90.844
Bearbeitungen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
Zeile 6: | Zeile 6: | ||
Die Konzeption des Projektes nahm ca. 1,5 Jahre in Anspruch, so dass im Januar [[1990]] erstmals Gespräche mit Architekten, Steuerberatern und Kommunen stattfinden konnte. Zur Realisierung des Projektes wurden finanzielle Mittel der beiden Partner freigesetzt, in dem sie ihre Unternehmen veräußerten. Der Verkauf der drei bis dahin geführten Unternehmen war im Oktober [[1990]] abgeschlossen, so dass jetzt des Projekt in "Vollzeit" vorangetrieben werden konnte. Allerdings drohte das Projekt auf Grund von Veränderungen der Krankenhausfinanzierung und der geänderten Gesetzgebung durch die Gesundheitsreform zu scheitern. Als das sog. "[[wikipedia:Gesundheitsstrukturgesetz|Gesundheitsstrukturgesetz]]" durch den damaligen Bundesgesundheitsminister [[wikipedia:Horst Seehofer|Horst Seehofer]] zum [[21. Dezember]] [[1992]] erlassen wurde, musste das Konzept der EuromedClinic durch die Initiatoren grundlegend geändert werden, da eine Finanzierung der allgemein Kassenärztlichen Betten nicht mehr gewährleistet war. Stattdessen entstand jetzt das Konzept einer Privatklinik für minimal-invasive Eingriffe. Die in der Pyramide geplanten Praxen und Büroeinheiten wurden zu Gunsten eines Hotels aufgegeben. [[1992]] fand die Grundsteinlegung statt. | Die Konzeption des Projektes nahm ca. 1,5 Jahre in Anspruch, so dass im Januar [[1990]] erstmals Gespräche mit Architekten, Steuerberatern und Kommunen stattfinden konnte. Zur Realisierung des Projektes wurden finanzielle Mittel der beiden Partner freigesetzt, in dem sie ihre Unternehmen veräußerten. Der Verkauf der drei bis dahin geführten Unternehmen war im Oktober [[1990]] abgeschlossen, so dass jetzt des Projekt in "Vollzeit" vorangetrieben werden konnte. Allerdings drohte das Projekt auf Grund von Veränderungen der Krankenhausfinanzierung und der geänderten Gesetzgebung durch die Gesundheitsreform zu scheitern. Als das sog. "[[wikipedia:Gesundheitsstrukturgesetz|Gesundheitsstrukturgesetz]]" durch den damaligen Bundesgesundheitsminister [[wikipedia:Horst Seehofer|Horst Seehofer]] zum [[21. Dezember]] [[1992]] erlassen wurde, musste das Konzept der EuromedClinic durch die Initiatoren grundlegend geändert werden, da eine Finanzierung der allgemein Kassenärztlichen Betten nicht mehr gewährleistet war. Stattdessen entstand jetzt das Konzept einer Privatklinik für minimal-invasive Eingriffe. Die in der Pyramide geplanten Praxen und Büroeinheiten wurden zu Gunsten eines Hotels aufgegeben. [[1992]] fand die Grundsteinlegung statt. | ||
Als Rechtsform wurde die GmbH gewählt, neu im Team war der Verwaltungsdirektor Thomas Heizmann. Im März [[1994]] vermeldete das Unternehmen, dass ca. 80% der Chefarztstellen besetzt waren, und auch ein Großteil der Räume vermietet wurden. Am [[18. September]] [[1994]] wurde der Öffentlichkeit erstmals das Unternehmen an einem Tag der offenen Tür präsentiert. Der Betrieb wurde im gleichen Zeitraum aufgenommen mit insgesamt fünf medizinischen Kliniken. | Als Rechtsform wurde die GmbH gewählt, neu im Team war der Verwaltungsdirektor Thomas Heizmann. Im März [[1994]] vermeldete das Unternehmen, dass ca. 80% der Chefarztstellen besetzt waren, und auch ein Großteil der Räume vermietet wurden. Am [[18. September]] [[1994]] wurde der Öffentlichkeit erstmals das Unternehmen an einem Tag der offenen Tür präsentiert. Der Betrieb wurde im gleichen Zeitraum aufgenommen mit insgesamt fünf medizinischen Kliniken. Die Baukosten beliefen sich auf 120 Mio DM. Im Eingangsbereich der Klinik wurde ein Kunstwerk des russischen Bildhauers Vadim Kosmatschof aufgestellt. | ||
[[1995]] fand die erste Erweiterung innerhalb der Klinik statt. Eine zweite Station konnte in Betrieb genommen werden, zusätzlich wurden vier weitere Operationssäle in Betrieb genommen. [[1996]] vermeldet das Unternehmen, dass es inzwischen ca. 60.000 ambulante und stationäre Kontakte hatte, innerhalb von inzwischen 20 Abteilungen und Bereichen in der EuromedClinic. | [[1995]] fand die erste Erweiterung innerhalb der Klinik statt. Eine zweite Station konnte in Betrieb genommen werden, zusätzlich wurden vier weitere Operationssäle in Betrieb genommen. [[1996]] vermeldet das Unternehmen, dass es inzwischen ca. 60.000 ambulante und stationäre Kontakte hatte, innerhalb von inzwischen 20 Abteilungen und Bereichen in der EuromedClinic. |