SpVgg Greuther Fürth: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Raute_SpVgg.jpg|105px|thumb|Wappen der SpVgg Fürth]]
Die '''Spielvereinigung Fürth''' (heute offiziell '''Spielvereinigung Greuther Fürth''') ist der bekannteste Fußballverein der Stadt Fürth und einer der traditionsreichsten Fußballvereine Deutschlands.


==Geschichte==
[[Datei:Greuther-Fuerth-Kleeblatt.png|miniatur|rechts|Aktuelles Logo der SpVgg Greuther Fürth, seit Juli 2017]]
===Gründerjahre und drei Meisterschaften===
Die '''Spielvereinigung Greuther Fürth''' (bis 1996 '''Spielvereinigung Fürth''') ist der bekannteste Fußballverein der Stadt Fürth und einer der traditionsreichsten Fußballvereine Deutschlands.


Die Spielvereinigung Fürth wurde im Jahre [[1903]] als Fußballabteilung des [[TV Fürth 1860]] gegründet. Ihre Eigenständigkeit erlangte die SpVgg dann drei Jahre später, als man sich 1906 aufgrund mangelnder Unterstützung vom TV Fürth 1860 loslöste und einen eigenständigen Verein gründete. Als Vereinsemblem diente das aus dem Stadtwappen übernommene dreiblättrige [[Kleeblatt]]. Die ersten Spielstätten waren die Sportplätze am [[Schießanger]] (1903-1906) und an der [[Vacher Straße]] (1906-1910). Im September 1910 dann fand man im [[Sportpark Ronhof]], welcher sich später zur größten und modernsten Sportanlage des damaligen Deutschen Reichs entwickelte, eine neue Heimat und dieser ist man bis heute treu geblieben.
== Geschichte ==
=== Gründerjahre und drei Meisterschaften ===
Im Jahr [[1901]] hatte die Regierung des Deutschen Reiches verfügt, dass die Kommunen Sportflächen ausweisen, auf denen sich die Menschen „ertüchtigen“ können. In Fürth wählte man kurz nach der Jahrhundertwende am Rande der Altstadt eine große Wiese am [[Schießanger]], auf der sich vor allem junge Männer trafen. Einer von ihnen war Reinhard Barthel, ein Faustballer des [[TV Fürth 1860]], der zuvor in Nürnberg mit einigen seiner Faustball-Kollegen die neue Sportart Fußball, die in England gerade immer populärer wurde, gesehen hatte. Sie probierten sich darin und im September [[1902]] riefen die Fürther Fußballfreunde noch inoffiziell die ''SpVgg des TV 1860'' ins Leben. Ein paar Monate später spielten sie auf dem Schießanger erstmals gegen die Pioniere aus der Nachbarstadt - und verloren das erste Frankenderby mit 0:15. In der Bevölkerung wunderte man sich über das seltsame Hobby der jungen Männer, die laut Überlieferungen sogar bei minus 17 Grad noch mit ihren Utensilien durch die Stadt spazierten, um am Rande der Altstadt Fußball zu spielen.<ref>Michael Fischer: ''Geschichte und Geschichten an jeder Ecke''. In: Fürther Nachrichten vom 23. September 2023, S. 3</ref>


Die Grundsteine für eine erfolgreiche Entwicklung waren nun gelegt und so überrascht es nicht, daß man sich mit der Zeit mit 3000 Mitgliedern zum größten deutschen Sportverein der damaligen Zeit gemausert hat.
Offiziell wurde die Spielvereinigung Fürth dann am [[23. September]] [[1903]] als Fußballabteilung des [[TV Fürth 1860]] gegründet. Als Gründungsort gilt das heutige "[[Altes Rentamt|Alte Rentamt]]" in der [[Gustavstraße]] 61. Ihre Eigenständigkeit erlangte die SpVgg dann drei Jahre später, als man sich [[1906]] aufgrund mangelnder Unterstützung vom TV Fürth 1860 loslöste und einen eigenständigen Verein gründete. Als Vereinsemblem diente das aus dem [[Stadtwappen]] übernommene dreiblättrige [[Kleeblatt]]. Die ersten Spielstätten waren die Sportplätze am Schießanger ([[1903]]-[[1906]]) und an der [[Vacher Straße]] (1906-1910). Dort entstand eine erste Tribüne, laut Chronik ''ein mit Stühlen ausgestatteter Holzfachwerkbau ohne Dach'', von dem aus die Menschen dem immer populäreren Sport zuschauen konnten. Das Heimatlokal in der Gustavstraße wurde durch das schnelle Wachstum des Vereins bald zu klein, weshalb ''das Kleeblatt'' von der „Balzersmutter“ ins [[Königstraße 128|Nobellokal Langmann]], umzog. Für viele Jahrzehnte trafen sich die Fußballer dort.<ref>Michael Fischer: ''Geschichte und Geschichten an jeder Ecke''. In: Fürther Nachrichten vom 23. September 2023, S. 3</ref>


Den ersten großen Titel holte man 1914, nachdem man in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft den VfB Leipzig nach einem Marathonendspiel in Magdeburg mit 3:2 bezwang. Leider ging man aufgrund der damaligen politischen Umstände als letzter Deutscher Meister vor dem 1. Weltkrieg in die Geschichte ein - in den Folgejahren geriet der Sport Fußball zur Nebensache und Meisterschaftsspiele wurden nicht ausgetragen.
Doch weil das erste Stadion im Hochwassergebiet lag, war an manchen Tagen nicht an Fußball zu denken - und auch das stete Wachstum des Vereins veränderte vieles. Man suchte nach einer neuen Spielstätte. Der neue Fußballplatz in [[Ronhof]] wurde im September [[1910]] mit einem Spiel gegen den Karlsruher Fußballverein eingeweiht. Im [[Sportpark Ronhof]], welcher sich später zur größten und modernsten Sportanlage des damaligen Deutschen Reichs entwickelte, fand man damit eine neue Heimat und dieser ist man bis heute treu geblieben. Im Jahr [[1911]] stimmte die Mitgliederversammlung der SpVgg darüber ab, ob man den nicht ganz billigen englischen Fußballtrainer [[William Townley]] anstellen sollte. Die Mitglieder stimmten für die Verpflichtung und das gilt als ''beste Entscheidung dieses Vereins in seiner Geschichte''.<ref>Martin Schano: ''Der Meistertrainer soll unvergessen bleiben''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 13. November 2019, S. 31 (Druckausgabe)</ref>


Erst 1920 wieder wurde um die Deutsche Meisterschaft gespielt und als Titelverteidiger war die SpVgg Fürth automatisch für die Endrunde qualifiziert. Dort spielte man sich bis ins Finale in Frankfurt, welches dann allerdings mit 0:2 ausgerechnet gegen die heimischen Rivalen aus Nürnberg verloren wurde. Der Club aus Nürnberg feierte, das Kleeblatt wurde „nur“ Vize-Meister.
[[Bild:A2306a.jpg|mini|left|Mannschaft der Spielvereinigung 1914/15]]


1926 zog man dann zum dritten Mal in ein Meisterschaftsendspiel ein und konnte dort nach einem 4:1-Sieg gegen Hertha BSC in Frankfurt die zweite Deutsche Meisterschaft feiern. Den dritten und letzten großen Titel feierte man drei Jahre später, als man im Endspiel 1929 erneut die Hertha aus Berlin bezwingen konnte (3:2). Weit fahren musste der Fürther Anhang damals nicht, denn das Spiel fand in Nürnberg statt.
Die Grundsteine für eine erfolgreiche Entwicklung waren nun gelegt und so überrascht es nicht, dass man sich mit der Zeit mit 3.000 Mitgliedern zum größten deutschen Sportverein der damaligen Zeit gemausert hat.


===Der langsame Niedergang===
[[Bild:AK_Spielvereinigung.jpg|mini|right|Historische Ansichtskarte "Spielvereinigung Fürth"]]
Einen ersten wichtigen Titel holte man [[1912]] als Bayerischer Meister (damals: „Ostkreis“). Die Spielvereinigung schlug im Endspiel in München die Fußball-Abteilung „Wacker“ des Sportklubs Monachia mit 8:0 Toren. Der damalige Stadtchronist Rieß beschrieb die Heimkunft der erfolgreichen Fußballspieler folgendermaßen:
:''... wurden sie abends von einer nach tausenden zählenden Volksmenge mit ungeheurem Jubel empfangen und von rund 200 Fackelträgern in das Vereinslokal der Spielvereinigung, Restauration Langmann, Friedrichstr., geleitet. Die Spielführer Burger sowie Seidel, welche mit riesigen Lorbeerkränzen umhangen waren, wurden auf den Schultern getragen.<ref>[[Paul Rieß]]: Chronik der Stadt Fürth 1912</ref>


Ab den 30er Jahren sowie in den Nachkriegsjahren dann begann langsam der stetige Abstieg in die fußballerische Bedeutungslosigkeit. Nur noch zweimal qualifizierte die SpVgg Fürth sich für die Endrunden um die Deutsche Meisterschaft: 1935 scheiterte man bereits in der ersten Runde und 1949 war im Halbfinale schluss. Zwar spielte man im Anschluss an diese letzte Endrundenteilnahme immer erstklassig in der damaligen Ligenstruktur, kam aber über mittelmäßige Platzierungen nie hinaus. Auch große Namen wie die beiden Fürther 54er Weltmeister [[Karl Mai]] und [[Herbert Erhardt]] konnten daran nichts ändern. Den Sprung in die 1963 gegründete neue Bundesliga schaffte die SpVgg nicht und rutschte damit in die damals zweitklassige Regionalliga Süd, bzw. später in die zweite Bundesliga ab.
Den ersten großen Titel holte man [[1914]]. Die Ostkreismeisterschaft hatte man bereits mit sieben Punkten Vorsprung vor dem 1. FC Nürnberg gewonnen und auch die Süddeutsche Endrunde konnte gewonnen werden. Im Viertelfinale wurde in Leipzig die dortige SpVgg Leipzig mit 2:1 bezwungen, bevor es am [[17. Mai]] [[1914]] im Sportpark Ronhof zu einem denkwürdigen Endrundenspiel kam. Vor 12.000 Zuschauern gewann man durch ein Tor von [[Karl Franz]] in der 143. Minute gegen den Berliner BC. Eine solch große Zuschauermenge hatte bis dahin in Süddeutschland nicht gegeben. In der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft bezwang man schließlich den VfB Leipzig nach einem Marathonendspiel (153 Minuten) in Magdeburg mit 3:2.
Dieser Erfolg wurde frenetisch gefeiert:
:''Lange vor der Ankunft der SpVgg waren solch ungeheure Menschenmassen angesammelt, daß der Straßenbahnbetrieb eingestellt werden mußte. Der Autokorso - angeführt von einer Kapelle - gleicht einem Triumphzug, die Automobile kommen nur im Schneckentempo vorwärts und brauchen vom Bahnhof zum [[Geismannsaal|Geismannssaal]] mehr als eine Stunde.<ref>[[Paul Rieß]]: Chronik der Stadt Fürth 1914</ref>
Leider ging man aufgrund der damaligen politischen Umstände als letzter Deutscher Meister vor dem 1. Weltkrieg in die Geschichte ein - in den Folgejahren geriet der Sport Fußball zur Nebensache und Meisterschaftsspiele wurden nicht ausgetragen.
Auch etliche Spieler des Meisterteams wurden als Soldaten eingezogen. Vier davon kehrten nicht zurück: [[Sebastian Seidel]], [[Hans Jakob]], der Ungar [[Frigyes Weicz]] sowie der Siegtorschütze des Finales, [[Karl Franz]], fielen im Krieg.


Auch finanziell ging es steil bergab. Rückläufige Zuschauerzahlen sorgten über die Jahre hinweg für eine hohe Verschuldung, welche letztendlich [[1983]] zum Verkauf des bis dahin vereinseigenen Sportgeländes samt Stadion führten. Auch sportlich gesehen war das Jahr 1983 kein erfreuliches: Abstieg in die Oberliga und vier Jahre später gar der Absturz in die Landesliga.
[[Datei:Andrang am Kartenverkauf der Spielvereinigung Fürth, 1935.jpg|mini|left|Andrang am Kartenverkauf der SpVgg Fürth, 1935]]
Erst [[1920]] wurde wieder um die Deutsche Meisterschaft gespielt und als Titelverteidiger war die SpVgg Fürth automatisch für die Endrunde qualifiziert. Dort spielte man sich bis ins Finale in Frankfurt, welches dann allerdings mit 0:2 ausgerechnet gegen die heimischen Rivalen aus [[Nürnberg]] verloren wurde. Der Club aus [[Nürnberg]] feierte, das Kleeblatt wurde „nur“ Vize-Meister.
[[Bild:A2312d Haupttribüne SpVgg.jpg|mini|left|Bau der Haupttribüne 1950/51]]
[[1926]] zog man dann zum dritten Mal in ein Meisterschaftsendspiel ein und konnte dort nach einem 4:1-Sieg gegen Hertha BSC in Frankfurt die zweite Deutsche Meisterschaft feiern. Den dritten und letzten großen Titel feierte man drei Jahre später, als man im Endspiel [[1929]] erneut die Hertha aus Berlin bezwingen konnte (3:2). Weit fahren musste der Fürther Anhang damals nicht, denn das Spiel fand in [[Nürnberg]] statt.


Erst in der Saison 1990/91 konnte die SpVgg sich mit einem Sieg in der ersten Pokalrunde gegen den Bundesligisten Borussia Dortmund sportlich zurückmelden und machte bundesweit nach langer Zeit wieder auf sich aufmerksam. Seither ging es sportlich wieder bergauf: 1991 Wiederaufstieg in die Oberliga und 1994 qualifizierte man sich für die damalige neu gegründete Regionalliga und schloss diese nach der Spielzeit 1993/94 sogar als Dritter ab. Finanziell gesehen war jedoch keine Besserung in Sicht und man musste sich nach einer zukunftsfähigen Lösung umsehen.
=== Langsamer Niedergang im Dritten Reich ===
Die angespannte Lage der Stadt in Folge der Weltwirtschaftskrise schlug sich auf die Spielvereinigung durch, auch sportliche Ausrutscher verengten die finanziellen Spielräume, sodass Trainer-Legende Townley 1932 nicht gehalten werden konnte. Drastisch verschärft wurde die Situation zu Beginn des Nationalsozialismus durch den erzwungenen Rückzug der bislang zahlreichen großbürgerlichen jüdischen Förderer und Mitglieder.<ref>Claus W. Schäfer: „Konrad, Kissinger & Co. - Zur Rolle der Juden im fränkischen Fußball“, in Markwart Herzog)Peter Fassl (Hrsg.): „Sportler jüdischer Herkunft in Süddeutschland“, Stuttgart 2021, S. 87 ff; besonders ab S. 91 [https://www.google.de/books/edition/Sportler_j%C3%BCdischer_Herkunft_in_S%C3%BCddeut/WuIdEAAAQBAJ?hl=de&gbpv=1&dq=alfred+sulzbacher+f%C3%BCrth&pg=PA319&printsec=frontcover online]</ref> Zwar zögerte das Kleeblatt länger mit dem geforderten Ausschluss jüdischer Mitglieder<ref>Aus dem Mitgliederverzeichnis der 30er Jahre wurden 38 Mitglieder gestrichen und fünf waren der Streichung durch Austritt zuvor gekommen. Daraus errechnet sich eine Zahl von 43 Juden die in der SpVgg Mitglied waren. Siehe Claus W. Schäfer: „Konrad, Kissinger & Co. ...“, S. 96</ref> als andere Vereine, spätestens mit der Installation Hans Pfeiffers als ''Vereinsführer'' im Zuge der Gleichschaltung war der Verein auf staatlicher Linie.<ref>die ''Gleichschaltungsversammlung'' erfolgte am [[14. August]] [[1933]]; siehe Claus W. Schäfer: „Konrad, Kissinger & Co. ...“, S. 95</ref> Damit einher ging ab den 1930er Jahren langsam der stetige Abstieg in die fußballerische Bedeutungslosigkeit, nur noch [[1935]] qualifizierte sich die SpVgg für die Endrunden der Deutschen Meisterschaft. Die Zuschauerzahlen vollzogen einen Sturzflug, Pfeiffer wurde heftig kritisiert - schob die Verantwortung jedoch auf seine Vorgänger.


===Vom Kleeblatt zum Teeblatt===
=== Nachkriegszeit ===
Nach dem Krieg gelangen erneut zwei Qualifikationen für die Endrunden um die Deutsche Meisterschaft, immerhin hatte der ehemalige Meisterspieler und Townley-Schüler [[Hans Hagen]] den Verein sportlich gut durch die Kriegsjahre geführt und eine gute Nachwuchsarbeit geleistet, so dass die SpVgg 1950 als Aufsteiger zur sensationellen Meisterschaft der Oberliga Süd kam: [[1950]] scheiterte man im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft am VfB Stuttgart, [[1951]] kam man dann nicht über die Gruppenspiele hinaus.


Während der Spielzeit 1995/96 kam vom Ligakonkurrenten TSV Vestenbergsgreuth, welche sich durch ihren Erstrunden-Pokalsieg gegen den FC Bayern München ein Jahr zuvor einen Namen gemacht hatten, das Angebot, die eigenen Mitglieder der Fußballabteilung in die SpVgg Fürth durch Beitritt zu integrieren und künftig als ein Verein aufzutreten.
Zwar spielte man auch fortan immer erstklassig in der damaligen Ligenstruktur, kam aber über mittelmäßige Platzierungen nie hinaus. Auch große Namen wie die beiden Fürther 54er Weltmeister [[Karl Mai]] und [[Herbert Erhard]] konnten daran nichts ändern. Dennoch strömten zu den Spielen mit dem "Wundersturm" [[Horst Hoffmann]], [[Otto Brenzke]], [[Horst Schade]], [[Max Appis]] und [[Hans Nöth]] mehrmals bis zu 30.000 Zuschauer in den Ronhof. Den Sprung in die [[1963]] gegründete neue Bundesliga schaffte die SpVgg allerdings nicht. Der entschiedene Protest des Vereins, so verwies Vorstand Wolf darauf, dass der Verein mit 175 Abstellungen zur Nationalmannschaft an deutschlandweit dritter Position stand<ref name="BRRetro63">BR Retro: »SpVgg Fürth 1963 · Kein Platz in der Bundesliga«, Bericht vom 25.02.1963, [https://www.ardmediathek.de/video/br-retro/spvgg-fuerth-1963-kein-platz-in-der-bundesliga/br-fernsehen/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzkxMjg3ZWY0LTFiN2MtNDQ4Mi05NGQ5LTk2NzY5M2M4YjUzNA online]</ref>, verblieb ohne Erfolg: Der Verein rutschte damit in die damals zweitklassige Regionalliga Süd bzw. später in die zweite Bundesliga ab.
[[Datei:Medaille 75 Jahre SpVgg.png|mini|right|Medaille 75 Jahre Spielvereinigung Fürth, 1978]]
Auch finanziell ging es steil bergab. Rückläufige Zuschauerzahlen sorgten über die Jahre hinweg für eine hohe Verschuldung, welche letztendlich [[1983]] zum Verkauf des bis dahin vereinseigenen Sportgeländes samt Stadion führten. Auch sportlich gesehen war das Jahr [[1983]] kein erfreuliches: Abstieg in die Oberliga und vier Jahre später gar der Absturz in die Landesliga.


Finanziell gesehen war es ein guter Vorschlag, brachten die Vestenbergsgreuther durch Ihren Präsidenten Helmut Hack und dessen unternehmerischen und familiären Verbindungen zum lokalen Teekonzern doch eine durchweg gute Finanzbasis mit. Also entschloss man sich auf Seiten der SpVgg Fürth dazu, ab der Spielzeit 1996/97 ein gemeinsames Team zu stellen.
Erst in der Saison [[1990]]/91 konnte die SpVgg sich mit einem Sieg in der ersten Pokalrunde gegen den Bundesligisten Borussia Dortmund sportlich zurückmelden und machte bundesweit nach langer Zeit wieder auf sich aufmerksam. Seither ging es sportlich wieder bergauf: [[1991]] Wiederaufstieg in die Oberliga und [[1994]] qualifizierte man sich für die damalige neu gegründete Regionalliga und schloss diese nach der Spielzeit [[1993]]/94 sogar als Dritter ab. Finanziell gesehen war jedoch keine Besserung in Sicht und man musste sich nach einer zukunftsfähigen Lösung umsehen.


Der weit verbreiteten Meinung, es handele sich hierbei um eine Fusion, muss widersprochen werden. Es war, wie schon erwähnt, lediglich der Beitritt der Fußballer des TSV Vestenbergsgreuth zur SpVgg Fürth. Der Beitritt brachte allerdings bei allen Vorteilen auch zwei entscheidende Nachteile, jedenfalls für Fürther Traditionalisten. Zum einen wurde der Name der „neuen“ SpVgg lizenzbedingt in SpVgg Greuther Fürth geändert und das Vereinswappen der Fürther, das Kleeblatt, wurde mit dem der Vestenbergsgreuther, dem Holzschuh, verschmolzen. Zu erst in einer runden Form, dann später ab dem Jahr 2003 in der heutigen Wappenform mit 3 Sternen darüber, die die drei Meisterschaften der SpVgg Fürth symbolisieren sollen.
=== Vom Kleeblatt zum Teeblatt ===
[[Bild:Derbykarte 96-97.jpg|thumb|right|250px|Eintrittskarte für das [[Frankenderby]], Saison 1996/97]]
[[Bild:SpVgg Bayern 2003.jpg|mini|left|Eintrittskarte 2003 - SpVgg Fürth gegen FC Bayern München]]Während der Spielzeit [[1995]]/96 kam vom Ligakonkurrenten TSV Vestenbergsgreuth, welche sich durch ihren Erstrunden-Pokalsieg gegen den FC Bayern München ein Jahr zuvor einen Namen gemacht hatten, das Angebot, die eigenen Mitglieder der Fußballabteilung in die SpVgg Fürth durch Beitritt zu integrieren und künftig als ein Verein aufzutreten.
Der neue Verein startete zur Saison 1996/97. Der Präsident wurde Helmut Hack, Vize-Präsident das Kleeblatt-Urgestein [[Edgar Burkart]]. Erster Trainer wurde der spätere Stuttgarter Meistertrainer Armin Veh. Und man startete gleich mit einem Paukenschlag in die Saison: Wie schon die alten Vereine aus Vestenbergsgreuth und Fürth knüpfte auch der neue Verein an die Pokalsensationen seiner Vorgänger an und schoss in der ersten Runde erst einmal den Titelverteidiger aus Kaiserslautern ab und setzte damit ein erstes sportliches Ausrufezeichen und machte bundesweit auf sich aufmerksam. Auch in der zweiten Runde gab es positive Schlagzeilen. Man traf auf den alten Rivalen aus Nürnberg und konnte gleich einen neuen Zuschauerrekord aufstellen: Mehr als 40.000 Zuschauer wollten das [[Frankenderby|„Heimspiel“]] im Nürnberger Frankenstadion der beiden Drittligisten sehen. Aber was noch wichtiger ist: Fürth gewann auch dieses Spiel. Einen Schlussstrich unter eine tolle Pokalsaison musste man erst in der dritten Runde ziehen, als man gegen den damaligen Bundesligisten KSC ausschied.


In der Liga lief es ebenfalls sehr gut und man konnte die ersten Siege einfahren. Da ein möglicher Aufstieg bereits absehbar war, entschied man sich, den Sportpark Ronhof umzubauen und ein zweitligataugliches Stadion zu errichten. Nach kurzer Planungszeit folgte dann noch während der laufenden Saison der Umbau zum Playmobil-Stadion. Am Ende lief dann alles wie geplant: Tabellenzweiter, rechtzeitig fertiggestelltes neues Stadion und nach Lizenzerteilung der Aufstieg in die 2. Bundesliga.
Finanziell gesehen war es ein guter Vorschlag, brachten die Vestenbergsgreuther durch Ihren Präsidenten [[Helmut Hack]] und dessen unternehmerischen und familiären Verbindungen zum lokalen Teekonzern doch eine durchweg gute Finanzbasis mit. Also entschloss man sich auf Seiten der SpVgg Fürth dazu, ab der Spielzeit [[1996]]/97 ein gemeinsames Team zu stellen.


Die ersten Spiele zurück im deutschen Profifußball liefen dann allerdings eher wenig aufbauend, was daraufhin zu einem ersten Trainerwechsel und der ersten der bisher drei Amtszeiten des Benno Möhlmann führte. Dieser konnte die Startschwierigkeiten in den Griff bekommen und führte die Mannschaft am Ende zu einem für einen Aufsteiger doch recht guten 9. Platz in der Abschlusstabelle der Saison 1997/98.
Der weit verbreiteten Meinung, es handele sich hierbei um eine Fusion, muss widersprochen werden. Es war, wie schon erwähnt, lediglich der Beitritt der Fußballer des TSV Vestenbergsgreuth zur SpVgg Fürth. Der Beitritt brachte allerdings bei allen Vorteilen auch zwei entscheidende Nachteile, jedenfalls für Fürther Traditionalisten. Zum einen wurde der Name der „neuen“ SpVgg lizenzbedingt in SpVgg Greuther Fürth geändert und das Vereinswappen der Fürther, das Kleeblatt, wurde mit dem der Vestenbergsgreuther, dem Holzschuh, verschmolzen. Zuerst in einer runden Form, dann später ab dem Jahr [[2003]] in der heutigen Wappenform mit drei Sternen darüber, die die drei Meisterschaften der SpVgg Fürth symbolisieren sollen.
[[Bild:Derbykarte 96-97.jpg|mini|right|250px|Eintrittskarte für das [[Frankenderby]], Saison 1996/97]]
Der neue Verein startete zur Saison [[1996]]/97. Präsident wurde [[Helmut Hack]], Vize-Präsident das Kleeblatt-Urgestein [[Edgar Burkart]] und erster Trainer der spätere Stuttgarter Meistertrainer Armin Veh. Man startete gleich mit einem Paukenschlag in die Saison: Wie schon die alten Vereine aus Vestenbergsgreuth und Fürth knüpfte auch der neue Verein an die Pokalsensationen seiner Vorgänger an. In der ersten Runde schoss Fürth erst einmal den Titelverteidiger aus Kaiserslautern ab, setzte damit ein erstes sportliches Ausrufezeichen und machte bundesweit auf sich aufmerksam. Auch in der zweiten Runde gab es positive Schlagzeilen. Man traf auf den alten Rivalen aus [[Nürnberg]] und konnte gleich einen neuen Zuschauerrekord aufstellen: Mehr als 40.000 Zuschauer wollten das [[Frankenderby|„Heimspiel“]] im Nürnberger Frankenstadion der beiden Drittligisten sehen. Aber was noch wichtiger war: Fürth gewann auch dieses Spiel. Einen Schlussstrich unter eine tolle Pokalsaison musste man erst in der dritten Runde ziehen, als man gegen den damaligen Bundesligisten KSC ausschied.


Seither entwickelte sich die SpVgg Greuther Fürth zu einem etablierten und solide geführten Profiklub, der bis heute regelmäßig an die Tür zum Oberhaus anklopft. Das ganz große Ziel, der Aufstieg in die 1. Bundesliga, konnte man allerdings bis heute nicht erreichen. (Quelle: Kleeblattblog)
In der Liga lief es ebenfalls sehr gut und man konnte die ersten Siege einfahren. Da ein möglicher Aufstieg bereits absehbar war, entschied man sich, den Sportpark Ronhof umzubauen und ein zweitligataugliches Stadion zu errichten. Nach kurzer Planungszeit folgte dann noch während der laufenden Saison der Umbau zum Playmobil-Stadion. Am Ende lief dann alles wie geplant: Tabellenzweiter durch ein 1:0 gegen die SG Egelsbach am 11. Mai 1997, ein rechtzeitig fertiggestelltes neues Stadion und nach Lizenzerteilung der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Die Saison 1996/97 war zudem diejenige in der ewigen Historie der [[Frankenderby|Frankenderbys]] mit den meisten Begegnungen. Die SpVgg konnte immerhin drei der fünf Aufeinandertreffen für sich entscheiden, das DFB-Pokalspiel, das erste Punktspiel in der Regionalliga und das Bezirkspokalfinale. Lediglich das zweite Punktspiel und ein Testspiel gingen verloren.
 
===1997 Stadion Umbau neuer Name: Playmobilstadion===
''Ronhof ist derzeit eine Ruine'':
Die Umbauarbeiten für das künftige Playmobil Stadion sind in vollem Gange. Inzwischen wurde auch die Gegengerade eingerissen, wo künftig eine überdachte Tribüne stehen wird. Die neuen Stehplätze sollen fast bis zum Spielfeldrand heranreichen. Eile bei den Bauarbeiten ist angesagt, soll doch das neue Stadion bereits eine Woche vor Bundesligastart am letzten Juli Wochenende mit einem Freundschaftsspiel gegen den TSV 1860 München eingeweiht werden.  <ref>In:[[Fürther Nachrichten]]  vom 10. Juni 1997  (Druckausgabe)</ref>
 
''Spielvereinigung erhält elektronische Anzeige'':
Der Ronhof erhält ab Saisonstart eine große elektronische Anzeigentafel, die auch videofähig ist,  mit einer Abmessung von 11 x 4,5 Meter. Fündig geworden sind die Kleeblätter mit der Anzeigenwand im französischen Cannes, wo die Anzeige anstatt eines Neupreises von 700.00 Mark erheblich günstiger erworben werden konnte. Engagiert dafür hat sich hauptsächlich der Vizepräsident Bernd Lindner, der mit einer Gruppe von Sponsoren die Anzeigenwand finanzierte. Der Verein pachtet die Anlage für 10 Jahre an. Laut [[Helmut Hack]] soll sich die Anschaffung schon nach 2 Jahren bezahlt machen.  Errichtet wird die Wand über den zukünftigen Stehrängen in der Südkurve. <ref>In:[[Fürther Nachrichten]]  vom 19. Juni 1997  (Druckausgabe)</ref>
 
''Fürth hatte doppelten Grund zur Freude'':
Einweihung des neuen Playmobil Stadion eine Woche vor Beginn der 2. Bundesliga. Vor 9300 Zuschauer nannte Präsident [[Helmut Hack]] die Unterstützung des Zirndorfer Fabrikanten [[Horst Brandstätter]], der 4 Millionen Mark in den Umbau des Ronhof gesteckt hat, ein „Ja zu unserer Zukunft“.  Als danach den Gastgebern durch ein Tor von Rachid Azzouzi noch ein 1 : 0 Sieg über den Bundesligisten TSV 1860 München gelang, trübte nichts mehr die grün-weiße Freude. <ref>In:[[Fürther Nachrichten]]  vom 2. Juli 1997  (Druckausgabe)</ref>
 
=== Zurück im deutschen Profifußball ===
Die ersten Spiele zurück im deutschen Profifußball liefen dann allerdings eher wenig aufbauend, was daraufhin im Laufe der ersten Zweitligasaison zu einem Trainerwechsel und der ersten der bisher drei Amtszeiten des Benno Möhlmann führte. Dieser konnte die Startschwierigkeiten in den Griff bekommen und führte die Mannschaft am Ende zu einem für einen Aufsteiger doch recht guten 9. Platz in der Abschlusstabelle der Spielzeit [[1997]]/98.
 
[[Bild:Greuter Aufstieg 2.jpg|mini|left|Aufstiegsfeier am 29.4.2012]][[Bild:Greuter Aufstieg 1.jpg|mini|right|Aufstiegsfeier am 29.4.2012]]Seither entwickelte sich die SpVgg Greuther Fürth zu einem etablierten und solide geführten Profiklub, der in den darauffolgenden 15 Jahren in der 2. Bundesliga regelmäßig an die Tür zum Oberhaus anklopfte und meist nur knapp scheiterte.
 
Das ganz große Ziel, der Aufstieg in die 1. Bundesliga, wurde dann nach der Spielzeit [[2011]]/[[2012]] erreicht, als man bereits drei Spieltage vor dem Saisonende als erster Aufsteiger feststand und dies auch noch mit der Meisterschaft in der 2. Bundesliga krönte. Die SpVgg feierte damit nach 49 Jahren die Rückkehr in die Erstklassigkeit. (Quelle: Kleeblattblog)
 
Am [[31. August]] [[2012]] feierte die Mannschaft den ersten Sieg in der Bundesliga durch einen 1:0 - Auswärtssieg gegen Mainz 05. Torschütze des ersten Bundesligators war [[Felix Klaus]].
 
Der Aufenthalt der SpVgg Fürth in der 1. Bundesliga hielt lediglich eine Spielsaison. Der Abstieg in die 2. Bundesliga stand bereits am 31. Spieltag der Saison fest, in dem durch den Sieg von Hannover 96 gegen den VfB Stutgartt rechnerisch ein Relegationsplatz nicht mehr möglich war. Damit stand am [[27. April]] [[2013]] der Abstieg der SpVgg Fürth in die 2. Bundesliga fest. Bis zum 31. Spieltag sah die Fürther Bilanz wie folgt aus: 3 Siege, 9 Unentschieden, 19 Niederlagen, 22:55 Tore, 18 Punkte - und kein Heimspiel gewonnen. Die Saison ging wie folgt aus: 34 Spiele, davon 4 Siege, 9 Unentschieden und 21 Niederlagen. Die Torbilanz am Saisonende: 26:60. Insgesamt hat die Spielvereinigung lediglich 21 Punkte erreicht, zum Relegationsplatz benötigte die Manschaft mind. 31 Punkte. Bis zum Schluss gelang es der Spielvereinigung nicht einen Heimsieg zu erzielen. In der "Ewigen Tabelle der Fußball-Bundesliga" nimmt die Spielvereinigung damit Platz 49 von 52 ein, dahinter ist nur noch Blau-Weiß 90 Berlin, VfB Leipzig und SC Tasmania 1900 Berlin zu finden.<ref>Wikipedia Ewige Tabelle der Fußball-Bundesliga, Stand 27. Mai 2013, 22:00 Uhr [http://de.wikipedia.org/wiki/Ewige_Tabelle_der_Fu%C3%9Fball-Bundesliga WP]</ref>
 
Nachdem der Abstieg in die 2. Bundesliga feststand, meldeten verschiedene Spieler ihren Abschied:
 
* [[Felix Klaus]] - wechselt zum SC Freiburg
* [[Edgar Prib]] - wechselt zu Hannover 96
* Bernd Nehrig - wechselt zum FC St. Pauli
* Christopher Nöthe - wechselt zum FC St. Pauli
* Milorad Pekovic - wechselt zu Hansa Rostock
* Sercan Sararer - wechselt zum VfB Stuttgart
* Issa Ndoye - wechselt in die französische Liga zu US Crèteil
* Heinrich Schmidtgal wechselt zu Fortuna Düsseldorf
* [[Gerald Asamoah]] - wechselt erneut zu Schalke 04 um die zweite Mannschaft zu unterstützen und PR Tätigkeiten zu übernehmen
 
Die ausgeliehenen Spieler Matthias Zimmermann (Mönchengladbach) sowie der Ungar József Varga (Debrecen) kehren zu ihren Vereinen zurück.
 
=== Zurück in der 2. Bundesliga ===
[[Datei:SpVgg Ligadaten bis 2015.jpg|miniatur|rechts|Ligazugehörigkeit und Platzierung, 1963 - 2015]]
Nach fünf Wochen Vorbereitung, einer Woche Trainingslager und sieben Testspielsiegen, begann für die SpVgg Fürth erneut die 2. Bundesliga am [[21. Juli]] [[2013]]. Das erste Spiel gewann die Mannschaft vor 11.485 Besuchern mit 2:0 gegen den Zweitliga Aufsteiger Armina Bielefeld in folgender Aufstellung: Hesl – Brosinski, Kraus, Mavraj, Zillner – Weilandt, Sparv, Sukalo, Stieber – Djurdjic, Azemi. Die ersten Tore in der 2. Liga schossen: Wielandt (3. Min) und Djurdjic (11. Min). Damit endet die Heimspiel-Niederlagen-Serie der SpVgg Fürth, wenn auch erst in der 2. Bundesliga.
<br clear="all" />
 
=== Aufstieg 2021 ===
[[Datei:Aufstiegsfeier Mai 2021 22.jpg|mini|rechts|Aufstiegsfeier am Stadion, Mai 2021]]
Am [[23. Mai]] [[2021]] gelang mit einem 3:2 gegen Fortuna Düsseldorf der erneute Aufstieg in die 1. Bundesliga. Damit stieg die Spielvereinigung zum zweiten mal in seiner Geschichte in die 1. Bundesliga auf und spielt in der Saison 2021/22 auch erstmals in einer höherklassigen Liga als der 1. FC Nürnberg. Mit zehn Siegen, fünf Unentschieden und zwei Niederlagen wurde die Mannschaft zudem mit 35 Punkten Spitzenreiter der Rückrundentabelle. Mit 33 Punkten war die Spielvereinigung ebenfalls die beste Auswärtsmannschaft der Fußballsaison 2020/21 in der 2. Bundesliga.
 
Im Anschluss an das Spiel entstand spontan eine [[Aufstiegsfeier 2021|Aufstiegsfeier]], auch wenn dies von Seiten der Offiziellen auf Grund der [[COVID-19-Pandemie]] nicht gewünscht war.
 
Den Start in die [[wikipedia:1. Bundesliga|1. Bundesliga]] hatten sich alle irgendwie anders vorgestellt. Das erste Spiel als Erstligist bestritt die Spielvereinigung im Rahmen des [[wikipedia:DFB-Pokal|DFB-Pokal]]s gegen den Viertligisten [[wikipedia:SV Babelsberg 03|SV Babelsberg 03]] am 7. August 2021. Nach vielen nicht genutzen Torchancen konnte die Spielvereinigung kurz vor Spielende in der 85. Minute noch den Ausgleich zum 2:2 erreichen. [[Julian Green]] rette die Spielvereinigung in die Verlängerung. Das Spiele endete nach einer Entscheidung durch Elfmeterschießen mit 5:4, womit die Spielvereinigung bereits nach der ersten Runde aus dem DFB-Pokal ausschied. Ähnlich erging es tags drauf dem Erstligisten [[wikipedia:Eintracht Frankfurt|Eintracht Frankfurt]]. Auch dieser Erstligist scheidete in der 1. Runde gegen den Drittligisten SV Waldhof mit 2:0 aus dem Pokalspiel aus.<ref>Michael Fischer: Nach Pokal-Aus: Kleeblatt blickt lieber nach vorne als nach hinten. In: Fürther Nachrichten vom 8. August 2021 - [https://www.nordbayern.de/sport/spvgg-greuther-fuerth/1.11271440 online]</ref>
 
Das erste Heimspiel als Erstligist fand am [[21. August]] [[2021]] im Stadion statt. Gemäß den Hygienevorschriften dürfen wieder Gäste ins Stadion - in diesem Fall exakt 5.890, wovon 424 von der gegnerischen Mannschaft sind - der Arminia Bielefeld. Das erste Spiel in der 1. Bundesliga fand am 14. August 2021 beim VfB Stuttgart statt. Dabei unterlag die Spielvereinigung 5:1 gegen Stuttgart. Auch in den darauffolgenden Spielen konnte die Spielvereinigung im heimischen Stadion nicht siegen. Am 8. Spieltag, dem 15. Oktober 2021, besuchte der Altkanzler [[wikipedia:Gerhard Schröder|Gerhard Schröder]] das Heimspiel gegen den [[wikipedia:VfL Bochum|VfL Bochum]]. Das Spiel endete 0:1 für Bochum.
 
Am 15. Spieltag gewann die Spielvereinigung das erste Mal ein Heimspiel in der 1. Bundesliga. Am 12. Dezember 2021 gewann die Spielvereinigung 1:0 gegen Union Berlin. Damit hatte die Spielvereinigung als Tabellenletzter 4 Punkte auf ihrem Konto, nach einem Unentschieden und 13 Niederlagen.
 
Am 31. Spieltag am [[22. April]] [[2022]] stand frühzeitig der erneute Abstieg der Spielvereinigung fest. Mit einer 1:4 Heimniederlage gegen Leverkusen konnte die Spielvereinigung rechnerisch nicht mehr einen Relegationsplatz erreichen bzw. stand der Abstieg fest. Am gleichen Tag gelang dem FC Bayern - ebenfalls frühzeitig - die 10. Meisterschaft in Folge durch ein 3:1 Sieg gegen Dortmund. Das letzte Heimspiel in der 1. Bundesliga fand somit am 33. Spieltag (7. Mai 2022) gegen Dortmund statt.
 
=== 120 Jahre Spielvereinigung ===
[[Datei:Spielvereinigung 120 Jahre Gustavstraße Sept 2023.jpg|mini|rechts|Ehrenwimpel in der Gustavstraße zum 120. Geburtstag der Spielvereinigung, Sept. 2023]]
In der Nacht vom 22. auf den [[23. September]] [[2023]] feierte die Fan-Szene das 120-jährige Bestehen der Spielvereinigung mit einem Feuerwerk in der Altstadt. Gleichzeitig schmückten sie die [[Gustavstraße]] mit Ehrenwimpel. Am 23. September 2023 trat die Spielvereinigung in einem Heimspiel gegen den [[wikipedia:Karlsruher SC|Karlsruher SC]] an und gewannen die Partie 4:3.


== Fußball ==
== Fußball ==
"''Die Kunst der Kleeblättler ist ja viel zu bekannt, um viele Worte zu verlieren – es bleibt das Fürther System immer ein Hymnus an die Schönheit – aus jeder Bewegung und aus jedem Gedankeneinfall klingt das Erfülltsein von der Herrlichkeit des Fußballspiels. – Es ist das Verdienst Townleys! Nie hat eine andere deutsche Fußballmannschaft den klassischen Fußball in derselben Grazie beherrscht als die Fürther Spielvereinigung, auch der KFV (= Karlsruher Fußballverein) und der Club in ihren besten Zeiten nicht.''"
"''Die Kunst der Kleeblättler ist ja viel zu bekannt, um viele Worte zu verlieren – es bleibt das Fürther System immer ein Hymnus an die Schönheit – aus jeder Bewegung und aus jedem Gedankeneinfall klingt das Erfülltsein von der Herrlichkeit des Fußballspiels. – Es ist das Verdienst Townleys! Nie hat eine andere deutsche Fußballmannschaft den klassischen Fußball in derselben Grazie beherrscht als die Fürther Spielvereinigung, auch der KFV (= Karlsruher Fußballverein) und der Club in ihren besten Zeiten nicht.''"


Das Sportmagazin "Kicker" im Sommer 1927 über die SpVgg Fürth unter Trainer Sir [[William Townley]].
Das Sportmagazin "Kicker" im Sommer [[1927]] über die SpVgg Fürth unter Trainer Sir [[William Townley]].


=== Erfolge im Fußball ===
=== Erfolge im Fußball ===
* Deutscher Meister: [[1914]], [[1926]], [[1929]]
* Bayerischer Meister („Ostkreis“): 1912, 1913, 1914
* Deutscher Meister: [[1914]] (amtierend bis 1920), [[1926]], [[1929]]
* Deutscher Vize-Meister: [[1920]]
* Meister der 2. Bundesliga: [[2012]]
* Süddeutscher Meister: [[1914]], [[1923]], [[1931]], [[1950]]
* Süddeutscher Meister: [[1914]], [[1923]], [[1931]], [[1950]]
* Gaumeister Bayern: [[1935]]
* Gaumeister Bayern: [[1935]]
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=== Deutsche Nationalspieler ===
=== Deutsche Nationalspieler ===
Angegeben sind die Anzahl der Länderspiele sowie die Aufschlüsselung nach Vereinszugehörigkeit (ohne Klammer: Länderspiele nur während der Fürther Zeit)!
Angegeben sind die Anzahl der Länderspiele sowie die Aufschlüsselung nach Vereinszugehörigkeit (ohne Klammer: Länderspiele nur während der Fürther Zeit)!
* [[Herbert Erhard|Herbert "Ertl" Erhard]] - 50 (49 SpVgg Fürth, 1 Bayern München)
* [[Herbert Erhard|Herbert "Ertl" Erhard]] - 50 (49 SpVgg Fürth, 1 Bayern München) - WM-Teilnehmer [[1954]] und später Spielführer der Nationalmannschaft
* [[Ludwig Leinberger]] - 24
* [[Ludwig Leinberger]] - 24
* [[Georg Knöpfle]] - 23 (3 SpVgg Fürth, 20 FSV Frankfurt)
* [[Georg Knöpfle]] - 23 (3 SpVgg Fürth, 20 FSV Frankfurt)
* [[Karl Mai|Karl "Charly" Mai]] - 21 (18 SpVgg Fürth, 3 Bayern München)
* [[Karl Mai|Karl "Charly" Mai]] - 21 (18 SpVgg Fürth, 3 Bayern München) - WM-Teilnehmer [[1954]]
* [[Hans Schmidt|Hans "Bumbes" Schmidt]] - 16 (1 SpVgg Fürth, 1 TV Fürth 1860, 14 1. FC Nürnberg)
* [[Hans "Bumbes" Schmidt]] - 16 (1 SpVgg Fürth, 1 TV Fürth 1860, 14 1. FC Nürnberg)
* [[Hans Hagen]] - 12
* [[Hans Hagen]] - 12
* [[Josef Müller]] - 12 (1 Phönix Ludwigshafen, 10 SpVgg Fürth, 1 FV 04 Würzburg)
* [[Josef Müller]] - 12 (1 Phönix Ludwigshafen, 10 SpVgg Fürth, 1 FV 04 Würzburg)
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* [[Georg Wellhöfer]] - 1
* [[Georg Wellhöfer]] - 1


Mit [[Ludwig Wenz]], [[Georg Wunderlich]], [[Karl Ringel]], [[Dietmar Beiersdorfer]], [[Roberto Hilbert]], [[Heiko Westermann]], [[Jörg Albertz]] und [[Christian Rahn]] spielten auch Spieler für Fürth, die vor oder nach ihrer Zeit bei der SpVgg A-Länderspiele für die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft absolvierten. Hinzu kommt [[Hans Cieslarczyk]], der zwischen 1975 und 1977 als Trainer für die SpVgg Fürth tätig war.
Mit [[Ludwig Wenz]], [[Georg Wunderlich]], [[Karl Ringel]], [[Dietmar Beiersdorfer]], [[Roberto Hilbert]], [[Heiko Westermann]], [[Jörg Albertz]], [[Christian Rahn]], [[Gerald Asamoah]] und [[Nicolai Müller]] spielten auch Spieler für Fürth, die vor oder nach ihrer Zeit bei der SpVgg A-Länderspiele für die Deutsche Fußball-Nationalmannschaft absolvierten. Hinzu kommen die beiden ehemaligen Fürther Trainer [[Hans Cieslarczyk]] und [[Bruno Labbadia]], die in ihrer aktiven Laufbahn ebenfalls A-Länderspiele für Deutschland absolvierten.


=== Ausländische Nationalspieler ===
=== Aktuelle und ehemalige ausländische Nationalspieler (Auswahl) ===
* [[Godfried Aduobe]] für Ghana
* [[Ioannis Amanatidis]] für Griechenland
* [[Sami Allagui]] für Tunesien
* [[Rachid Azzouzi]] für Marokko
* [[Rachid Azzouzi]] für Marokko
* [[Giorgi Dekanosidze]] für Georgien
* [[Nikola Đurđić]] für Serbien
* [[Julian Green]] für USA
* [[Asen Karaslavov]] für Bulgarien
* [[Francis Kioyo]] für Kamerun
* [[Nii Lamptey]] für Ghana
* [[Mergim Mavraj]] für Albanien
* [[Borut Mavrič]] für Slowenien
* [[Olivier Occean]] für Kanada
* [[Milorad Pekovic]] für Montenegro
* Thanos Petsos für Griechenland
* [[Faouzi Rouissi]] für Tunesien
* Sercan Sararer für die Türkei
* [[Stefan Schröck]] für die Philippinen
* [[Stefan Schröck]] für die Philippinen
* [[Sami Allagui]] für Tunesien
* [[Asen Karaslavov]] für Bulgarien
* [[Heinrich Schmidtgal]] für Kasachstan
* [[Heinrich Schmidtgal]] für Kasachstan
* [[Milorad Pekovic]] für Montenegro
* Tim Sparv für Finnland
* [[Olivier Occean]] für Kanada
* Sebastian Tyrala für Polen
 
=== Letzte Trainer ===
Zur Liste aller Trainer siehe unter [[Liste der Fußballtrainer der SpVgg Fürth|Trainer der Spielvereinigung]].
 
Vom [[6. Februar]] [[2019]] bis zum Ende der Saison 2021/22 in der 1. Bundesliga war [[wikipedia:Stefan Leitl|Stefan Leitl]] Trainer der SpVgg. Co-Trainer war Andre Mijatovic, der bereits als Spieler bei der Spielvereinigung von 2005 - 2007 einen Vertrag als Spieler hatte. Leitl wechselte nach dem Abstieg der Spielvereinigung für die Saison 2022/23 in die 2. Bundesliga zum Zweitligisten [[wikipedia:Hannover 96|Hannover 96]]. Auf Leitl folgte der ehemalige Schweizer Fußballspieler und Trainer [[wikipedia:Marc Schneider (Fussballspieler)|Marc Schneider]] zur Saison 2022/2024. Allerdings war Schneider nur bis zum 15. Oktober 2022 Trainer der Mannschaft, da man mit seinen Leistungen nicht zufrieden war.<ref>SpVgg Fürth: Marc Schneider ist nicht mehr länger Trainer in Fürth. Homepage online abgerufen am 18. Oktober 2022 - [https://www.sgf1903.de/aktuell/nachrichten/profis/20221015-schneider-freigestellt/ online]</ref> Seit dem [[24. Oktober]] [[2022]] ist [[wikipedia:Alexander Zorniger|Alexander Zorniger]] der neue Trainer der Spielvereinigung.<ref>Wolfgang Zink: Der Neue legt los. In: Fürther Nachrichten vom 24. Oktober 2022 - [https://www.nordbayern.de/sport/1.12650436 online]</ref> Zuvor war im August vom dem  zyprischen Erstligisten [[wikipedia:Apollon Limassol|Apollon Limassol]] entlassen worden, da seine Mannschaft in der 3. Qualifikationsrunde der UEFA Champions League 2022/23 gescheitert war.<ref>Kurioses Zorniger-Aus, sport1.de vom 10. August 2022, abgerufen am 10. August 2022</ref>


=== Aktueller Kader ===
=== Aktueller Kader | Rückennummer ===
'''Tor'''
* Siehe [http://www.greuther-fuerth.de/profis/spieler.html SpVgg Homepage]
* 16 [[Jasmin Fejzić ]]
* 24 [[Franco Flückiger ]]
* 26 [[Max Grün ]]
'''Abwehr'''
* 3 [[Asen Karaslawow ]]
* 4 [[Kevin Kraus ]]
* 5 [[Mergim Mavraj ]]
* 6 [[Heinrich Schmidtgal ]]
* 7 [[Bernd Nehrig ]]
* 15 [[Christian Rahn ]]
* 18 [[Christian Dorda ]]
* 19 [[Thomas Kleine ]]
* 27 [[Fabian Baumgärtel ]]
'''Mittelfeld'''
* 8 [[Stephan Fürstner ]]
* 10 [[Sebastian Tyrała ]]
* 13 [[Milorad Peković ]]
* 14 [[Edgar Prib ]]
* 17 [[Stephan Schröck ]]
* 21 [[Robert Zillner ]]
* 23 [[Sercan Sararer ]]
* 30 [[Johannes Geis ]]
* 34 [[Tayfun Pektürk ]]
* 36 [[Felix Klaus ]]
'''Angriff'''
* 9 [[Christopher Nöthe ]]
* 20 [[Kingsley Onuegbu ]]
* 22 [[Dani Schahin ]]
* 25 [[Olivier Occean ]]
* 29 [[Stefan Kolb ]]


=== Fangruppen ===
=== Fangruppen ===
''Fangruppierungen, zu denen im FürthWiki ein eigener Artikel existiert (chronologisch nach Gründung)''
''Fangruppierungen, zu denen im FürthWiki ein eigener Artikel existiert (chronologisch nach Gründung)''
* [[Ultras Fürth 1998]] (1998 - 2007)
* [[Ultras Fürth 1998]] (1998 - 2007)
* [[Treu Färdd!]] (seit 2005)
* [[Treu Färdd!]] (2005 - 2010)
* [[Sportfreunde Ronhof]] (seit 2005)
* [[Sportfreunde Ronhof]] (seit 2005)
* [[Horidos 1000]] (seit 2007)
* [[Horidos 1000]] (seit 2007)
* Stradevia 907 (seit 2009)
=== Maskottchen ===
[[Datei:Eddy Spvgg 2016 1.jpg|mini|rechts|Das Maskottchen der Spielvereinigung seit 2005: der Drache Eddy]]
Seit [[2005]] ist '''Eddy''', ein grüner Drache, das Maskottchen der Spielvereinigung. <ref>Timo Schickler: Eddy, Fränkie und die Granden, Nürnberger Nachrichten, 11. August 2014, [https://www.nordbayern.de/1.3821740 online]</ref> Benannt ist es nach dem ehemaligen Präsidenten der SpVgg Fürth [[Edgar Burkart]].


== Aufbau und Leitung ==
== Aufbau und Leitung ==
Der eingetragene Verein SpVgg Greuther Fürth e.V. wird durch ein Präsidium geführt. Präsident der Spielvereinigung ist seit [[1996]] [[Helmut Hack]], Vizepräsidenten sind Dirk Weißert, [[Edgar Burkart]] und Günter Gerling.
Der eingetragene Verein SpVgg Greuther Fürth e. V. wird durch ein Präsidium geführt. Präsident der Spielvereinigung war von [[1996]] - [[2018]] [[Helmut Hack]]. Sein Nachfolger wurde [[Fred Höfler]]. Die Amtszeit von [[Fred Höfler]] endete regulär 2022, er stellte sich nicht erneut zur Wahl, so dass am [[17. November]] [[2022]] [[Volker Heißmann]] zu seinem Nachfolger als Präsident gewählt wurde. Bisher im Präsidium waren als Vizepräsidenten [[Dirk Weißert]] (Direktor Finanzen) und [[Günter Gerling]].
 
Der Lizenz- und Leistungsfußball wurde [[2003]] beginnend ab der U14 in eine GmbH & Co. KGaA ausgegliedert, als deren persönlich haftender Gesellschafter die ''Greuther Fürth Fußball GmbH'' mit einem Stammkapital von 25.000 Euro gegründet und am [[2. Juli]] [[2003]] in das Handelsregister eingetragen. Alleiniger Gesellschafter und ebenso alleiniger Aktionär ist die SpVgg Greuther Fürth e. V. Sie hält insgesamt 2.500 Stammaktien zu je 1 Euro.
 
=== Struktur und Gliederung ===
* SpVgg Greuther Fürth e. V.
: Breitensport-Abteilungen
: Fanabteilung
: NLZ Fußball Mannschaften U8-U15
: [[Sporthalle Sportzentrum Kleeblatt]]
: Sportplätze Sportzentrum Kleeblatt
: Präsident: [[Volker Heißmann]]
: Vizepräsidenten: [[Günter Gerling]], [[Dirk Weißert]]
 
* SpVgg Greuther Fürth GmbH & Co. KGaA
: Lizenzmannschaft
: NLZ Fußball Mannschaften U16-U23
: Spielbetrieb U16 - Lizenzmannschaft
: Verwaltung
: Fanwesen (Fanklubs)
 
* Sportstätten Ronhof Fürth GmbH
: Stadion am Laubenweg 60
: Trainingszentrum Kornacher Hard
: Kleeblatt Campus (Fußballhalle)
: Geschäftsführer: Tobias Auer
 
* Greuther Fürth Fußball GmbH
: Geschäftsführung der KGaA
: Geschäftsführer: [[Holger Schwiewagner]] und [[Rachid Azzouzi]]
: Aufsichtsrat: Walter Brand (Vorsitzender), Peter Köhr (stv. Vorsitzender), Fred Höfler, Peter Köhr, Alexander Ehm, Walter Kurz, Horst Müller, [[Thomas Sommer]] und Adolf Wedel
 
=== Abteilungen ===
Neben der ausgegliederten Profi-Fußballabteilung existieren im Verein folgende Breitensport-Abteilungen:
* Turnen
* Tischtennis
* Hockey
* Volleyball
* Schwimmen
* Handball
 
Bis zur Auflösung im Dezember 2011 bestand eine Tennis-Abteilung.


Der Lizenz- und Leistungsfußball wurde [[2003]] beginnend ab der U14 in eine GmbH & Co. KGaA ausgegliedert, als deren persönlich haftender Gesellschafter die ''Greuther Fürth Fußball GmbH'' mit einem Stammkapital von 25.000 Euro gegründet und am [[2. Juli]] [[2003]] in das Handelsregister eingetragen. Alleiniger Gesellschafter und ebenso alleiniger Aktionär ist die SpVgg Greuther Fürth e.V. Sie hält insgesamt 2.500 Stammaktien zu je 1 Euro. Geschäftsführer der Greuther Fürth Fußball GmbH ist der Präsident der Spielvereinigung Helmut Hack. Als Kontrollgremium existiert ein sechsköpfiger Aufsichtsrat, dem derzeit Walter Brand, Peter Köhr, Walter Kurz, Horst Müller, Jochen Schreier und Adolf Wedel angehören.
=== Fanabteilung ===
Am [[14. September]] [[2022]] fand die konstituierende Sitzung der neu gegründeten ''Fanabteilung'' statt, die von Seiten der Fans bereits schon länger gefordert wurde. Hierzu musste allerdings erst die Satzung des Vereins geändert werden. Der dafür notwendige Beschluss wurde im Sommer 2022 auf der Jahreshauptversammlung herbeigeführt, so dass der Fanabteilungsgründung nichts mehr im Weg stand. Bei der Gründungsversammlung in der Haupttribüne waren von den 174 bereits bestehenen Mitgliedern 88 anwesend. Zum Gründungsvorstand wurden gewählt: Armin "Bobby" Popp (Sportfreunde Ronhof) als Vorstizender und Abteilungsleiter; Mete Soysev (Stammtisch Kleeblatt 1903) als stellv. Vorsitzender, Gerd Prell (Sportfreunde Ronhof) als stellv. Vorsitzender, Peter Rummler als Schatzmeister. Die Position des Schriftführers konnte mangels Bewerber noch nicht besetzt werden.


== Präsidenten der SpVgg Fürth und SpVgg Greuther Fürth ==
== Präsidenten der SpVgg Fürth und SpVgg Greuther Fürth ==
* September [[1903]] - November [[1906]] Andreas Zolles
* November [[1907]] - Januar [[1910]] Hans Ruff
* Januar [[1910]] - Februar [[1920]] [[Heinz Ludwig Kraus]]
* Februar [[1920]] - [[1920]] Berhard Winkler
* [[1921]] - Juli [[1922]] Hans Höfer
* Juli [[1922]] - März [[1926]] [[Heinz Ludwig Kraus]]
* März [[1926]] - [[1927]] Hans Höfer
* [[1927]] - [[1927]] Dr. Thomas Röder
* [[1927]] - [[1927]] Dr. Mayer
* [[1928]] - [[1932]] Paul Sörgel
* [[1933]] - [[1933]] Hans Roll
* August [[1933]] - [[1933]] [[Michael Wolfsgruber]] (Vereinsführer)
* August [[1933]] - Februar [[1940]] Hans Pfeiffer
* [[1940]] - [[1945]] Dr. [[Eugen Gastreich]]
* [[1946]] - [[1947]] Heinrich Siebert
* [[1948]] - [[1950]] Fritz Löbenberger
* August [[1950]] - [[1952]] Paul Flierl
* [[1952]] - [[1956]] [[Hans Röllinger]]
* [[1957]] - April [[1960]] Dr. [[Eugen Gastreich]]
* April [[1960]] - Juli [[1967]] [[Fritz Gräßler]]
* Juli [[1967]] - Oktober [[1970]] [[Karl Hauptmannl]]
* Oktober [[1970]] - Mai [[1972]] [[Albert Dörfler]]
* Mai [[1972]] - Juli [[1978]] Dr. Helmut Röllinger<ref>Bruder von Hans Röllinger</ref>
* Juli [[1978]] - September [[1978]] Helmut Liebold (Vize-Präsident)
* Juli [[1978]] - September [[1978]] [[Günter Paulus]] (Vize-Präsident)
* November [[1978]] - November [[1980]] Günter Paulus
* November [[1980]] - Juni [[1981]] [[Horst Jeromin]] (Notvorstand)
* Juni [[1981]] - September [[1984]] Helmut Liebold
* September [[1984]] - 1987 Friedrich Karl Winter
* [[1987]] - April [[1989]] [[Peter Eggen]]
* April [[1989]] - Juni [[1996]] [[Edgar Burkart]]
* [[1996]] - Juli [[2018]] [[Helmut Hack]] (erster Präsident seit dem Beitritt der Fußballer des TSV Vestenbergsgreuth)<ref>Kleeblatt Chornik - Online abgerufen am 23. Februar 2015 | 14:57 Uhr [http://www.kleeblatt-chronik.de/v3/chronik/praesidenten.php online abrrufbar]</ref>
* [[1. August]] [[2018]] - November [[2022]] [[Fred Höfler]]
* seit [[17. November]] [[2022]] [[Volker Heißmann]]
== Vereinszeitung ==
Lange nach der Vereinsgründung, erst im Oktober [[1925]], erschien die erste Vereinszeitung. Die erste Ausgabe, DIN-A-5-Format und 36-seitig, wurde in der Buchdruckerei [[Buchdruckerei Lorenz Walbinger|Lorenz Walbinger]] hergestellt.<ref>"Die erste Vereinszeitung der SpVgg", Chronik der SpVgg Greuther Fürth [http://www.kleeblatt-chronik.de/v3/chronik/vereinszeitung.php online]</ref>
== Corona-Pandemie 2020 ==
[[Datei:SpVgg vs HSV Okt 2020 3.jpg|mini|rechts|Spiele im Corona-Jahr unter fast leeren Publikumsrängen, Okt. 2020]]
Nach anfänglichem Hin und Her bzgl. der Austragung des geplanten Heimspiels gegen den HSV am [[13. März]] wurde das Spiel zwei Stunden vor dem Anpfiff abgesagt. Als Grund wurden die allgemeinen Kontaktbeschränkungen im Rahmen der [[COVID-19-Pandemie in Fürth|COVID-19-Pandemie]] durch den DFB vorgetragen. Zu diesem Zeitpunkt war die Mannschaft des HSV bereits in Fürth. Es folgte die Zwangspause der Bundesliga, ehe das Spiel zwei Monate später - am [[13. Mai]] - in Fürth stattfinden konnte. Allerdings fand das Spiel vor leeren Publikumsrängen als sog. Geisterspiel statt, wie auch alle anderen Spiele bis Saisonende. Allerdings konnte auch das zweite nach der Zwangspause angesetzte Spiel nicht stattfinden, da sich die Mannschaft von SG Dynamo Dresden in Quarantäne befand.
Der Saisonauftakt im Corona-Jahr 2020/21 fand am [[20. September]] [[2020]] im [[Sportpark Ronhof]] gegen den [[wikipedia:VfL Osnabrück|VfL Osnabrück]] statt. Es durften knapp 3.000 Besucher in das Stadion, allerdings wurden nicht alle Plätze in Anspruch genommen. Auch beim zweiten Heimspiel (4. Spieltag) - gegen den Hamburger HSV - durften am [[17. Oktober]] Besucher ins Stadion, dieses Mal war das Stadtion mit 3.000 Besuchern ausverkauft. Nach einem Unentschieden beim ersten Heimspiel unterlagen dieses Mal die Fürther gegen den HSV 0:1. Ab dem 3. Heimspiel, geplant am [[1. November]] [[2020]] gegen [[wikipedia:Hannover 96|Hannover 96]], wurden die Spiele wieder vor leeren Publikumsrängen durchgeführt. Nur kurz vorher, am 26. Oktober 2020, hatte Fürth die 50er Marke der 7-Tage-Inzidenz im Rahmen der [[COVID-19-Pandemie]] gerissen.<ref>Florian Jennemann: Infektionszahlen in Fürth: Wieder Geisterspiel im Ronhof. In: Fürther Nachrichten vom 27. Oktober 2020 - [https://www.nordbayern.de/sport/10554765 online]</ref><ref>Newsletter der SpVgg vom 17. Oktober 2020, 17:27 Uhr - Leider ohne Zuschauer gegen Hannover</ref> Während die Spielzeit 2020/21 - mit Ausnahme der beiden ersten Spiele - ausschließlich vor leeren Rängen stattfand, fanden die ersten Spiele in der Spielzeit 2021/22 in der 1. Liga wieder vor Publikum statt. Das erste Heimspiel fand am 21. August 2021 gegen Arminia Bielefeld statt.
Seit dem [[12. Dezember]] [[2021]] fanden die Spiele wieder pandemiebedingt ohne Fans statt. Das hielt die Spielvereinigung nicht davon ab, ihr erstes Heimspiel in der Geschichte in der 1. Bundesliga zu gewinnen. Die Spielvereinigung gewann gegen die aufstrebende Union Berlin 1:0 und beendete damit diesen Negativrekord.<ref>Wolfgang Laaß: 1:0 gegen Union: Das Kleeblatt gewinnt und schreibt Geschichte. In :Fürther Nachrichten vom 12. Dezember 2021 - [https://www.nordbayern.de/sport/spvgg-greuther-fuerth/1.11620354 online]</ref>
== Sonstiges ==
Am 25. Februar 2007 schoss Danny Fuchs an seinem 31. Geburtstag beim Auswärtsspiel gegen Burghausen in der 36. Minute das 1.000 Tor der Spielvereinigung in seiner Zweitliga-Geschichte.<ref>Kleeblatt magazin Saision 2006/2007, Fr. 2. März 2007, Nr. 12</ref>
Bei dem Heimspiel gegen Karlsruher SC am [[14. Februar]] [[2014]] gingen in der ersten Halbzeit unvermittelt die Stadionlichter aus. Nach ca. 15 Minuten ging das Licht wieder an, und das Spiel konnte fortgesetzt werden. Die anwesenden 11.235 Zuschauer nutzen die unfreiwillige Pause für eine spontane Handy-Licht-Choreografie. Die Partie ging mit einem Unentschieden zu Ende (1:1).<ref>Strom weg, Röcker da: Kleeblatt holt einen Punkt. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 14.2.2014 [http://www.nordbayern.de/sport/strom-weg-rocker-da-kleeblatt-holt-einen-punkt-1.3458962 online]</ref>
Am [[15. Mai]] [[2016]], im letzten Spiel der Spielsaison 2015/16, wurde in der 80. Minute gegen SV Sandhausen Ilir Azemi eingewechselt. Azemi hatte auf Grund eines Autounfalls seit zwei Jahren nicht mehr in einem Bundesligaspiel mitspielen können.
Im Juli wurde der Personaldienstleister [[Hofmann Personal]] mit der Firmengründerin Ingrid Hofmann neuer Hauptsponsor der SpVgg.
[[Datei:Wer wird Millionär 2018.jpg|miniatur|rechts|Wer wird Millionär, Juni 2018]]
In der RTL-Spielshow "Wer wird Millionär" wurde am [[11. Juni]] [[2018]] im Promi-Spezial dem Comedian Chris Tall folgende 32.000 Euro Frage gestellt: ''Welche ist die einwohnerreichste Stadt Deutschlands, die noch nie einen Erstligisten im Männerfußball stellte?'' Als Antwortmöglichkeiten wurden geboten: A) Bonn; B) Dresden; C) Fürth; D) Saarbrücken. Nachdem Tall die Antwort nicht wusste, bemühte er seinen Telefonjoker [https://de.wikipedia.org/wiki/Waldemar_Hartmann Waldemar Hartmann]. Tall witzelte noch: ''Ich hab den eigentlich nur als Gag drin, aber wäre natürlich lustig. Und das Schöne ist: Was er sagt, kann ich dann ausschließen.'' Hartmann meinte dann am Telefon hörbar nervös, dass er nur Dresden und Saarbrücken ausschließen könne, war sich jedoch aber auch sicher, dass weder Bonn noch Fürth jemals in der 1. Bundesliga gespielt hätten. Nach Ablauf der 60 Sekunden blieb ein ratloser Tall zurück, der dann nur lakonisch witzelte: ''Na super! Jetzt hat er zwei genannt, die noch nie drin gewesen sind.'' Erst nach einem weiteren Joker - 50:50 Joker - entschied sich Tall für die richtige Antwort: Bonn. Der Moderator konnte den erneuten peinlichen Patzer von Hartmann nicht fassen - nach 2013 bei der Frage wer noch nie im eigenen Land Weltmeister wurde - und rief Hartmann ein zweites Mal an. Waldemar Hartmann war ob der Antwort peinlich berührt und entschuldigte sich mit der Aussage: ''Als Nürnberg-Fan muss man das nicht wissen.''<ref>RTL-Show Wer wird Millionär Promi-Spezial vom 11. Juni 2018</ref>
Am [[2. Februar]] [[2019]] spielte die Spielvereinigung im Auswärtsspiel gegen den SC Paderborn. Dabei verlor die Mannschaft 0:6 (0:3) gegen die gegnerische Mannschaft. Das war die höchste Niederlage der Spielvereinigung in 1044 Zweitligaspielen und hatte zur Folge, dass der Verein sich von Trainer Damir Buric und seinem Co-Trainer Oliver Barth am [[4. Februar]] [[2019]] mit sofortiger Wirkung trennte.
Am [[10. März]] [[2019]] musste das Bundesliga-Spiel gegen SG Dynamo Dresden abgesagt werden. Das Sturmtief Eberhard sollte eine max. Windstärke 11 haben, das Stadion hat allerdings nur eine Betriebserlaubnis bis zur Windstärke 7.<ref>apö: Abgesagt! Sturm "Eberhard" verhindert Kleeblatt-Spiel. In: Fürther Nachrichten vom 10. März 2019 - [http://www.nordbayern.de/sport/1.8684880 online]</ref>
Seit dem [[10. September]] [[2019]] existiert ein 20 x 20 Meter großes Grabfeld für Anhänger der [[Spielvereinigung]] auf dem Städtischen Friedhof. In der Mitte des Grafeldes steht ein Betonsockel mit einem Kleeblatt und der Aufschrift in Plexiglas: "In Ewigkeit dem Kleeblatt verbunden" Angefertigt hatte diese Aufschrift die Fachschaft Werken der [[Hans-Böckler-Schule]]. Das Grabfeld bietet in vorderster Reihe Platz für sechs Sargbestattungen, in den weiteren Reihen können bis zu 80 Urnen beerdigt werden. Die Idee, der Fanszene einer örtlichen Fußballmannschaft ein eigenes Grabfeld anzubieten, ist nicht neu. Nach Angaben des Leiters des Fürther Standesamtes Ralf Meyer gegenüber der örtlichen Presse gibt es bereits in anderen Städten ebenfalls solche Grabfelder. So würden bereits Fans des HSV oder des FC Schalke 04 diese Möglichkeit haben. Allerdings so Meyer, "''dürften wir damit [in Süddeutschland] aber die Ersten sein"''.<ref>Johannes Alles: Auf ewig Kleeblatt Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 11. September 2019, S. 31 (Druckausgabe)</ref>
Am Freitag, den [[13. März]] [[2020]] sollte das Heimspiel gegen den HSV vor leeren Rängen stattfinden. Hintergrund war der [[Coronavirus]], dessen Ausbreitung dazu führte, dass alle Veranstaltungen mit mehr als 500 bzw. 1000 Personen durch die Behörden untersagt wurden.<ref> Stadt Fürth, Allgemeinverfügung zum Verbot von Veranstaltungen mit zwischen 500 und 1000 Teilnehmern, vom 12. März 2020</ref> Das Spiel wurde kurz vor dem Anpfiff abgesagt und erst am 17. Mai 2020 nachgeholt. Es fand als Geiserspiel statt und endete unentschieden (2:2).


* 1903 - 1906 Andreas Zolles
Beim zweiten Frankenderby während der [[COVID-19-Pandemie]] begann das Spiel zuerst mit einer Schweigeminute. Gedacht wurde dem am [[25. November]] [[2020]] verstorbenen argentinischen Fußballspieler [[wikipedia:Diego Maradona|Diego Maradona]], der an den Folgen eines Herzinfarktes gestorben war.
* 1907 - 1909 Hans Ruff
* 1910 - 1919 Ludwig Kraus
* 1920 - 1920 Berhard Winkler


* 1989 - 1996 [[Edgar Burkart]]
Am [[24. Juli]] [[2023]] spielte die Spielvereinigung in Villingen-Schwenningen ein Freundschaftsspiel gegen den Premier-League-Klub FC Liverpool und erreichte ein respektables 4:4 (0:1) Unentschieden. Das Spiel diente als Generalprobe vor dem Start der 2. Bundesliga am 30. Juli 2023 und fand allerdings ohne Publikum statt.<ref>Michael Fischer: Selbst gegen Liverpool mutig: Wie das Kleeblatt das 4:4 im letzten Test verarbeitet. In: Fürther Nachrichten vom 24. Juli 2023 NN+</ref>
* Seit 1996 Helmut Hack (Erster Präsident der SpVggg Greuther Fürth)


== Literatur ==
== Literatur ==
* [[Gottlieb Wunschel]]: ''Zehn Jahre Geschichte der Spielvereinigung Fürth e. V. 1903-1913''. Mit Nachtrag. Fürth: Spielvereinigung Fürth e. V., 1914, 24 S.


* Gottlieb Wunschel: ''Zehn Jahre Geschichte der Spielvereinigung Fürth e.V. 1903-1913''. Mit Nachtrag. Fürth: Spielvereinigung Fürth e. V., 1914, 24 S.
* Kampfer: [[Spielvereinigung Fürth eV 1903 - 1928 (Buch)]], Fürth 1928


* ''50 Jahre Spielvereinigung Fürth e.V. 1903-1953''. Fürth: 1953
* [[Gottlieb Wunschel]]: ''[[50 Jahre Spielvereinigung Fürth e. V. (Buch)|50 Jahre Spielvereinigung Fürth e. V. 1903-1953]]''. Fürth: 1953


* ''Spielvereinigung''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 342 f.
* ''Spielvereinigung''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 342 f.
Zeile 153: Zeile 326:
* Spielvereinigung Fürth: ''[[Die Kleeblättler (Buch)|Die Kleeblättler. 75 Jahre Spielvereinigung Fürth]]''. Text: Spielvereinigung Fürth. Fotos: Kurt Schmidtpeter .... Taunusstein: Der Deutsche Fußballsport, Dasbach, 1978, 90 S.  
* Spielvereinigung Fürth: ''[[Die Kleeblättler (Buch)|Die Kleeblättler. 75 Jahre Spielvereinigung Fürth]]''. Text: Spielvereinigung Fürth. Fotos: Kurt Schmidtpeter .... Taunusstein: Der Deutsche Fußballsport, Dasbach, 1978, 90 S.  


* [[Jürgen Schmidt]], [[Barbara Ohm]]: ''[[Let`s go Greuther Fürth (Buch)|Let`s go Greuther Fürth]]. Ein Traditionsverein kehrt zurück''. Fotos: Mark Johnston. Fürth: Ulrich-Druck, 1997, 96 Seiten, 120 S/W + Farbfotos, ISBN 978-3-924983-18-5
* [[Jürgen Schmidt]], [[Barbara Ohm]]: ''[[Let´s go Greuther Fürth (Buch)|Let´s go Greuther Fürth]]. Ein Traditionsverein kehrt zurück''. Fotos: Mark Johnston. Fürth: Ulrich-Druck, 1997, 96 Seiten, 120 S/W + Farbfotos, ISBN 978-3-924983-18-5
 
*Jürgen Bitter: Deutschlands Fußball-Nationalspieler - Das Lexikon, 1997, ISBN 3-328-00749-0
 
* [[Jürgen Schmidt]]: ''[[Das Kleeblatt (Buch)|Das Kleeblatt]]. 100 Jahre Fußball im Fürther Ronhof''. 2010, 160 Seiten, ISBN 978-3-00-012909-4
 
* Artikel: ''Fußballerischer Jahresrückblick'', vom 31. Dezember 2010, bei: [http://www.fuerther-freiheit.info/2010/12/31/fussballerischer-jahresrueckblick/ Fuerther-Freiheit.info]


* Jürgen Schmidt: ''[[Das Kleeblatt (Buch)|Das Kleeblatt]]. 100 Jahre Fußball im Fürther Ronhof''. 2010, 160 Seiten, ISBN 978-3-00-012909-4
* Artikel: ''Der lange Weg der SpVgg Fürth'', vom 05. Mai 2012 bei: [http://www.fuerther-freiheit.info/2012/05/05/der-lange-weg-der-spvgg-fuerth/ Fuerther-Freiheit.info]


* Artikel: ''Fußballerischer Jahresrückblick'', bei: [http://www.fuerther-freiheit.info/2010/12/31/fussballerischer-jahresrueckblick/ Fuerther-Freiheit.info]
* [[Jürgen Schmidt]]: ''[[Die UnAufsteigbar Tour (Buch)|Die UnAufsteigbar Tour - Der Weg der SpVgg Greuther Fürth in die Bundesliga]]''. 2012, Eigenverlag, ISBN 978-3-98-155520-2


*Jürgen Bitter: Deutschlands Fußball-Nationalspieler - Das Lexikon, 1997, ISBN 3-328-00749-0
* [[Jürgen Schmidt]]: ''Viktoria fürs Kleeblatt. Hundert Jahre Deutsche Meisterschaft der SpVgg Fürth 1914''. Fürth 2014.


== Lokalpresse ==
* {{BuchQuelle|111 GRÜNDE, DIE SPVGG GREUTHER FÜRTH ZU LIEBEN (Buch)}}, Seite 91-92


* Johannes Alles: ''Pokal-Hit: Aufgeregt wie vorm Rendezvous''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. Februar 2010 - [http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1170463&kat=12 FN]
* Markwart Herzog (Hrsg.): ''Die Gleichschaltung des Fußballsports im nationalsozialistischen Deutschland - Andreas Mau: Die Gleichschaltung der Spielvereinigung Fürth im Jahr 1933''. Kohlhammer Verlag, Stuttgart 2016, S. 35 ff.


* Wolfgang Händel: ''Pokal-Partie hat ein politisches Nachspiel''. In: Fürther Nachrichten vom 17. Februar 2010 - [http://www.fuerther-nachrichten.de/artikel.asp?art=1174298&kat=12 FN]
* ''Es lebe der Sport! Körperertüchtigung im Süden. Das Kleeblatt'' In: [[Auf in den Süden! (Buch)|Auf in den Süden! Geschichte der Fürther Südstadt]], 2017, Sandberg Verlag, ISBN 978-930699-94-0, S. 155 - 156


==Siehe auch==
== Lokalberichterstattung ==
* Johannes Alles: ''Pokal-Hit: Aufgeregt wie vorm Rendezvous''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 10. Februar 2010
* Wolfgang Händel: ''Pokal-Partie hat ein politisches Nachspiel''. In: Fürther Nachrichten vom 17. Februar 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/pokal-partie-hat-ein-politisches-nachspiel-1.643739 online]
* Hans Böller u.A.: ''Um 22.06 Uhr ist das Fürther Bundesliga Glück perfekt''. In: Nürnberger Nachrichten vom 17. April 2012 - [http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/nn-sport/um-22-06-uhr-ist-das-further-bundesliga-gluck-perfekt-1.2002635 NN]
* Kurt Heidingsfelder: ''SpVgg: Altmodisch nach oben''. In: Nürnberger Nachrichten vom 18. April 2012 - [http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/politik/spvgg-altmodisch-nach-oben-1.2004951 NN]
* Kurt Heidingsfelder: ''Mike Büskens hat sich in Fürth unsterblich gemacht''. In: Nürnberger Nachrichten vom 18. April 2012 - [http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/nn-sport/mike-buskens-hat-sich-in-furth-unsterblich-gemacht-1.2004761 NN]
* Johannes Alles: ''Eine weißgrüne Welle schwappt über die Stadt''. In: Fürther Nachrichten vom 18. April 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/eine-weissgrune-welle-schwappt-uber-die-stadt-1.2005061 online]
* Johannes Alles: ''Eine Aufstiegsfeier für die Geschichtsbücher''. In: Fürther Nachrichten vom 29. April 2012 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/eine-aufstiegsfeier-fur-die-geschichtsbucher-1.2035703 online]
* Florian Pöhlmann: ''Das Kleeblatt sagt bye-bye Bundesliga''. In: Fürther Nachrichten vom 28. April 2013 - [http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nz-sport/das-kleeblatt-sagt-bye-bye-bundesliga-1.2865907 online]
* Kurt Heidingsfelder: ''Nette Fürther rennen leidenschaftlich in den Untergang''. In: Fürther Nachrichten vom 29. April 2013 [http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/nn-sport/nette-further-rennen-leidenschaftlich-in-den-untergang-1.2865183 online]
* dpa: ''Amtlich! Fürth steigt in Liga 2 ab''. In Fürther Nachrichten vom 27. April 2013 [http://www.nordbayern.de/sport/amtlich-furth-steigt-in-liga-2-ab-1.2863361 online]
* ''110 Jahre SpVgg Fürth''. In: Fürther Freiheit am 23. September 2013 [http://www.fuerther-freiheit.info/2013/09/23/110-jahre-spvgg-fuerth/ online]
* Martin Schano: ''65 Jahre Emotion: Ein Rundgang durch den Bauch des Ronhofs''. In: Fürther Nachrichten vom 13. November 2015  - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/65-jahre-emotionen-ein-rundgang-durch-den-bauch-des-ronhofs-1.4785500 online]
* Martin Schano: ''Horrorszenario Geisterspiel''. In: Fürther Nachrichten vom 11. März 2020, S. 35 (Druckausgabe)
* fn: ''Als die Fürther ihr Stadion bekamen.'' In: Fürther Nachrichten vom 24. März 2020, S. 22 (Druckausgabe)
* fn: ''110 Jahre Ronhof: Mit Townley erklomm Fürth die Spitze'' In: Fürther Nachrichten vom 25. April 2020 [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/110-jahre-ronhof-mit-townley-erklomm-furth-die-spitze-1.10050447 - online]
* Michael Fischer: ''Als der Ronhof vom SV Meppen träumte'', in: Fürther Nachrichten vom 11. Mai 2022, S. 23 (Druckausgabe)
* Michael Fischer: ''Geschichte und Geschichten an jeder Ecke''. In: Fürther Nachrichten vom 23. September 2023 (Druckausgabe)


== Siehe auch ==
* [[Liste der Fußballtrainer der SpVgg Fürth]]  
* [[Liste der Fußballtrainer der SpVgg Fürth]]  
* [[Fürther Flachpass]]
* [[Fürther Flachpass]]
Zeile 174: Zeile 371:
* [[Sportpark Ronhof]]
* [[Sportpark Ronhof]]
* [[Frankenderby]]
* [[Frankenderby]]
* [[Fanprojekt Fürth]]
* [[Fanbunker]]
* [[VfR Fürth]]
* [[Aufstiegsfeier 2021]]
* [[Kriegerdenkmal 1914/18 Kronacher Straße]]


==Weblinks==
== Weblinks ==
* SpVgg Greuther Fürth [http://www.greuther-fuerth.de/ - offizielle Website]


* SpVgg Fürth - [http://www.spvgg-fürth.de im Netz]
* SpVgg Greuther Fürth - [http://de.wikipedia.org/wiki/SpVgg_Greuther_Fürth Wikipedia]
* SpVgg Greuther Fürth - [http://de.wikipedia.org/wiki/SpVgg_Greuther_Fürth Wikipedia]
* [http://www.kleeblattblog.de/?page_id=7 SpVgg Fürth] - Artikel zur Vereinsgeschichte auf dem [http://www.kleeblattblog.de Kleeblattblog]
* [http://www.kleeblattblog.de/?page_id=7 SpVgg Fürth] - Artikel zur Vereinsgeschichte auf dem [http://www.kleeblattblog.de Kleeblattblog]


* Kleeblatt-Chronik - [http://www.kleeblatt-chronik.de/v3/aktuelles/newsflash.php private Website]
* Das Kleeblatt-Museum [http://www.kleeblattmuseum.de private Website]
* ''15 Jahre unaufsteigbar - Fürth besiegt sein Trauma''. Online-Bilderstrecke der [http://www.nordbayern.de/sport/15-jahre-unaufsteigbar-furth-besiegt-sein-trauma-1.1994410 online]
* ''Legenden in Weiß und Grün: Das sind die Fürther Aufstiegshelden''. Online-Bilderstrecke der [http://www.nordbayern.de/sport/legenden-in-weiss-und-grun-das-sind-die-further-aufstiegshelden-1.2003680 online]
* ''Es ist vollbracht! Fürther Fans feiern den Aufstieg''. Online-Bilderstrecke der [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/es-ist-vollbracht-further-fans-im-fussballhimmel-1.2002490 online]
== Einzelnachweise ==
<references />
== Videos ==
* 184. Derby gegen den 1. FC Nürnberg, 1962  [https://www.ardmediathek.de/ard/video/br-retro/deutsche-derbys-fuerth-nuernberg-1962/br-fernsehen/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvL2U2ODRhNmEyLWQ2YTAtNDQ3My04MDI0LTVkYTE4ZGE1YzM1Yg/  - BR Mediathek]
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==Bilder==
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