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Am [[8. März]] [[1932]] beschloss der Fürther Stadtrat ein solches Siedlungsprojekt - heute würde man von einem Pilot-Projekt sprechen. Das Ziel der beschlossenen ''"Reichskleinsiedlung Ronhofer Wald"'' war die Nutzbarmachung von Ödland durch Gartenbau und Schaffung von Wohnraum. Als Standort wählte man das Gelände zwischen der [[Regnitz]] und der [[Erlanger Straße]] nördlich des [[Stadtentwässerung|Klärwerks]]. Der Standort war gewählt worden, weil er am Stadtrand lag und damit für Siedler die wieder ins Erwerbsleben fanden eine gute Anbindung an die Stadt bestand. Auf einer Fläche von 10,5 Hektar unbewirtschafteten Waldbodens sollten 40 Siedlerstellen mit je einer Doppelhaushälfte und 950 Quadratmeter Grundfläche sowie 148 Kleingärten entstehen. Letztere erhielten den Namen "[[Land in Sonne]]". | Am [[8. März]] [[1932]] beschloss der Fürther Stadtrat ein solches Siedlungsprojekt - heute würde man von einem Pilot-Projekt sprechen. Das Ziel der beschlossenen ''"Reichskleinsiedlung Ronhofer Wald"'' war die Nutzbarmachung von Ödland durch Gartenbau und Schaffung von Wohnraum. Als Standort wählte man das Gelände zwischen der [[Regnitz]] und der [[Erlanger Straße]] nördlich des [[Stadtentwässerung|Klärwerks]]. Der Standort war gewählt worden, weil er am Stadtrand lag und damit für Siedler die wieder ins Erwerbsleben fanden eine gute Anbindung an die Stadt bestand. Auf einer Fläche von 10,5 Hektar unbewirtschafteten Waldbodens sollten 40 Siedlerstellen mit je einer Doppelhaushälfte und 950 Quadratmeter Grundfläche sowie 148 Kleingärten entstehen. Letztere erhielten den Namen "[[Land in Sonne]]". | ||
Um die Baukosten stemmen zu können, erhielt die Stadt Fürth ein Reichsdarlehen in Höhe von 100.000 Reichsmark (RM). Für die geplanten 40 Wohneinheiten ergab sich somit eine Summe von 2.500 RM. Da man den Bauaufwand pro Objekt bei lebenswerter Qualität auf etwa 3.000 RM schätzte, waren 500 RM nicht finanziert. Dies sollte durch Eigenleistung der Siedler bewerkstelligt werden, die sich verpflichten mussten, beim Bau der Siedlung mitzuhelfen. Der kalkulierte Arbeitsaufwand pro Siedler betrug damals mehr als 800 Stunden. | Um die Baukosten stemmen zu können, erhielt die Stadt Fürth ein Reichsdarlehen in Höhe von 100.000 Reichsmark (RM). Für die geplanten 40 Wohneinheiten ergab sich somit eine Summe von 2.500 RM. Da man den Bauaufwand pro Objekt bei lebenswerter Qualität auf etwa 3.000 RM schätzte, waren 500 RM nicht finanziert. Dies sollte durch Eigenleistung der Siedler bewerkstelligt werden, die sich verpflichten mussten, beim Bau der Siedlung mitzuhelfen. Der kalkulierte Arbeitsaufwand pro Siedler betrug damals mehr als 800 Stunden. | ||