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* [[23. März]]: Die Zahl der bestätigten Fälle steigt auf 24 und liegt damit im Vergleich zu den Nachbarkommunen weiterhin im Durchschnitt.<ref>Bay. Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Homepage online abgerufen am 23. März 2020 | 17.51 Uhr - [https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektionskrankheiten_a_z/coronavirus/karte_coronavirus/index.htm#karte online abrufbar]</ref> Unabhängig davon errichtet die Stadt Fürth gemeinsam mit dem Landkreis Fürth, zusammen mit der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB), eine sog. "Drive-Trough-Teststation" ein. Auf dem ehem. [[Franken Wohnland|Möbel Höffner Gelände]] in der [[Seeackerstraße]] soll in den nächsten Tagen eine entsprechende Anlaufstelle entstehen, die den aktuellen Fahrdienst der KVB und die Arztpraxen entlasten soll. Die Teststation darf allerdings nur von Personen angefahren werden, die explizit vom Hausarzt, dem Gesundheitsamt oder dem ärztlichen Bereitschaftsdienst "überwiesen" wurden. Ein eigenständiges Anfahren ist nicht erlaubt. Am 23. März reagiert auch der Infra-Verkehrsbetrieb auf die Pandemie, da schon seit einigen Tagen das stark sinkende Fahrgastaufkommen in den Bussen wahrgenommen wurde. Ab sofort gilt zunächst bis auf Weiteres der "Samstag-Fahrplan" von Montag bis Freitag.<ref>fn: Fürther Busverkehr wird weiter zurückgefahren. In: Fürther Nachrichten vom 23. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9966760 online abrufbar]</ref> | * [[23. März]]: Die Zahl der bestätigten Fälle steigt auf 24 und liegt damit im Vergleich zu den Nachbarkommunen weiterhin im Durchschnitt.<ref>Bay. Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Homepage online abgerufen am 23. März 2020 | 17.51 Uhr - [https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektionskrankheiten_a_z/coronavirus/karte_coronavirus/index.htm#karte online abrufbar]</ref> Unabhängig davon errichtet die Stadt Fürth gemeinsam mit dem Landkreis Fürth, zusammen mit der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB), eine sog. "Drive-Trough-Teststation" ein. Auf dem ehem. [[Franken Wohnland|Möbel Höffner Gelände]] in der [[Seeackerstraße]] soll in den nächsten Tagen eine entsprechende Anlaufstelle entstehen, die den aktuellen Fahrdienst der KVB und die Arztpraxen entlasten soll. Die Teststation darf allerdings nur von Personen angefahren werden, die explizit vom Hausarzt, dem Gesundheitsamt oder dem ärztlichen Bereitschaftsdienst "überwiesen" wurden. Ein eigenständiges Anfahren ist nicht erlaubt. Am 23. März reagiert auch der Infra-Verkehrsbetrieb auf die Pandemie, da schon seit einigen Tagen das stark sinkende Fahrgastaufkommen in den Bussen wahrgenommen wurde. Ab sofort gilt zunächst bis auf Weiteres der "Samstag-Fahrplan" von Montag bis Freitag.<ref>fn: Fürther Busverkehr wird weiter zurückgefahren. In: Fürther Nachrichten vom 23. März 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.9966760 online abrufbar]</ref> | ||
* [[24. März]]: Inzwischen hat die Staatsregierung durch eine weitere allgemeine Verordnung für Kommunen Rechtssicherheit geschaffen, insbesondere was die Frage in dem Umgang von Stadtratsgremien und Ausschüssen anbelangt. So gelten zwar die Ausschüsse gem. dem Infektionsschutzgesetz nicht als Veranstaltung - und könnten somit formal auch weiterhin stattfinden - aber, die Anzahl der Sitzungen sind gem. der Staatsregierung auf ein Mindestmaß zu beschränken, damit lediglich unverzichtbare und unaufschiebbare Entscheidungen getroffen werden können. Die Staatsregierung empfiehlt den Kommunen deshalb, gemäß der Bay. Geschäftsordnung für Kommunalparlamente, sog. „Ferienausschüsse“ einzurichten. Die Stadt Fürth folgt dieser Empfehlung und legt die Ferienzeit für den Rest der Legislaturperiode bis einschließlich [[30. April]] fest. Der Ferienausschuss setzt sich aus den Mitgliedern des Finanzausschusses zusammen und tagte das erste Mal am [[25. März]] in der [[Stadthalle]]. Alle anderen Sitzungen, inkl. dem Stadtrat, sind somit von der Stadtverwaltung mit sofortiger Wirkung abgesagt worden.<ref>Allgemeine Verordnung des Bay. Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration, Schreiben vom 20. März 2020</ref> Der Einsatz eines Ferienausschusses dürfte in der Nachkriegsgeschichte der Stadt Fürth einmalig sein. | * [[24. März]]: Inzwischen hat die Staatsregierung durch eine weitere allgemeine Verordnung für Kommunen Rechtssicherheit geschaffen, insbesondere was die Frage in dem Umgang von Stadtratsgremien und Ausschüssen anbelangt. So gelten zwar die Ausschüsse gem. dem Infektionsschutzgesetz nicht als Veranstaltung - und könnten somit formal auch weiterhin stattfinden - aber, die Anzahl der Sitzungen sind gem. der Staatsregierung auf ein Mindestmaß zu beschränken, damit lediglich unverzichtbare und unaufschiebbare Entscheidungen getroffen werden können. Die Staatsregierung empfiehlt den Kommunen deshalb, gemäß der Bay. Geschäftsordnung für Kommunalparlamente, sog. „Ferienausschüsse“ einzurichten. Die Stadt Fürth folgt dieser Empfehlung und legt die Ferienzeit für den Rest der Legislaturperiode bis einschließlich [[30. April]] fest. Der Ferienausschuss setzt sich aus den Mitgliedern des Finanzausschusses zusammen und tagte das erste Mal am [[25. März]] in der [[Stadthalle]]. Alle anderen Sitzungen, inkl. dem Stadtrat, sind somit von der Stadtverwaltung mit sofortiger Wirkung abgesagt worden.<ref>Allgemeine Verordnung des Bay. Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration, Schreiben vom 20. März 2020</ref> Der Einsatz eines Ferienausschusses dürfte in der Nachkriegsgeschichte der Stadt Fürth einmalig sein. | ||
* [[25. März]]: Das Klinikum bereitet sich weiter auf die Pandemie vor. So wird ein Podcast für Mitarbeiter online zur Verfügung gestellt, der über die Homepage des Klinikums von jedem abgerufen werden kann.<ref>Klinikum Fürth Homepage, online abgerufen am 25. März 2020 | 20:03 Uhr - [https://www.klinikum-fuerth.de/mitarbeiterinformationen/ online abrufbar]</ref> Gleichzeitig wurden zwei Stationen abverlegt bzw. deren Patienten entlassen, um so Platz für weitere Intensivbetten zu schaffen. Auch die Geriatrische Rehabilitation wurde geschlossen, gemäß den Vorgaben der Bay. Staatsregierung. Am Nachmittag wurden Gebäudemodule geliefert, die vor die Zentrale Notaufnahme gestellt wurden. Diese dienen dazu, die Patientenströme vor dem Zutritt des Gebäudes zu trennen - und hier eine erste Sichtung der Patienten vorzunehmen. Gleichzeitig werden alle Eingänge zum Klinikum geschlossen, der Zugang zum Klinikum ist für Besucher nur noch durch den Haupteingang möglich - unter muss durch eine ärztliche Freigabe angeordnet sein.<ref>Claudia Ziob: Das Klinikum bereitet sich vor. In: Fürther Nachrichten vom 25. März 2020, S. 25 (Druckausgabe)</ref> | |||
=== Woche 5 - 30. März bis 5. April === | === Woche 5 - 30. März bis 5. April === |