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== Manfred-Roth-Stiftung == | == Manfred-Roth-Stiftung == | ||
Die Manfred-Roth-Stiftung ist im fränkischen Raum eine weitgehend unbekannte Stiftung, allerdings ist sie vom Volumen der zur Verfügung stehenden Finanzmittel wohl eine der bedeutendsten Stiftungen. Gegründet wurde die Stiftung noch zu Lebzeiten des Namensgebers Manfred Roth. Er gründete die Stiftung nach eigenen Angaben zum Schutz seines Lebenswerkes bzw. zum Schutz davor, dass „Verwandtschaftsstreit die Firma kaputt macht“.<ref>Thomas Tijiang: Eine weitgehend unbekannte Stiftung. In: Mittelbayerische Zeitung vom 1. März 2016 - [http://www.mittelbayerische.de/region/nuernberg-nachrichten/eine-weitgehend-unbekannte-stiftung-21503-art1348669.html online abrufbar]</ref> Manfred Roth brachte sein Privatvermögen in die Stiftung ein. Des Weiteren werden die Gewinne aus dem Discountergeschäft, die nicht für den laufenden Geschäftsbetrieb benötigt werden, in die Stiftung abgeführt - ein wohl einmaliges Wirtschaftskonstrukt im deutschsprachigen Raum. Von der Stiftung sollen vor allem Forschung und Wissenschaft, Bildung und Erziehung sowie Menschen in Not bedacht werden. Leiter der Stiftung ist Dr. Wilhelm Polster, ehemaliger Schulkollege und Freund von Manfred Roth. [[1954]] machten beide gemeinsam am [[Hardenberg-Gymnasium]] das Abitur. | Die Manfred-Roth-Stiftung ist im fränkischen Raum eine weitgehend unbekannte Stiftung, allerdings ist sie vom Volumen der zur Verfügung stehenden Finanzmittel wohl eine der bedeutendsten Stiftungen. Gegründet wurde die Stiftung noch zu Lebzeiten des Namensgebers Manfred Roth. Er gründete die Stiftung nach eigenen Angaben zum Schutz seines Lebenswerkes bzw. zum Schutz davor, dass „Verwandtschaftsstreit die Firma kaputt macht“.<ref>Thomas Tijiang: Eine weitgehend unbekannte Stiftung. In: Mittelbayerische Zeitung vom 1. März 2016 - [http://www.mittelbayerische.de/region/nuernberg-nachrichten/eine-weitgehend-unbekannte-stiftung-21503-art1348669.html online abrufbar]</ref> Manfred Roth brachte sein Privatvermögen in die Stiftung ein. Des Weiteren werden die Gewinne aus dem Discountergeschäft, die nicht für den laufenden Geschäftsbetrieb benötigt werden, in die Stiftung abgeführt - ein wohl einmaliges Wirtschaftskonstrukt im deutschsprachigen Raum. Von der Stiftung sollen vor allem Forschung und Wissenschaft, Bildung und Erziehung sowie Menschen in Not bedacht werden. Leiter der Stiftung ist Dr. [[Wilhelm Polster]], ehemaliger Schulkollege und Freund von Manfred Roth. [[1954]] machten beide gemeinsam am [[Hardenberg-Gymnasium]] das Abitur. | ||
== Auszeichnungen == | == Auszeichnungen == | ||
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Roth selbst lebte sehr zurückgezogen und vermied möglichst öffentliche Auftritte. Laut [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Thomas Jung]] war "''Roth kein Mann großer öffentlicher Auftritte, ihm angebotene höchste Ehrungen und Auszeichnungen lehnte er immer wieder bescheiden ab''". Dennoch galt Roth in Fürth auch als Mäzen. Dies erfolgte laut Jung "''meist im Verborgenen''". | Roth selbst lebte sehr zurückgezogen und vermied möglichst öffentliche Auftritte. Laut [[Oberbürgermeister]] Dr. [[Thomas Jung]] war "''Roth kein Mann großer öffentlicher Auftritte, ihm angebotene höchste Ehrungen und Auszeichnungen lehnte er immer wieder bescheiden ab''". Dennoch galt Roth in Fürth auch als Mäzen. Dies erfolgte laut Jung "''meist im Verborgenen''". | ||
Im Oktober [[2015]] wurde ein Porträt des verstorbenen Firmenchefs im Ehrengang im zweiten Stock des Rathauses enthüllt. Gemalt hat das Ölgemälde die Görlitzer Künstlerin Doris Baum, die auch schon das Porträt des ehem. amerikanischen Außenministers Henry Kissinger und des ehem. Bundeskanzlers Ludwig Erhard erstellt hatte. Vorlage für das Ölgemälde war ein Passbild aus den 1980er Jahren. Die Künstlerin bekam als Vorlage vom Vorstand der Manfred-Roth-Stiftung Dr. Wilhelm Polster dieses Bild mit dem Hinweis: „Ich habe dieses Foto bewusst ausgewählt, da es Manfred Roth in der Blütezeit seiner Schaffenskraft in den achtziger Jahren zeigt.“<ref>Stadt Fürth: Ehrung einer Unternehmenspersönlichkeit. Online abgerufen am 18. Januar 2017 | 13:37 Uhr - [http://www.fuerth.de/Home/fuerther-rathaus/Newsarchiv/Archiv2015-Rathaus/Posthume-Ehrung-einer-Unternehmerpersoenlichkeit.aspx online abrufbar]</ref> | Im Oktober [[2015]] wurde ein Porträt des verstorbenen Firmenchefs im Ehrengang im zweiten Stock des Rathauses enthüllt. Gemalt hat das Ölgemälde die Görlitzer Künstlerin Doris Baum, die auch schon das Porträt des ehem. amerikanischen Außenministers Henry Kissinger und des ehem. Bundeskanzlers Ludwig Erhard erstellt hatte. Vorlage für das Ölgemälde war ein Passbild aus den 1980er Jahren. Die Künstlerin bekam als Vorlage vom Vorstand der Manfred-Roth-Stiftung Dr. [[Wilhelm Polster]] dieses Bild mit dem Hinweis: „Ich habe dieses Foto bewusst ausgewählt, da es Manfred Roth in der Blütezeit seiner Schaffenskraft in den achtziger Jahren zeigt.“<ref>Stadt Fürth: Ehrung einer Unternehmenspersönlichkeit. Online abgerufen am 18. Januar 2017 | 13:37 Uhr - [http://www.fuerth.de/Home/fuerther-rathaus/Newsarchiv/Archiv2015-Rathaus/Posthume-Ehrung-einer-Unternehmerpersoenlichkeit.aspx online abrufbar]</ref> | ||
==Lokalberichterstattung== | ==Lokalberichterstattung== |