Bernhard Walter: Unterschied zwischen den Versionen

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Walter war zweimal verheiratet. Aus den Ehen kamen drei Kinder hervor, wovon zwei aber noch vor [[1945]] verstarben.
Walter war zweimal verheiratet. Aus den Ehen kamen drei Kinder hervor, wovon zwei aber noch vor [[1945]] verstarben.


==Tätigkeit im KZ Auschwitz=
==Tätigkeit im KZ Auschwitz==
Von Anfang Januar [[1941]] bis zur kriegsbedingten Räumung des Lagers im Januar [[1945]] leitete er den Erkennungsdienst der politischen Abteilung im KZ Auschwitz. Er baute den in Block 26 des [[Wikipedia:KZ Auschwitz I (Stammlager)|Stammlagers]] befindlichen Erkennungsdienst auf. Sein Assistent war der als Fotograf eingesetzte SS-Unterscharführer Ernst Hofmann, zusätzlich mussten acht bis zehn Häftlinge die beiden SS-Männer bei ihrer Arbeit unterstützen, darunter der polnische Gefangene Wilhelm Braase, der den [[2. Weltkrieg]] und seine Gefangenschaft im KZ überlebte. Im Wesentlichen wurden durch die gefangenen Fotografen in dem dort befindlichen Fotostudio zur erkennungsdienstlichen Erfassung nichtjüdische Häftlinge für die Akten fotografiert (drei Porträtaufnahmen, frontal mit und ohne Mütze sowie von der Seite) und auch deren Fingerabdrücke abgenommen, während Walter im Außenbereich Bilder anfertigte. Teils wurden auch im Auftrag des Lagerkommandanten oder der SS-Lagerärzte Fotografien der dortigen Soldaten und SS-Angehörigen angefertigt. Laut einer Nachkriegsaussage Walters sei es vorgekommen, dass „besonders typische Vertreter des Judentums zum Fotografieren in den Erkennungsdienst geschickt wurden“.
Von Anfang Januar [[1941]] bis zur kriegsbedingten Räumung des Lagers im Januar [[1945]] leitete er den Erkennungsdienst der politischen Abteilung im KZ Auschwitz. Er baute den in Block 26 des [[Wikipedia:KZ Auschwitz I (Stammlager)|Stammlagers]] befindlichen Erkennungsdienst auf. Sein Assistent war der als Fotograf eingesetzte SS-Unterscharführer Ernst Hofmann, zusätzlich mussten acht bis zehn Häftlinge die beiden SS-Männer bei ihrer Arbeit unterstützen, darunter der polnische Gefangene Wilhelm Braase, der den [[2. Weltkrieg]] und seine Gefangenschaft im KZ überlebte. Im Wesentlichen wurden durch die gefangenen Fotografen in dem dort befindlichen Fotostudio zur erkennungsdienstlichen Erfassung nichtjüdische Häftlinge für die Akten fotografiert (drei Porträtaufnahmen, frontal mit und ohne Mütze sowie von der Seite) und auch deren Fingerabdrücke abgenommen, während Walter im Außenbereich Bilder anfertigte. Teils wurden auch im Auftrag des Lagerkommandanten oder der SS-Lagerärzte Fotografien der dortigen Soldaten und SS-Angehörigen angefertigt. Laut einer Nachkriegsaussage Walters sei es vorgekommen, dass „besonders typische Vertreter des Judentums zum Fotografieren in den Erkennungsdienst geschickt wurden“.


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