Volland]] glaubte, dass Gott mit dem Blitzschlag den Wirt für sein gottloses Wesen betraft habe, denn der Wirt ''flucht viel, kommt zu wenig in die Kirche, nur Sonntag vormittags, nie nachmittags, auch nicht Freitag nachmittags'' <ref>zitiert nach dem Löffelholz-Archiv; Ortsakten Poppenreuth</ref>. | ||
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[[Datei:Boener-Popp gut.jpg|300px|thumb|right|Der "Schwarze Adler" auf dem Boehnerstich von 1708]] | [[Datei:Boener-Popp gut.jpg|300px|thumb|right|Der "Schwarze Adler" auf dem Boehnerstich von 1708]] | ||
===Die Zeit vom Boehnerstich [[1708]] bis in die bayerische Zeit, [[1808]] <ref>alle Angaben nach Werner Sprung: "Poppenreuther Hofgeschichten", o.J. - handgeschrieben, Archiv Rudi Pfann und Archiv St. Peter und Paul zu "alte Hausnummer 29", S. 1-8 mit 1 Seite Vorhang und 7 Seiten Anhang</ref>=== | ===Die Zeit vom Boehnerstich [[1708]] bis in die bayerische Zeit, [[1808]] <ref>alle Angaben nach Werner Sprung: "Poppenreuther Hofgeschichten", o.J. - handgeschrieben, Archiv Rudi Pfann und Archiv St. Peter und Paul zu "alte Hausnummer 29", S. 1-8 mit 1 Seite Vorhang und 7 Seiten Anhang</ref>=== | ||
* [[1708]] fertigte [[Johann Alexander Boener]] einen Stich von Poppenreuth an, auf dem u.a. der neuerstellte [[Schwarzer Adler (Poppenreuth)|Schwarze Adler]] zu sehen ist. Dieser war nach der Vorlage des stattliches Wirtshaus in Röthenbach bei Schweinau (später "Zum Walfisch" genannt), das Conrad Christophs Vater Daniel Christoph besaß, nach dem Brand von [[1701]] neu aufgebaut worden. Mit der gegenüberliegendem Gaststätte [[Zum roten Roß (Poppenreuth)|Rotes Ross]] ([[Poppenreuther Straße 145]]) bildet d Schwarze Adler den Dorfkern. Während der Schwarze der Reichsstadt Nürnberg unterstand, gehörte das [[Zum roten Roß (Poppenreuth)|Rote Ross]] zur Dompropstei Bamberg. Zu Beginn einer jeden Kirchweih, konkurrierten hier die beiden Amtsmänner in Poppenreuth. | * [[1708]] fertigte [[Johann Alexander Boener]] einen Stich von Poppenreuth an, auf dem u.a. der neuerstellte [[Schwarzer Adler (Poppenreuth)|Schwarze Adler]] zu sehen ist. Dieser war nach der Vorlage des stattliches Wirtshaus in Röthenbach bei Schweinau (später "Zum Walfisch" genannt), das Conrad Christophs Vater Daniel Christoph besaß, nach dem Brand von [[1701]] neu aufgebaut worden. Mit der gegenüberliegendem Gaststätte [[Zum roten Roß (Poppenreuth)|Rotes Ross]] ([[Poppenreuther Straße 145]]) bildet d Schwarze Adler den Dorfkern. Während der Schwarze der Reichsstadt Nürnberg unterstand, gehörte das [[Zum roten Roß (Poppenreuth)|Rote Ross]] zur Dompropstei Bamberg. Zu Beginn einer jeden Kirchweih, konkurrierten hier die beiden Amtsmänner in Poppenreuth. |
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