Herbert Erhard: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

K
Textersetzung - „|Verleihung am=“ durch „|VerleihungAm=“
Keine Bearbeitungszusammenfassung
K (Textersetzung - „|Verleihung am=“ durch „|VerleihungAm=“)
 
(20 dazwischenliegende Versionen von 7 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 4: Zeile 4:
|Nachname=Erhard
|Nachname=Erhard
|Geschlecht=männlich
|Geschlecht=männlich
|Abweichende Namensform=Ertl; Erhardt
|AbweichendeNamensform=Ertl; Erhardt
|Geburtsdatum=1930/07/06
|Geburtsdatum=1930/07/06
|Geburtsort=Fürth
|Geburtsort=Fürth
Zeile 13: Zeile 13:
{{Funktion
{{Funktion
|Funktion=Fußball-Nationalspieler
|Funktion=Fußball-Nationalspieler
|Funktion von=1953
|FunktionVon=1953
|Funktion bis=1962
|FunktionBis=1962
}}
}}
{{Auszeichnung
{{Auszeichnung
|Auszeichnung=Fußballweltmeister
|Auszeichnung=Fußballweltmeister
|Verleihung am=1954
|VerleihungAm=1954
}}
}}
{{Auszeichnung
{{Auszeichnung
|Auszeichnung=Ehrenweg
|Auszeichnung=Ehrenweg
|Verleihung am=2007
|VerleihungAm=2007
}}
}}
'''Herbert Erhard''', abweichend von der Geburtsurkunde häufig auch ''Erhardt'', genannt: ''„Ertl“'', (geb. [[6. Juli]] [[1930]] in [[Fürth]], gest. [[3. Juli]] [[2010]] in [[Fürth]]) war ein [[Fußballspieler]] der [[SpVgg Fürth]] und der [[Fußball-Nationalspieler|Deutschen Nationalmannschaft]], mit der er u.a. 1954 [[Fußballweltmeister]] wurde.
'''Herbert Erhard''', abweichend von der Geburtsurkunde fälschlicherweise oft auch ''Erhardt'', genannt: ''„Ertl“'', (geb. [[6. Juli]] [[1930]] in [[Fürth]], gest. [[3. Juli]] [[2010]] in [[Fürth]]) war ein [[Fußballspieler]] der [[SpVgg Fürth]] und der [[Fußball-Nationalspieler|Deutschen Nationalmannschaft]], mit der er u.a. 1954 [[Fußballweltmeister]] wurde.


== Leben und Leistungen ==
== Leben und Leistungen ==
[[Bild:Erhard Ringel.JPG|left|thumb|Herbert Erhard mit [[Karl Ringel]] vor dem Spiel FC Bayern München gegen Borussia Neunkirchen]]
[[Bild:Erhard Ringel.JPG|left|mini|Herbert Erhard mit [[Karl Ringel]] vor dem Spiel FC Bayern München gegen Borussia Neunkirchen]]
Schon während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] spielte Erhard in der Jugend der [[SpVgg Fürth|Spielvereinigung Fürth]], welcher er 1943 beigetreten war.<ref>"Kleeblättla" (frühere Vereinszeitung der SpVgg Fürth), Ausgabe 3/1995</ref> Sein Debüt in der Ersten Mannschaft gab er am [[20. Juni]] [[1948]] im Spiel der Oberliga Süd zwischen der [[SpVgg Fürth]] und Wacker München<ref>"Kleeblättla" (frühere Vereinszeitung der SpVgg Fürth), Ausgabe 3/1995</ref>. 1948 wechselte er in die 1. Mannschaft, allerdings stieg die Spielvereinigung in diesem Jahr ab. Bereits ein Jahr später gelang der Spielvereinigung wieder der Aufstieg - ohne eine Niederlage in der Seasion kassiert zu haben.  
Schon während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] spielte Erhard in der Jugend der [[SpVgg Fürth|Spielvereinigung Fürth]], welcher er 1943 beigetreten war.<ref>"Kleeblättla" (frühere Vereinszeitung der SpVgg Fürth), Ausgabe 3/1995</ref> Sein Debüt in der Ersten Mannschaft gab er am [[20. Juni]] [[1948]] im Spiel der Oberliga Süd zwischen der [[SpVgg Fürth]] und Wacker München<ref>"Kleeblättla" (frühere Vereinszeitung der SpVgg Fürth), Ausgabe 3/1995</ref>. 1948 wechselte er in die 1. Mannschaft, allerdings stieg die Spielvereinigung in diesem Jahr ab. Bereits ein Jahr später gelang der Spielvereinigung wieder der Aufstieg - ohne eine Niederlage in der Seasion kassiert zu haben.  


Für die [[SpVgg Fürth]] absolvierte Erhard im Laufe seiner aktiven Laufbahn rund 800 Einsätze, wobei besonders der direkte Wiederaufstieg in die oberste Spielklasse im Jahr [[1949]], der Gewinn der Süddeutschen Meisterschaft [[1950]] und die Süddeutsche Vizemeisterschaft [[1951]] zu seinen größten Erfolgen gezählt werden können.
Für die [[SpVgg Fürth]] absolvierte Erhard im Laufe seiner aktiven Laufbahn rund 800 Einsätze, wobei besonders der direkte Wiederaufstieg in die oberste Spielklasse im Jahr [[1949]], der Gewinn der Süddeutschen Meisterschaft [[1950]] und die Süddeutsche Vizemeisterschaft [[1951]] zu seinen größten Erfolgen gezählt werden können.


[[Bild:Erhard kicker.jpg|left|thumb|Herbert Erhard auf dem Titelbild des kicker, 1958]]Erstmals in den Kader der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft berufen wurde Herbert Erhard im August [[1953]] zum Länderspiel gegen Norwegen<ref>Jürgen Bitter: Deutschlands Fußball-Nationalspieler - Das Lexikon, 1997, ISBN 3-328-00749-0</ref>. Sein Debüt auf dem Feld gab er jedoch erst zwei Monate später, zusammen mit seinen Fürther Mannschaftskameraden [[Karl Mai]] und [[Richard Gottinger]], im WM-Qualifikationsspiel gegen das damals autonome Saarland. Während seiner Zeit bei der [[SpVgg Fürth]] lief Erhard in Folge in weiteren 49 Länderspielen für Deutschland auf und nahm dabei an drei WM-Endrunden ([[1954]], [[1958]], [[1962]]) teil. Bei seiner ersten WM-Teilnahme [[1954]] in der Schweiz kam Erhard noch nicht zum Einsatz. Erst nach seinem zweiten Länderspieleinsatz in der A-Nationalmannschaft im September [[1954]] gegen Belgien wurde er regelmäßig in die Auswahl berufen und gehörte, wie im Verein auch, über Jahre hinweg als zweikampfstarker und kompromissloser Abwehrspieler zum Mannschaftsstamm. Ab Mitte 1959<ref>{{Quelle Wikipedia|Herbert_Erhardt}} Abgerufen am 26. November 2019, 21 Uhr</ref> bekleidete Erhard für insgesamt 20 Länderspiele<ref>"Kleeblättla" (frühere Vereinszeitung der SpVgg Fürth), Ausgabe 3/1995</ref> auch das Amt des Spielführers der Nationalmannschaft. Sein 50. und damit letztes Länderspiel für Deutschland bestritt Herbert Erhard, der nur wenige Wochen zuvor zum FC Bayern München wechselte und dort seine Karriere ausklingen ließ, im September [[1962]].
[[Bild:Erhard kicker.jpg|left|mini|Herbert Erhard auf dem Titelbild des kicker, 1958]]Erstmals in den Kader der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft berufen wurde Herbert Erhard im August [[1953]] zum Länderspiel gegen Norwegen<ref>Jürgen Bitter: Deutschlands Fußball-Nationalspieler - Das Lexikon, 1997, ISBN 3-328-00749-0</ref>. Sein Debüt auf dem Feld gab er jedoch erst zwei Monate später, zusammen mit seinen Fürther Mannschaftskameraden [[Karl Mai]] und [[Richard Gottinger]], im WM-Qualifikationsspiel gegen das damals autonome Saarland. Während seiner Zeit bei der [[SpVgg Fürth]] lief Erhard in Folge in weiteren 49 Länderspielen für Deutschland auf und nahm dabei an drei WM-Endrunden ([[1954]], [[1958]], [[1962]]) teil. Bei seiner ersten WM-Teilnahme [[1954]] in der Schweiz kam Erhard noch nicht zum Einsatz. Erst nach seinem zweiten Länderspieleinsatz in der A-Nationalmannschaft im September [[1954]] gegen Belgien wurde er regelmäßig in die Auswahl berufen und gehörte, wie im Verein auch, über Jahre hinweg als zweikampfstarker und kompromissloser Abwehrspieler zum Mannschaftsstamm. Bei den Weltmeisterschaften 1958 in Schweden und 1962 in Chile war er Stammspieler als ''Mittelläufer'' und ''Stopper''. Ab Mitte 1959<ref>{{Quelle Wikipedia|Herbert_Erhardt}} Abgerufen am 26. November 2019, 21 Uhr</ref> bekleidete Erhard für insgesamt 20 Länderspiele<ref>"Kleeblättla" (frühere Vereinszeitung der SpVgg Fürth), Ausgabe 3/1995</ref> auch das Amt des Spielführers der Nationalmannschaft. Sein 50. und damit letztes Länderspiel für Deutschland bestritt Herbert Erhard, der nur wenige Wochen zuvor zum FC Bayern München wechselte und dort seine Karriere ausklingen ließ, im September [[1962]] gegen Jugoslawien.


[[1964]] beendete er in München, wo er zuletzt mit jungen Talenten wie Franz Beckenbauer oder Sepp Maier zusammen spielte, seine Profi-Karriere. Anschließend kehrte er als Sportlehrer, u.a. an der Pfisterschule<ref>"Kleeblättla" (frühere Vereinszeitung der SpVgg Fürth), Ausgabe 3/1995</ref>, in seine Heimatstadt Fürth zurück und war auch als Trainer im Amateurbereich, u.a. in Augsburg oder bei der SG Quelle Fürth, tätig.
[[1964]] beendete er in München, wo er zuletzt mit jungen Talenten wie Franz Beckenbauer oder Sepp Maier zusammen spielte, seine Profi-Karriere. Anschließend kehrte er als Sportlehrer, u.a. an der Pfisterschule<ref>"Kleeblättla" (frühere Vereinszeitung der SpVgg Fürth), Ausgabe 3/1995</ref>, in seine Heimatstadt Fürth zurück und war auch als Trainer im Amateurbereich, u.a. in Augsburg oder bei der [[SG Quelle Fürth]], tätig.


Ab [[1966]] arbeitete Erhard als Sportlehrer an einer Fürther Hauptschule. Diese Funktion hatte inne bis er [[1994]] nach 28 Dienstjahren mit 64 Jahren in den Ruhestand ging. Während seiner Tätigkeit als Sportlehrer machte Erhard ab [[1969]] noch einen Trainerlehrgang in Köln, so dass er anschließend cie SpVgg Büchenbach und den BC Augsburg als Trainer betreute.
Ab [[1966]] arbeitete Erhard als Sportlehrer an einer Fürther Hauptschule ([[Pfisterschule]]). Diese Funktion hatte inne bis er [[1994]] nach 28 Dienstjahren mit 64 Jahren in den Ruhestand ging. Während seiner Tätigkeit als Sportlehrer machte Erhard ab [[1969]] noch einen Trainerlehrgang in Köln, so dass er anschließend die SpVgg Büchenbach und den BC Augsburg als Trainer betreuen konnte. Im Sommer spielte er mit den Jugendlichen im Freibad am [[Scherbsgraben]] Fußball, weshalb die Menschen in der Stadt ihn "Boadmassder", Bademeister, nannten.<ref>Michael Fischer: ''Der Bademeister vom Ronhof''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 25. März 2020 - Druckausgabe
</ref>


Herbert "Ertl" Erhard starb am [[3. Juli]] [[2010]] nach langer, schwerer Krankheit in seiner Heimatstadt Fürth. Nur drei Tage vor seinem 80. Geburtstag. Am [[22. August]] [[2010]] wurde beim Saisonstart der SpVgg Fürth vor dem Spiel gegen der Karlsruher SC zu seinen Ehren eine Schweigeminute abgehalten. Die Fans, für welche Erhard stets ein Vorbild als erfolgreicher und vereinstreuer Sportler darstellte, würdigten ihn mit einer Choreographie.
Herbert "Ertl" Erhard starb am [[3. Juli]] [[2010]] nach langer, schwerer Krankheit in seiner Heimatstadt Fürth. Nur drei Tage vor seinem 80. Geburtstag. Am [[22. August]] [[2010]] wurde beim Saisonstart der SpVgg Fürth vor dem Spiel gegen der Karlsruher SC zu seinen Ehren eine Schweigeminute abgehalten. Die Fans, für welche Erhard stets ein Vorbild als erfolgreicher und vereinstreuer Sportler darstellte, würdigten ihn mit einer Choreographie.


[[Datei:Wimpel Erhard.jpg|thumb|left|DFB Wimpel mit Autogramm]]Herbert Erhard lebte bis zu seinem Tod mit seiner gesamten Familie in [[Fürth]] in einem Haus in der Nähe des Sportparks [[Ronhof]]. Seiner Spielvereinigung, für welche er 20 jahre aktiv auf dem Feld stand, blieb er bis zuletzt treu. Er liebte sein Leben und hätte es für kein Geld der Welt eintauschen wollen.[[Bild:Choreographie-ertl.jpg|right|thumb|Choreographie der Fürther Fans]]
[[Datei:Wimpel Erhard.jpg|mini|left|DFB Wimpel mit Autogramm]]Herbert Erhard lebte bis zu seinem Tod mit seiner gesamten Familie in [[Fürth]] in einem Haus in der Nähe des Sportparks [[Ronhof]]. Seiner Spielvereinigung, für welche er 20 Jahre aktiv bei rund 800 Spielen, 335 davon in der höchsten Spielklasse Oberliga Süd, auf dem Feld stand, blieb er bis zuletzt treu. Er liebte sein Leben und hätte es für kein Geld der Welt eintauschen wollen.[[Bild:Choreographie-ertl.jpg|right|mini|Choreographie der Fürther Fans]]


== Auszeichnungen & Ehrungen ==
== Auszeichnungen & Ehrungen ==
[[Bild:Ehrenweg Herbert Erhardt.JPG|thumb|right|Gedenkstein am Fürther [[Ehrenweg]].]]
[[Bild:Ehrenweg Herbert Erhardt.JPG|mini|right|Gedenkstein am Fürther [[Ehrenweg]].]]
[[2007]] ehrte ihn die Stadt Fürth mit einem Gedenkstein auf dem '''"[[Ehrenweg|Ehrenweg Fürth]]"'''.
[[2007]] ehrte ihn die Stadt Fürth mit einem Gedenkstein auf dem '''"[[Ehrenweg|Ehrenweg Fürth]]"'''. Im [[Wiesengrund]] in der Nähe des Zusammenflusses von [[Pegnitz]] und [[Rednitz]] ist ihm das ''Herbert-"Ertl"-Erhardt-Sportfeld'' gewidmet.


Im Winter [[2010]] wählten die Fans Herbert Erhard in die "''Elf des Jahrhunderts''" der [[SpVgg Fürth]]. Die Wahl wurde anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des [[Sportpark Ronhof|Sportparks Ronhof]] durchgeführt.
Im Winter [[2010]] wählten die Fans Herbert Erhard in die "''Elf des Jahrhunderts''" der [[SpVgg Fürth]]. Die Wahl wurde anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des [[Sportpark Ronhof|Sportparks Ronhof]] durchgeführt.
Zeile 55: Zeile 56:


==Zeitzeugenberichte==
==Zeitzeugenberichte==
Der Wechsel von Vereinslegende Herbert ''„Ertl“'' Erhard zum FC Bayern München hatte für Wirbel in Fürth gesorgt. Nach dem Karriereende 1964 ging er zurück in seine Heimat und wohnte unweit des Ronhofs - doch ins Stadion traute Erhard sich damals noch nicht. ''Also hat er uns nach dem Spiel öfters gefragt, wie es ausgegangen ist.''<ref>Johann Bieber im Artikel von Markus Eigler: ''Ein Zimmer für die Weiß-grüne Leidenschaft'' in [[Fürther Nachrichten]] vom 24. Januar 2019, S. 31</ref>
Der Wechsel von Vereinslegende Herbert ''„Ertl“'' Erhard zum FC Bayern München hatte für Wirbel in Fürth gesorgt. Nach dem Karriereende 1964 ging er zurück in seine Heimat und wohnte unweit des Ronhofs in der Kronacher Strasse - doch ins Stadion traute Erhard sich damals noch nicht. ''Also hat er uns nach dem Spiel öfters gefragt, wie es ausgegangen ist.''<ref>Johann Bieber im Artikel von Markus Eigler: ''Ein Zimmer für die Weiß-grüne Leidenschaft'' in [[Fürther Nachrichten]] vom 24. Januar 2019, S. 31</ref>
 
==Kartengrüße anlässlich von Fußball-Länderspielen an das Pfarramt St. Michael==
==Kartengrüße anlässlich von Fußball-Länderspielen an das Pfarramt St. Michael==
[[Datei:Postkarte Erhardt Länderspiel Jugoslawien.jpg|thumb|right|Postkarte von Herbert Erhardt an Pfarrer Karl Will vom Länderspiel gegen Jugoslawien]]  
[[Datei:Postkarte Erhardt Länderspiel Jugoslawien.jpg|mini|right|Postkarte von Herbert Erhardt an Pfarrer Karl Will vom Länderspiel gegen Jugoslawien]]  
Herbert Erhardt führte die Tradition der Kartengrüße, die sein Teamkollege [[Karl Mai]] an den Fürther Michelspfarrer Karl Will von Länderspielen begonnen hatte, fort. So schrieb es beispielsweise vom Freundschaftsspiel aus Zagreb gegen Jugoslawien. Dieses Spiel fand am  30. September 1962 statt. Deutschland gewann mit 3:2 und der Kalchreuther Heinz Strehl schoss alle drei deutschen Tore.<br/>
Herbert Erhardt führte die Tradition der Kartengrüße, die sein Teamkollege [[Karl Mai]] an den Fürther Michelspfarrer Karl Will von Länderspielen begonnen hatte, fort. So schrieb es beispielsweise vom Freundschaftsspiel aus Zagreb gegen Jugoslawien. Dieses Spiel fand am  30. September 1962 statt. Deutschland gewann mit 3:2 und der Kalchreuther Heinz Strehl schoss alle drei deutschen Tore.<br/>
Ein weiterer Kartengruß kam an das Pfarramt von St. Michael aus Chile. Der unleserliche Poststempel lässt keine Rückschlüsse auf das exakte Datum zu. In Frage kommen das Vorbereitungsspiel zur Weltmeisterschaft im März 1961, das Chile mit 3:1 gewann, oder die Weltmeisterschaft in Chile im Jahr darauf, hier gab es wieder ein Spiel gegen Chile, das Deutschland mit 2:0 gegen die gastgebende Nation gewonnen hatte. Auf der Karte aus Chile ist neben vielen anderen Namen auch der Trainer Herberger und der langjährige Masseur Deuser zu finden.
Ein weiterer Kartengruß kam an das Pfarramt von St. Michael aus Chile. Der unleserliche Poststempel lässt keine Rückschlüsse auf das exakte Datum zu. In Frage kommen das Vorbereitungsspiel zur Weltmeisterschaft im März 1961, das Chile mit 3:1 gewann, oder die Weltmeisterschaft in Chile im Jahr darauf, hier gab es wieder ein Spiel gegen Chile, das Deutschland mit 2:0 gegen die gastgebende Nation gewonnen hatte. Auf der Karte aus Chile ist neben vielen anderen Namen auch der Trainer Herberger und der langjährige Masseur Deuser zu finden.
==Literatur==
* {{BuchQuelle|111 GRÜNDE, DIE SPVGG GREUTHER FÜRTH ZU LIEBEN (Buch)|Seite=216}}
* {{BuchQuelle|111 GRÜNDE, DIE SPVGG GREUTHER FÜRTH ZU LIEBEN (Buch)|Seite=222}}


== Lokalberichterstattung ==
== Lokalberichterstattung ==
Zeile 69: Zeile 74:
* [http://www.sport1.de/de/fussball/fussball_wm2010/newspage_259308.html "Trauer um Herbert Erhardt"], Sport1.de am 05.07.2010
* [http://www.sport1.de/de/fussball/fussball_wm2010/newspage_259308.html "Trauer um Herbert Erhardt"], Sport1.de am 05.07.2010


* Dieter Bracke: ''Trauer um Fürther Fußball-Idol »Ertl« Erhard''. In: Nürnberger Zeitung vom 5. Juli 2010 - [http://www.nordbayern.de/sport/trauer-um-further-fussball-idol-ertl-erhard-1.687047 online abrufbar]
* Dieter Bracke: ''Trauer um Fürther Fußball-Idol »Ertl« Erhard''. In: Nürnberger Zeitung vom 5. Juli 2010 - [http://www.nordbayern.de/sport/trauer-um-further-fussball-idol-ertl-erhard-1.687047 online]


* ''Herbert Erhardt ist tot. Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Herbert Erhardt ist am vergangenen Samstag im Alter von 79 Jahren gestorben''. In: Münchner Merkur vom 5. Juli 2010 - [http://www.merkur-online.de/sport/fussball/herbert-erhard-tot-829826.html MM]
* ''Herbert Erhardt ist tot. Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Herbert Erhardt ist am vergangenen Samstag im Alter von 79 Jahren gestorben''. In: Münchner Merkur vom 5. Juli 2010 - [http://www.merkur-online.de/sport/fussball/herbert-erhard-tot-829826.html MM]


* Kurt Heidingsfelder: ''SpVgg Fürth: Herbert Erhard ist tot. Fürther Fußballegende »Ertl« stirbt kurz vor seinem 80. Geburtstag''. In: [http://www.nordbayern.de/sport/spvgg-furth-herbert-erhard-ist-tot-1.687045 online abrufbar]
* Kurt Heidingsfelder: ''SpVgg Fürth: Herbert Erhard ist tot. Fürther Fußballegende »Ertl« stirbt kurz vor seinem 80. Geburtstag''. In: [http://www.nordbayern.de/sport/spvgg-furth-herbert-erhard-ist-tot-1.687045 online]


* kh [= Kurt Heidingsfelder]: ''Die SpVgg verliert ihr letztes Idol. Ex-Nationalspieler Herbert Erhard ist nach langer, schwerer Krankheit gestorben''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 6. Juli 2010
* kh [= Kurt Heidingsfelder]: ''Die SpVgg verliert ihr letztes Idol. Ex-Nationalspieler Herbert Erhard ist nach langer, schwerer Krankheit gestorben''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 6. Juli 2010


* rue: ''Trauer um Herbert Erhard. Fürther legen am Ehrenweg Blumen und Fotos nieder''. In: Fürther Nachrichten vom 6. Juli 2010
* rue: ''Trauer um Herbert Erhard. Fürther legen am Ehrenweg Blumen und Fotos nieder''. In: Fürther Nachrichten vom 6. Juli 2010
* Johannes Alles: ''Fürths Fußballhelden schrieben Geschichte''. In: nordbayern.de vom 4. Juli 2014 - [https://www.nordbayern.de/region/1.3745249 online]
* Michael Fischer: ''Der Bademeister vom Ronhof''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 25. März 2020 - Druckausgabe
* Alexander Pfaehler: ''Herbert "Ertl" Erhard: Ein Weltmeister aus Fürth''. In: nordbayern.de vom 6. Juli 2020 - [http://www.nordbayern.de/sport/-1.10236578 online], oder ''Niemals ein Sensibelchen'', S. 32 (Druckausgabe)
* Hans Böller: ''Die fränkische Jahrhundert-Elf'', in: [[Fürther Nachrichten]] vom 4. August 2022 (Druckausgabe)  bzw. ''Von Karl Mai über Magath bis Morlock: Das ist das fränkische All-Star-Team'' In: nordbayern.de NN+ vom 4. August 2022 - [https://www.nn.de/sport/1.12318773 online abrufbar (Bezahlschranke)]


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
Zeile 86: Zeile 95:


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* Herbert Erhard in der Online-Chronik der SpVgg Gr. Fürth - [http://www.kleeblatt-chronik.de/v3/verein/spieler_detail.php?team=1&id=187&name=Herbert+Erhard&n=1 im Internet]  
* Herbert Erhard in der Online-Chronik der SpVgg Gr. Fürth - [http://www.kleeblatt-chronik.de/v3/verein/spieler_detail.php?team=1&id=187&name=Herbert+Erhard&n=1 online]  


* Herbert Erhard - [http://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_Erhardt Wikipedia]
* Herbert Erhard - [http://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_Erhardt Wikipedia]