Städtischer Friedhof: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 15: Zeile 15:
|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]
|Quellangaben=[http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf BLfD - Denkmalliste Fürth]
}}
}}
Der '''Fürther Hauptfriedhof''' an der [[Erlanger Straße]] wurde am [[29. Dezember]] [[1881]] eingeweiht. Die erste Beerdigung fand am [[3. Januar]] [[1882]] statt. Der Friedhof umfasst ca. 25 Hektar (entspricht etwa 36 Fußballfelder) und hat ca. 25&nbsp;000 Begräbnisstätten, wovon ca. 350 unter Denkmalschutz stehen. Nach neueren Angaben macht das klassische Erdgrab lediglich noch 38 Prozent aller Bestattung aus. Die restlichen 70 % entfallen auf Urnengräber im Friedpark unter Bäumen, in einer Nische des Kolumbariums, in einem kleinen Biotop neben einem Weiher oder in anderen Gemeinschaftsfeldern. Im November 2016 wurde der Städtische Friedhof von einer Jury des "bestattungen.de-Awards" auf Platz 7 der schönsten Friedhöfe in Deutschland gewählt. Jurymitglied Johannes Friedrich, ehem. Evang. Landesbischof in Bayern, bezeichnete den Friedhof als „''eindrucksvolle Architektur, moderne Grabstätten und naturreiche Erholungsplätze erfolgreich miteinander verbinden''“.<ref>Johannes Alles: Über den Gräbern weht der Wind des Wandels. In: Fürther Nachrichten vom 1. Dezember 2016</ref>
Der '''Fürther Hauptfriedhof''' an der [[Erlanger Straße]] wurde am [[29. Dezember]] [[1881]] eingeweiht. Die erste Beerdigung fand am [[3. Januar]] [[1882]] statt. Der Friedhof umfasst ca. 25 Hektar (entspricht etwa 36 Fußballfelder) und hat ca. 25&nbsp;000 Begräbnisstätten, wovon ca. 350 unter Denkmalschutz stehen. Nach neueren Angaben macht das klassische Erdgrab lediglich noch 38 Prozent aller Bestattung aus. Die restlichen 70 % entfallen auf Urnengräber im Friedpark unter Bäumen, in einer Nische des Kolumbariums, in einem kleinen Biotop neben einem Weiher oder in anderen Gemeinschaftsfeldern. Im November 2016 wurde der Städtische Friedhof von einer Jury des "bestattungen.de-Awards" auf Platz 7 der schönsten Friedhöfe in Deutschland gewählt. Jurymitglied Johannes Friedrich, ehem. Evang. Landesbischof in Bayern, bezeichnete den Friedhof als „''eindrucksvolle Architektur, moderne Grabstätten und naturreiche Erholungsplätze erfolgreich miteinander verbinden''“.<ref>Johannes Alles: Über den Gräbern weht der Wind des Wandels. In: Fürther Nachrichten vom 1. Dezember 2016</ref>
 
Während in den 1990er und Anfang der 2000er Jahre die Anzahl der Plätze für Erdbestattungen begrenzt war, können aktuell jederzeit Flächen für Sargbeerdigungen angeboten werden, da sich die Bestattungskultur nach Angaben des für den Friedhof zuständigen Leiters, Ralf Meyer, sich landesweit fundamental ändern. Die Menschen wünschen sich zunehmend eine naturverbundene Begräbnis, die möglichst keine großen Folgekosten und Pflegearbeit für die Angehörigen nach sich ziehen. Deshalb werden zunehmend Urnenbestattungen vorgenommen. Aktuell (Stand 2019) kommen auf 40 Erdbestattungen bereits 60 Urnenbestattungen.<ref>Johannes Alles: Auf ewig Kleeblatt Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 11. September 2019, S. 31 (Druckausgabe)</ref>


== Geschichte ==
== Geschichte ==
90.928

Bearbeitungen