Georg Wüstendörfer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Georg Wüstendörfer''' (* [[23. November]] [[1864]] - [[22. Mai]] [[1935]]) war ein Fürther Journalist
{{Person
|Vorname=Georg
|Nachname=Wüstendorfer
|Geschlecht=männlich
|Geburtsdatum=1846/11/23
|Geburtsort=Fürth
|Todesdatum=1935/05/22
|Todesort=Fürth
|Beruf=Journalist
}}
{{Familie
|Person=Phillip Wüstendörfer
|Verwandtschaftsgrad=Vater
}}
'''Georg Wüstendörfer''' (geb. [[23. November]] [[1846]] in [[Fürth]], gest. [[22. Mai]] [[1935]] in [[Fürth]]) war ein Fürther [[Journalist]].


==Leben==
==Leben==
Sein Vater war der Metallwarenfabrikant Philipp Wüstendörfer. Nach dem Besuch der königlichen Gewerbe- und Handelsschule arbeitete er zunächst im Geschäft seiner Eltern mit. Einige Jahre verbrachte er in Württemberg und Baden und als er nach Fürth zurückkam, war er nur noch journalistisch tätig. Zuerst für die Fürther Heimatzeitungen, dann von 1900 - 1912 als Redakteur für das [[Fürther Tagblatt]]. Wegen eines Augenleidens und fast blind musste er seinen Beruf aufgeben.
Sein Vater war der Metallwarenfabrikant Philipp Wüstendörfer. Nach dem Besuch der königlichen Gewerbe- und Handelsschule arbeitete er zunächst im Geschäft seiner Eltern mit. Einige Jahre verbrachte er in Württemberg und Baden und als er nach Fürth zurückkam, war er nur noch journalistisch tätig. Zuerst für die Fürther Heimatzeitungen, dann von [[1900]] - [[1912]] als verantwortlicher Redakteur für das [[Fürther Tagblatt]]. Wegen eines Augenleidens, das ihn fast blind werden ließ, musste er seinen Beruf aufgeben.


Einige Zeit lebte er dann in Aue/Erzgebirge und in Nürnberg. Als sein Schwiegersohn Bruno Mackay Oberspielleiter am Fürther Stadttheater wurde, zog Wüstendörfer zum ihm nach Fürth. Zum 85. Geburtstag schrieben seine Kollegen von der Nürnberger Zeitung ein Gedicht, das mit diesen Zeilen endet: ''"Du aber bleibst der Stadtpoet / in Fürth für alle Zeiten!"'' und an seinem 88. Geburtstag wurde Wüstendörfer als ''"großes Stück Fürther Geschichte"'' bezeichnet.
Einige Zeit lebte er dann in Aue/Erzgebirge und in [[Nürnberg]]. Als sein Schwiegersohn Bruno Mackay Oberspielleiter am Fürther [[Stadttheater]] wurde, zog Wüstendörfer zum ihm nach [[Fürth]]. Zum 85. Geburtstag schrieben seine Kollegen von der Nürnberger Zeitung ein Gedicht, das mit diesen Zeilen endet: ''"Du aber bleibst der Stadtpoet / in Fürth für alle Zeiten!"'' und an seinem 88. Geburtstag wurde Wüstendörfer als ''"großes Stück Fürther Geschichte"'' bezeichnet.


==Veröffentlichungen==
==Veröffentlichungen==
Wüstendörfer hinterließ unzählige Gedichte, Balladen, Romanzen, Lokalartikel und historische Aufsätze über alle Gebiete der Fürther Stadtgeschichte, die verstreut in alten Fürther Tageszeitungen zu finden sind (eine Auswahl):  
Georg Wüstendörfer hinterließ unzählige Gedichte, Balladen, Romanzen, Lokalartikel und historische Aufsätze über alle Gebiete der Fürther Stadtgeschichte, die verstreut in alten Fürther Tageszeitungen zu finden sind (eine Auswahl):  
* Die Bierrevolte vom 3. Mai 1866, in: Fürther Tagblatt, 2. Mai 1929
* Vom Feuerlöschwesen vergangener Zeit, in: Fürther Tagblatt, 26. Oktoober 1928
* Aufzeichnungen aus der Geschichte der freiwillig. Feuerwehr Fürths, in: Fürther Tagblatt, 25. Juni 1912


* Die Bierrevolte vom [[3. Mai]] [[1866]], in: [[Fürther Tagblatt]], [[2. Mai]] [[1929]]
* Vom Feuerlöschwesen vergangener Zeit, in: [[Fürther Tagblatt]], [[26. Oktober]] [[1928]]
* Aufzeichnungen aus der Geschichte der freiwillig. [[Feuerwehr]] Fürths, in: [[Fürther Tagblatt]], [[25. Juni]] [[1912]]


Nur zwei Bücher wurden gedruckt:
Nur zwei Bücher wurden gedruckt:
* 1877: Album der Poesie
* [[1877]]: Album der Poesie
* 1898: Wanderungen durch Fürth
{{Autoren}}
 
==Sonstiges==
Wüstendörfer verfasste auch die Richtsprüche für die Richtfeste des [[Geismannsaal]]s und der Brauereineubauten der [[Brauerei Geismann]].


==Literatur==
==Literatur==
[[Renate Trautwein]]: 1000 Fürther Frauenleben, emwe - Verlag 2007, Seite 52 - 53
* [[Renate Trautwein]]: 1000 Fürther Frauenleben, emwe - Verlag 2007, Seite 52 - 53
 
* ''Wüstendorfer, Georg''. In: [[Adolf Schwammberger]]: ''[[Fürth von A bis Z]]. Ein Geschichtslexikon''. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 400


==Bilder==
{{Bilder dieser Person}}


[[Kategorie:Chronist von Fürth]]
[[Kategorie:Chronist von Fürth]]
[[Kategorie:Geboren 1864]]
[[Kategorie: Gestorben 1935]]
[[Kategorie:Persönlichkeiten]]
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