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''Der Klub hat es sich zur Aufgabe gemacht, Deutsche, [[US Army|Amerikaner]] und Angehörige anderer Nationen einander näher zu bringen, gemeinnützige Aufgaben zu fördern und zu unterstützen und das Verständnis für die anderweitigen Eigentümlichkeiten der amerikanischen und europäischen Lebensauffassung zu fördern."''<ref>Fränkische Tagespost vom 6. Februar 1970</ref> | ''Der Klub hat es sich zur Aufgabe gemacht, Deutsche, [[US Army|Amerikaner]] und Angehörige anderer Nationen einander näher zu bringen, gemeinnützige Aufgaben zu fördern und zu unterstützen und das Verständnis für die anderweitigen Eigentümlichkeiten der amerikanischen und europäischen Lebensauffassung zu fördern."''<ref>Fränkische Tagespost vom 6. Februar 1970</ref> | ||
Anfang der achtziger Jahre war die Maximalzahl von 150 Mitgliedern erreicht. Häufig handelte es sich auf deutscher Seite um Führungskräfte aus Wirtschaft oder Verwaltung aus der Metropolregion. Auf amerikanischer Seite waren es zivile Führungskräfte oder Offiziere, die in den Fürther Einrichtungen der US Armee arbeiteten. Mit dem Abzug der amerikanischen Armee 1991 begann die Zahl - vor allem der amerikanischen Mitglieder - schnell abzunehmen. Der GAMC verstand sich ursprünglich als reiner Männerverein, entsprechend der Tradition angloamerikanischer Clubs. Erst 2001 versuchte man, den Mitgliederschwund durch die Aufnahme weiblicher Mitglieder auszugleichen. Das bedeutete aber nicht, dass Frauen vorher gänzlich vom | Anfang der achtziger Jahre war die Maximalzahl von 150 Mitgliedern erreicht. Häufig handelte es sich auf deutscher Seite um Führungskräfte aus Wirtschaft oder Verwaltung aus der Metropolregion. Auf amerikanischer Seite waren es zivile Führungskräfte oder Offiziere, die in den Fürther Einrichtungen der US-Armee arbeiteten. Mit dem Abzug der amerikanischen Armee 1991 begann die Zahl - vor allem der amerikanischen Mitglieder - schnell abzunehmen. Der GAMC verstand sich ursprünglich als reiner Männerverein, entsprechend der Tradition angloamerikanischer Clubs. Erst 2001 versuchte man, den Mitgliederschwund durch die Aufnahme weiblicher Mitglieder auszugleichen. Das bedeutete aber nicht, dass Frauen vorher gänzlich vom | ||
Clubleben ausgeschlossen waren. An etwa der Hälfte der Veranstaltungen, wie z. B. Dine-Outs, Weinfahrten, Thanksgiving Dinners usw., konnten Frauen und teilweise auch weitere Familienangehörige teilnehmen. Lediglich Truppen- und Firmenbesuche sah man als reine Männerdomäne an, obwohl sich sicher die eine oder andere Frau für solche Besichtigung ebenfalls interessiert hätte. | Clubleben ausgeschlossen waren. An etwa der Hälfte der Veranstaltungen, wie z. B. Dine-Outs, Weinfahrten, Thanksgiving Dinners usw., konnten Frauen und teilweise auch weitere Familienangehörige teilnehmen. Lediglich Truppen- und Firmenbesuche sah man als reine Männerdomäne an, obwohl sich sicher die eine oder andere Frau für solche Besichtigung ebenfalls interessiert hätte. | ||
Die Nationalitäten der Mitglieder verteilten sich bis zum Abzug der [[US Army|Amerikaner]] ziemlich paritätisch auf Deutsche und US-[[US Army|Amerikaner]]. Die in der Vereinssatzung erwähnten „Angehörigen anderer Nationen“ gab es nur vereinzelt. | Die Nationalitäten der Mitglieder verteilten sich bis zum Abzug der [[US Army|Amerikaner]] ziemlich paritätisch auf Deutsche und US-[[US Army|Amerikaner]]. Die in der Vereinssatzung erwähnten „Angehörigen anderer Nationen“ gab es nur vereinzelt. | ||
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Seit dem Abzug der letzten amerikanischen Soldaten aus der Metropolregion 1995 bietet der GAMC seinen Mitgliedern gesellige und kulturelle Veranstaltungen und gelegentlich Besuche von amerikanischen Einrichtungen in Süddeutschland. | Seit dem Abzug der letzten amerikanischen Soldaten aus der Metropolregion 1995 bietet der GAMC seinen Mitgliedern gesellige und kulturelle Veranstaltungen und gelegentlich Besuche von amerikanischen Einrichtungen in Süddeutschland. | ||
Beim Membership Meeting zum 50-jährigen Bestehen im Januar 2020 löste sich der GAMC auf.<ref>Manuel Gutbier: Mission erfüllt. In: Fürther Nachrichten vom 30. Januar 2020</ref> | |||
==Literatur== | ==Literatur== |