Mannhof: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Der Ort Mannhof wird erstmals zu Lichtmess am [[2. Februar]] [[1303]] erwähnt, als Burggraf [[Konrad der Fromme]] die Hofmark Fürth an das [[Bistum Bamberg|Hochstift Bamberg]] schenkte.<ref>Wolfgang Wiessner: Stadt- und Landkreis Fürth, Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, 1963 - In: {{BuchQuelle|Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)}}S. 458.</ref> Das nächste Mal wird Mannhof dann im Jahr [[1508]] in einer alten Chronik erwähnt. In diesem Jahr brach Kunz Faulhuber, domprobsteilicher Amtsverweser in Herzogenaurach, mit Bewaffneten in Fürth ein, ließ die Gefängnisse aufbrechen und einen Gefangenen, der eines in Mannhof begangenen Mordes überwiesen war, ''nach Herzogenaurach abführen, woselbst er enthauptet wurde.''<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 32</ref> Das Dorf unterstand bis [[1803]] dem Dompropsteiamt Fürth. [[1824]] umfasste Mannhof 19 Anwesen mit 97 Einwohnern.<ref>Wießner, Wolfgang: Stadt- und LAndkreis Fürth. Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken Bd. I (München 1963), S. 66; Hofmann, Hanns Hubert: Nürnberg - Fürth. Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Heft 4 (München 1954), S. 139f und 233</ref>
Der Ort Mannhof wird erstmals [[1303]] erwähnt, als Burggraf [[Konrad der Fromme]] die Hofmark Fürth an das [[Bistum Bamberg|Hochstift Bamberg]] schenkte.<ref>Wießner, Wolfgang: Stadt- und Landkreis Fürth, Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken Bd. I (München 1963) - In: {{BuchQuelle|Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Seite=458}}</ref> Nach anderen Quellen wird Mannhof jedoch erst im Jahr [[1508]] in einer alten Chronik zum ersten Mal erwähnt. In diesem Jahr brach Kunz Faulhuber, domprobsteilicher Amtsverweser in Herzogenaurach, mit Bewaffneten in Fürth ein, ließ die Gefängnisse aufbrechen und einen Gefangenen, der eines in Mannhof begangenen Mordes überwiesen war, ''nach Herzogenaurach abführen, woselbst er enthauptet wurde.''<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1871, S. 32</ref> Das Dorf unterstand bis [[1803]] dem Dompropsteiamt Fürth. [[1824]] umfasste Mannhof 19 Anwesen mit 97 Einwohnern.<ref>Wießner, Wolfgang: Stadt- und Landkreis Fürth. Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken Bd. I (München 1963), S. 66; Hofmann, Hanns Hubert: Nürnberg - Fürth. Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken, Heft 4 (München 1954), S. 139f und 233</ref>


Durch eine Verwaltungsreform von Bayern [[1808]] kam Mannhof mit der [[Königsmühle]] zu [[Stadeln]]. Mannhof gehörte früher zur Pfarrei [[St. Michael]] Fürth, wurde dann am [[16. September]] [[1834]] nach [[Vach]] umgepfarrt, blieb aber Teil der politischen Gemeinde Stadeln. Die katholische [[Herz-Jesu-Kirche]] wurde am [[3. Juli]] [[1932]] vom Erzbischof Jakobus von Hauck eingeweiht. Die katholische Kirchengemeinde unterhält seit [[1967]] einen überkonfessionellen Kindergarten in Mannhof.
Durch eine Verwaltungsreform von Bayern [[1808]] kam Mannhof mit der [[Königsmühle]] zu [[Stadeln]]. Mannhof gehörte früher zur Pfarrei [[St. Michael]] Fürth, wurde dann am [[16. September]] [[1834]] nach [[Vach]] umgepfarrt, blieb aber Teil der politischen Gemeinde Stadeln. Die katholische [[Herz-Jesu-Kirche]] wurde am [[3. Juli]] [[1932]] vom Erzbischof Jakobus von Hauck eingeweiht. Die katholische Kirchengemeinde unterhält seit [[1967]] einen überkonfessionellen Kindergarten in Mannhof.