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[[Bild:Dynamit-Produkte II.jpg|thumb|right|150px|Historischer RWS-Munitionskatalog von 1908, noch mit Utendoerffer-Logo]] | [[Bild:Dynamit-Produkte II.jpg|thumb|right|150px|Historischer RWS-Munitionskatalog von 1908, noch mit Utendoerffer-Logo]] | ||
Ab [[1894]] errichtete die ''Rheinisch-Westfälische Sprengstoff AG (RWS)'' eine Munitionsfabrik in [[Stadeln]] als Erweiterung des seit 1889 in Nürnberg bestehenden Betriebs (Kirchenweg 56, vormals Heinrich Utendoerffer). | Ab [[1894]] errichtete die ''Rheinisch-Westfälische Sprengstoff AG (RWS)'' eine Munitionsfabrik in [[Stadeln]] als Erweiterung des seit 1889 in Nürnberg bestehenden Betriebs (Kirchenweg 56, vormals Heinrich Utendoerffer). | ||
===1914 - 1918 1. Weltkrieg=== | ===1914 - 1918 1. Weltkrieg=== | ||
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===1919 - 1932 Inflation & Weltwirtschaftskrise=== | ===1919 - 1932 Inflation & Weltwirtschaftskrise=== | ||
[[1931]] wird die RWS mit der ''Dynamit-Nobel AG'' verschmolzen. | [[1926]] wird ein neuartiger, quecksilberfreier Zündsatz und dem Namen ''SINOXID'' als Schutzmarke eingetragen. [[1931]] wird die RWS mit der ''Dynamit-Nobel AG'' verschmolzen. | ||
===1933 - 1945 Stadeln im Dritten Reich=== | ===1933 - 1945 Stadeln im Dritten Reich=== | ||
Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde die Produktion von Zivilmunition zugunsten von kleinkalibrigen Militärpatronen stark reduziert. Auch wurden die Fabriken gezielt bombadiert, das Stadelner Werk mit der militärischen Produktionskennung ''"dnf"'')<ref>''Liste der Fertigungskennzeichen für Waffen, Muntition und Gerät''. Berlin 1944, unveränderter Nachdruck, Pawlas Verlag 1977, ISBN 3-88088-214-2</ref> blieb jedoch weitgehend unbeschädigt. | Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde die Produktion von Zivilmunition zugunsten von kleinkalibrigen Militärpatronen stark reduziert. Auch wurden die Fabriken gezielt bombadiert, das Stadelner Werk (mit der militärischen Produktionskennung ''"dnf"'')<ref>''Liste der Fertigungskennzeichen für Waffen, Muntition und Gerät''. Berlin 1944, unveränderter Nachdruck, Pawlas Verlag 1977, ISBN 3-88088-214-2</ref> blieb jedoch weitgehend unbeschädigt. | ||
===1945 - 1952 Wiederbeginn, Demontage und Ersatzfertigungen=== | ===1945 - 1952 Wiederbeginn, Demontage und Ersatzfertigungen=== | ||
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[[Bild:Briefkopf Dynamit I.jpg|thumb|right|Historischer Briefkopf von 1955]] | [[Bild:Briefkopf Dynamit I.jpg|thumb|right|Historischer Briefkopf von 1955]] | ||
[[Bild:Briefkopf Dynamit II.jpg|thumb|right|Historischer Briefkopf von 1962]] | [[Bild:Briefkopf Dynamit II.jpg|thumb|right|Historischer Briefkopf von 1962]] | ||
Bereits einige Jahre vor der Eingemeindung Stadelns im Jahr 1972 ist die von den Fürthern ''"Pulver''" genannte Fabrik zu Fürth zugehörig. Weithin sichtbares Kennzeichen der ist der sog. ''Pulverturm'', welcher u. A. zur Produktion von Schrotkugeln dient. [[1996]] | Bereits einige Jahre vor der Eingemeindung Stadelns im Jahr 1972 ist die von den Fürthern ''"Pulver''" genannte Fabrik zu Fürth zugehörig. Weithin sichtbares Kennzeichen der ist der sog. ''Pulverturm'', welcher u. A. zur Produktion von Schrotkugeln dient. Mit ''SINTOX'' schafft Dynamit Nobel [[1982]] eine weitere Weltneuheit: den blei- und bariumfreien Zündsatz. [[1996]] kann das 100 jährige Jubiläum gefeiert werden. | ||
<br clear="all" /> | <br clear="all" /> | ||