Georg Moritz Lowitz: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben und Wirken==
== Leben und Wirken==
Aus einer Fürther [[Handwerk in Fürth|Handwerk]]erfamilie stammend, lernte er zunächst Goldschmied, arbeitete später bei der Homann'schen Landkartenfabrik und arbeitete sich bis zum Professor der Mathematik in Göttingen und St. Petersburg hoch. In St. Petersburg wurde er auch Mitglied der Akademie der Astronomie. Bevor er seine große wissenschaftliche und internationale Karriere begann, war er auch in Fürth als Geodät tätig. [[1744]] wurde der 22-jährige beauftragt, im Streit zwischen der [[Bistum Bamberg|Dompropstei]] und der Gemeinde die [[Hardhöhe|Hard]] zu vermessen, um die die Parteien heftig stritten.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=40}}</ref>
Aus einer Fürther [[Handwerk in Fürth|Handwerk]]erfamilie stammend, lernte er zunächst Goldschmied bei Ferdinand Friedrich Waechtler, eine Globenhersteller aus Fürth. Ab [[1746]] wurde er, neben dem Wissenschaftler [[wikipedia:Tobias Mayer|Tobias Mayer]], einer der wichtigsten Mitarbeiter arbeitete er bei der Homann'schen Landkartenfabrik. In seiner Freizeit beschäftigte sich Lowitz mit Mathematik und Physik und erarbeitete sich als Autodidakt 1751 eine Professor für Mathematik am Egidiengymnasium in Nürnberg.<ref>Astronomie in Nürnberg - online abgerufen am 3. Februar 2020 | 15:39 Uhr - [https://www.astronomie-nuernberg.de/index.php?category=personen&page=lowitz-gm online abrufbar]</ref> Es folgen weitere Professuren der Mathematik in Göttingen und St. Petersburg. In St. Petersburg wurde er auch Mitglied der Akademie der Astronomie. Bevor er seine große wissenschaftliche und internationale Karriere begann, war er auch in Fürth als Geodät tätig. [[1744]] wurde der 22-jährige beauftragt, im Streit zwischen der [[Bistum Bamberg|Dompropstei]] und der Gemeinde die [[Hardhöhe|Hard]] zu vermessen, um die die Parteien heftig stritten.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=40}}</ref>


Sein Leben endete tragisch, als er im Auftrag der Zarin Katharina II. das Wolgagebiet vermessen sollte und er in den Don-Kosakenaufstand unter Pugatschew kam. Unter dem Verdacht, ein Spion der Zarin zu sein, ließ ihn Pugatschew [[1774]] aufspießen.
Sein Leben endete tragisch, als er im Auftrag der Zarin Katharina II. das Wolgagebiet vermessen sollte und er in den Don-Kosakenaufstand unter Pugatschew kam. Unter dem Verdacht, ein Spion der Zarin zu sein, ließ ihn Pugatschew [[1774]] aufspießen.
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