Kronacher Bunker: Unterschied zwischen den Versionen

Aus FürthWiki

keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 16: Zeile 16:
|Quellangaben=http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf
|Quellangaben=http://www.geodaten.bayern.de/denkmal_static_data/externe_denkmalliste/pdf/denkmalliste_merge_563000.pdf
}}
}}
Der '''Kronacher Bunker''' ist ein massiver Betonbunker aus der Zeit des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]]. Er steht an der [[Kronacher Straße]] 22, im Einmündungsbereich des [[Laubenweg|Laubenwegs]] und hätte 901 Personen Schutz bieten sollen. Erbaut wurde der Bunker während des 2. Weltkrieges von dem [[Architekturbüro Peringer und Rogler]], die in Fürth eher für den Bau von Gebäuden im Jugendstil oder Klassizismus bekannt waren. Zu vermuten wäre, dass das Architekturbüro diesen doch eher "ungewöhnlichen" Auftrag aufgrund der allgemein schwierigen wirtschaftlichen Lage während der Kriegszeit angenommen hat - und weniger aus Überzeugung bzw. gestalterischen Willen.  
Der '''Kronacher Bunker''' ist ein massiver Betonbunker aus der Zeit des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]]. Er steht an der [[Kronacher Straße]] 22, im Einmündungsbereich des [[Laubenweg|Laubenwegs]] und hätte 901 Personen Schutz bieten sollen. Erbaut wurde der Bunker während des [[2. Weltkrieg]]es von dem [[Architekturbüro Peringer und Rogler]], die in Fürth eher für den Bau von Gebäuden im Jugendstil oder Klassizismus bekannt waren. Zu vermuten wäre, dass das Architekturbüro diesen doch eher "ungewöhnlichen" Auftrag aufgrund der allgemein schwierigen wirtschaftlichen Lage während der Kriegszeit angenommen hat - und weniger aus Überzeugung bzw. gestalterischen Willen.  


== Beschreibung des Baudenkmals ==
== Beschreibung des Baudenkmals ==
Hochbunker, dreigeschossiger Eisenbetonbau mit hohem Walmdach, Treppenturmanbau im Westen, gewissermaßen als Kirchenbau getarnt, vom Städt. Hochbauamt Fürth, 1941/42, 1968/71 für Zivilschutz umgerüstet; mit Ausstattung.  
Hochbunker, dreigeschossiger Eisenbetonbau mit hohem Walmdach, Treppenturmanbau im Westen, gewissermaßen als Kirchenbau getarnt, vom Städt. Hochbauamt Fürth, 1941/42, 1968/71 für Zivilschutz umgerüstet; mit Ausstattung.  
Die Außenmauern sind ca. 2 Meter dick, die reine Nutzfläche beträgt 580 qm. Dabei wurden 9.435 Tonnen Beton verbaut, der umbaute Raum beträgt 5.650 Kubikmeter.
Im Erdgeschoss befinden sich folgende Räume:
* Wasserversorgung
* Stromversorgung - mit Dieseltank
* Luftversorgung mit ABC-Filter und Sandfilter
* Werkstätten
* Bunkerwarträume und zwei Schleußen
* 2 Lagerräume
Im Obergeschoss befinden sich:
* Toiletten
* Liege- und Sitzräume
* Küchen- und Lagerräume
* Sanitätsraum
Zusätzlich ist das Dachgeschoss über ein außenstehendes Treppenhaus erreichbar - das mit dem Innenbereich des Bunkers allerdings nicht verbunden ist.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
90.922

Bearbeitungen