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Erst als durch die [[Eingemeindungen#Übersicht der Eingemeindungen|Eingemeindung Poppenreuths]] Wasserleitungen in der Ortschaft eingeführt wurden, konnte auch die Arbeit der Feuerwehr durch Modernisierungen zunehmend leichter werden. Besonders unter Leitung des langjährigen Kommandanten Georg Ringel nahm die Poppenreuther Wehr ihren Aufschwung. | Erst als durch die [[Eingemeindungen#Übersicht der Eingemeindungen|Eingemeindung Poppenreuths]] Wasserleitungen in der Ortschaft eingeführt wurden, konnte auch die Arbeit der Feuerwehr durch Modernisierungen zunehmend leichter werden. Besonders unter Leitung des langjährigen Kommandanten Georg Ringel nahm die Poppenreuther Wehr ihren Aufschwung. | ||
In der Inflationszeit des Jahres [[1923]] betrug die monatliche Gebühr für die FFW Poppenreuth im März 20 RM, zwei Monate später im Mai bereits 50 RM. Als Aufnahmegebühr mussten Neumitglieder 300 RM aufbringen <ref>Horst Fild: Die Feuerwehr, ein verbindender Faktor im Familien-Vereins- und Gemeindeleben, in "Festschrift 100-jähriges Gründungsjubiläum mit Fahnenweihe, 1978", Seite 37</ref>. Für die gesamte 50. Jahrfeier [[1928]]wurde dann mit einem Betrag von 500 RM kalkuliert <ref>Horst Fild, ebenda</ref>. | In der Inflationszeit des Jahres [[1923]] betrug die monatliche Gebühr für die FFW Poppenreuth im März 20 RM, zwei Monate später im Mai bereits 50 RM. Als Aufnahmegebühr mussten Neumitglieder 300 RM aufbringen <ref>Horst Fild: Die Feuerwehr, ein verbindender Faktor im Familien-Vereins- und Gemeindeleben, in "Festschrift 100-jähriges Gründungsjubiläum mit Fahnenweihe, 1978", Seite 37</ref>. Für die gesamte 50. Jahrfeier [[1928]] wurde dann mit einem Betrag von 500 RM kalkuliert <ref>Horst Fild, ebenda</ref>. | ||
Seit [[1933]] war der nationalsozialistische Zeitgeist auch in der FFW Poppenreuth immer mehr zu verspüren <ref>bereits am 1. Mai 1933 vermerkt der Schriftführer, dass die 3. Kompanie (gemeint ist die FFW Poppeneuth) an der Kundgebung für deutsche Arbeit beteiligt war und "''diese Maifeier - im Gegensatz zu den früheren - für immer in Erinnerung bleiben''" wird. Protokollbuch der FFW Poppenreuth zu 1.Mai 1933</ref>. Bereits 1934 kam es zu einer gemeinsamen Übung mit Vertretern des Reichsluftschutzbundes zur Löschung von Brandbomben. Den Zuschauern wurde sodann erklärt, wie sie sich bei einem feindlichen Luftangriff zu verhalten hätten <ref>siehe Protokollbuch FFW Poppenreuth zum 23. September 1934</ref>. In der Generalversammlung 1935 gab der Kommandant Georg Ringel die Order vom Landesverband bekannt, dass der "''Dienst strenger durchgeführt werden''" müsse <ref>Protokollbuch der FFW Poppenreuth zum 23. März 1935</ref>. Jeder solle sich zukünftig als "''Einheitsfeuerwehrmann''" ausbilden lassen, um "''im Verein mit dem Luftschutz, im Falle eines Luftangriffes, das Feuer bekämpfen zu können''" <ref>ebenda</ref>.<br/> | Seit [[1933]] war der nationalsozialistische Zeitgeist auch in der FFW Poppenreuth immer mehr zu verspüren <ref>bereits am 1. Mai 1933 vermerkt der Schriftführer, dass die 3. Kompanie (gemeint ist die FFW Poppeneuth) an der Kundgebung für deutsche Arbeit beteiligt war und "''diese Maifeier - im Gegensatz zu den früheren - für immer in Erinnerung bleiben''" wird. Protokollbuch der FFW Poppenreuth zu 1.Mai 1933</ref>. Bereits 1934 kam es zu einer gemeinsamen Übung mit Vertretern des Reichsluftschutzbundes zur Löschung von Brandbomben. Den Zuschauern wurde sodann erklärt, wie sie sich bei einem feindlichen Luftangriff zu verhalten hätten <ref>siehe Protokollbuch FFW Poppenreuth zum 23. September 1934</ref>. In der Generalversammlung 1935 gab der Kommandant Georg Ringel die Order vom Landesverband bekannt, dass der "''Dienst strenger durchgeführt werden''" müsse <ref>Protokollbuch der FFW Poppenreuth zum 23. März 1935</ref>. Jeder solle sich zukünftig als "''Einheitsfeuerwehrmann''" ausbilden lassen, um "''im Verein mit dem Luftschutz, im Falle eines Luftangriffes, das Feuer bekämpfen zu können''" <ref>ebenda</ref>.<br/> |
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