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(/* Gutbesitzer vom großen Poppenreuther Schenkenstreit bis in die bayerische Zeit 1808alle Angaben nach Werner Sprung: "Poppenreuther Hofgeschichten", o.J. - handgeschrieben, Archiv Rudi Pfann und Archiv St. Peter und Paul zu "alte Hausnummer 12", S.…) |
(/* Gutbesitzer vom großen Poppenreuther Schenkenstreit bis in die bayerische Zeit 1808alle Angaben nach Werner Sprung: "Poppenreuther Hofgeschichten", o.J. - handgeschrieben, Archiv Rudi Pfann und Archiv St. Peter und Paul zu "alte Hausnummer 12", S.…) |
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* 1653 Michael Ziemer gibt 5 Eier und 1 Feuerpgennig für das Gut | * 1653 Michael Ziemer gibt 5 Eier und 1 Feuerpgennig für das Gut | ||
* 1680 taucht hier Georg Hoffmann in den Bauakten und Gemeindelisten auf. | * 1680 taucht hier Georg Hoffmann in den Bauakten und Gemeindelisten auf. | ||
* 1710 Michael Lohbauers Gut gibt 5 Eier und 1 Feuerpfennig <ref>der Besitzer Lohbauer wird bei | * 1710 Michael Lohbauers Gut gibt 5 Eier und 1 Feuerpfennig <ref>der Besitzer Lohbauer wird bei Gottlieb Wunschel "Poppenreuth - einst und jetzt", 1945, zu Poppenreuther Straße 149 mit dem Vornamen "Hannß Mich." geführt</ref> Michael Lohbauer leistet das Quartiergeld bei den Durchzügen kaiserlicher Truppen (im [[Wikipedia:Spanischer Erbfolgekrieg|spanischen Erbfolgekrieg]]) | ||
* 1716 will die Witwe des verstorbenen Schreiners Michael Lohbauer, Christina, bauliche Veränderungen an dem zweistöckigen Haus vornehmen. Sie selbst wohnt im oberen Stock. | * 1716 will die Witwe des verstorbenen Schreiners Michael Lohbauer, Christina, bauliche Veränderungen an dem zweistöckigen Haus vornehmen. Sie selbst wohnt im oberen Stock. | ||
* 1719 kauft Conrad Heydt das Gut. Er selbst war vordem Pächter im Pfarrhof. | * 1719 kauft Conrad Heydt das Gut. Er selbst war vordem Pächter im Pfarrhof. | ||
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* 1767/68 ist Johann Georg Strobel Besitzer des kleinen Gutes<ref>laut Werner Sprung, aber Gottlieb Wunschel fürht hier noch Johann Michael Strobel auf und erst nach der Jahrhundertwende Johann Georg Strobel (vermutlich der Sohn des vorgenannten)</ref> | * 1767/68 ist Johann Georg Strobel Besitzer des kleinen Gutes<ref>laut Werner Sprung, aber Gottlieb Wunschel fürht hier noch Johann Michael Strobel auf und erst nach der Jahrhundertwende Johann Georg Strobel (vermutlich der Sohn des vorgenannten)</ref> | ||
* 1775 richtet Strobel ein Baugesuch an das Waldamt; vorgesehen ist wieder ein zweistöckiges Gebäude. Er ist mit der Witwe des Esenbeck verheiratet und hat somit das Gut nicht erworben sondern "erheiratet". | * 1775 richtet Strobel ein Baugesuch an das Waldamt; vorgesehen ist wieder ein zweistöckiges Gebäude. Er ist mit der Witwe des Esenbeck verheiratet und hat somit das Gut nicht erworben sondern "erheiratet". | ||
* 1808 wird in dem bayerischen Steuerbuch der '''Chirurgus Johann Georg Strobel''' als Besitzer genannt. Das Anwesen wird als Badhaus mit allem Zubehör genau beschrieben | * 1808 wird in dem bayerischen Steuerbuch der '''Chirurgus Johann Georg Strobel''' als Besitzer genannt. Das Anwesen wird als Badhaus mit allem Zubehör genau beschrieben: ¼ Hof, Das Badhaus ist ein kleines Haus aus Stein, ein Ställein, kleine Hofrait, Waldrecht - eigens erwähnt "Scheitholz", das er zu Heizen des Bades braucht, Gemeinderecht <ref>Barbara Ohm "[Poppenreuth - Geschichte eines Fürther Dorfes (Buch)|[Poppenreuth - Geschichte eines Fürther Dorfes]], Seite 73</ref>" Auf dem Haus haftet nun die Badgerechtigkeit. Die Grundherrschaft gehört der Familie von Eyb. | ||
==Vom Badhaus zur Bäckerei== | |||
* 1873 Nikolaus Rödel und Ehefrau Anna besitzen das Gut <ref>Gottlieb Wunschel "Poppenreuth - einst und jetzt", 1945, zu Poppenreuther Straße 149</ref>, die später das Haus Poppenreuther Straße 162, das [[Zum Hirschen (Poppenreuth)|Gasthaus zum Hirschen]] errichten. Danach werden noch als Besitzer Burk, Johann Benjamin und Katharina sowie ein Heumann Simon geführt. | |||
* um 1890 erscheint hier erstmalig eine Bäckerei, die Christof Hochleitner zusammen mit einer ''Landesproduktenhandlung'' unterhält <ref>der Zustand des Hauses wird durch eine Postkarte illustriert, auf der die neue Friedhofskapelle bereits vorausgesetzt wird und als Wirt des [[Schwarzer Adler (Poppenreuth)|Schwarzen Adlers]] Johann Michael Müller</ref> | |||
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