Alexanderstraße 22: Unterschied zwischen den Versionen

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Dreigeschossiger Mansarddachbau mit Sandsteinfassade, rustizierten Ecklisenen, betonter Portalachse und zwei geschnitzten Holzerkern, [[Rokoko]], [[1767]], Fassade [[1933]] vereinfacht; bauliche Gruppe mit [[Alexanderstraße 20]]; Teil des [[Ensemble Alexanderstraße/Hallplatz|Ensembles Alexanderstraße/Hallplatz]]. Erbaut wurde das sog. Reich'sche Haus von [[Johann Christian Reich d. Ä.]]. Danach gehörte es seinem Sohn [[Georg Christian Reich]].
Dreigeschossiger Mansarddachbau mit Sandsteinfassade, rustizierten Ecklisenen, betonter Portalachse und zwei geschnitzten Holzerkern, [[Rokoko]], [[1767]], Fassade [[1933]] vereinfacht; bauliche Gruppe mit [[Alexanderstraße 20]]; Teil des [[Ensemble Alexanderstraße/Hallplatz|Ensembles Alexanderstraße/Hallplatz]]. Erbaut wurde das sog. Reich'sche Haus von [[Johann Christian Reich d. Ä.]]. Danach gehörte es seinem Sohn [[Georg Christian Reich]].


Ursprünglich war das Haus prächtig geschmückt. Bereits 1892 wurden vier Barockfiguren verkauft. 1933 ließ dann der damalige Besitzer allen Fensterschmuck abschlagen. Nur die Verzierung über der Eingangstür mit den Worten "Soli deo glori" blieb erhalten.<ref>''Alexanderstraße 22''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 18</ref>
Ursprünglich war das Haus prächtig geschmückt mit zwei Erkern, einem Mansarddach mit vielen Gauben, einer Altane in der Hallstraße gleich nach der Kreuzung mit der Alexanderstraße. Auf der Brüstung dieser Altane befanden sich vier lebensgroße Plastiken <ref name="Emil Ammon">Emil Ammon: Fürth - eine Stadtgeschichte für Liebhaber, Seite 24. Diese vier Figuren sind auf dem Steindruck von [[Philipp Herrlein]] aus dem Jahr 1835 noch zu sehen.</ref>. In Fortsetzung der Altane erstreckte sich in der Hallstraße noch ein Vorgarten. [[1892]] wurden die steinernen Figuren auf der Altanenbrüstung von dem damaligen Hauseigentümer, einem Schuhmachermeister, an einen Steinmetz verkauft, der sie an einen Münchner Antiquitätenhändler verkauft <ref name="Emil Ammon"/> <ref name="Adolf Schwammberger">auch ''Alexanderstraße 22''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]], Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 18.</ref>.
 
[[1933]] ließ der Eigentümer alle Kartuschen, die die Fenster schmückten abschlagen. Nur die Verzierung über der Eingangstür mit den Worten "Soli deo glori" blieb erhalten <ref name="Adolf Schwammberger"/>. Die Altane entfernte man um [[1960]].


==Frühere Adressangaben und Eigentümer==
==Frühere Adressangaben und Eigentümer==
18.461

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