Engelhardtstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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→‎Schaffung des Stadtparkeingangs: Abb. Stadtparkeingang erg.
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==== Schaffung des Stadtparkeingangs ====
==== Schaffung des Stadtparkeingangs ====
Im Jahr [[1906]] wurden seitens der Stadtverwaltung erste Schritte unternommen, um eine Verbindung von der bisherigen Sackgasse Engelhardtstraße zum künftigen Stadtpark zu schaffen. Da man dazu Flächen vom dazwischen liegenden Grundstück benötigte, beauftragte der 1. Bürgermeister [[Theodor Kutzer|Kutzer]] den Vorstand des Gemeindekollegiums [[Leopold Ehrmann|Ehrmann]] und den Magistratsrat [[Heinrich Mailaender|Mailaender]], mit dem Grundstückseigentümer [[Leo Gran]] über den Erwerb seines Anwesens zu verhandeln. Allerdings konnte kein Ergebnis erzielt werden.  
[[Datei:Stadtparkeingang Engelhardtstr Entwurf.jpg|thumb|230px|right|Ideenskizze nach Baurat Holzer für Stadtparkeingang Engelhardtstraße]]
Im Jahr [[1906]] wurden seitens der Stadtverwaltung erste Schritte unternommen, um eine Verbindung von der bisherigen Sackgasse Engelhardtstraße zum künftigen Stadtpark zu schaffen. Da man dazu Flächen vom dazwischen liegenden Grundstück benötigte, beauftragte der 1. Bürgermeister [[Theodor Kutzer|Kutzer]] den Vorstand des Gemeindekollegiums [[Leopold Ehrmann|Ehrmann]] und den Magistratsrat [[Heinrich Mailaender|Mailaender]], mit dem Grundstückseigentümer [[Leo Gran]] über den Erwerb seines Anwesens zu verhandeln. Allerdings konnte kein Ergebnis erzielt werden.


Als drei Jahre später der Stadtbaurat [[Otto Holzer|Holzer]] der Verschönerungskommission Vorschläge zur Gestaltung der Parkanlage zu machen hatte, entwickelte er eine Straßenführung mitten durch das Privatgrundstück des Leo Gran. Als Bebauung dieses Grundstücks stellte er sich ein Wohngebäude mit unterführtem Torweg, durch den die Zuwegung zum Park führen sollte, vor. Allerdings versagte der Grundstückseigentümer Gran seine Zustimmung, sodass Baurat Holzer mit einer bauordnungsrechtlichen Vorschrift zur Bebauung drohte, welche die Bezeichnung [[Baulinienprojekt Nr. 115]] erhielt. Davon aber ließ sich Gran nicht beeinflussen, er blieb bei seiner Auffassung.<ref>Akten des Stadtmagistrats Fürth: Kaufverhandlungen mit Leo Gran wegen der Grundstücke Pl. № 1023 1/11 und 1023 1/3 zwecks Gewinnung einer Einfahrt zum Stadtpark; Archivakte StadtAFÜ Sign.-Nr. AGr. 9/826</ref>
Als drei Jahre später der Stadtbaurat [[Otto Holzer|Holzer]] der Verschönerungskommission Vorschläge zur Gestaltung der Parkanlage zu machen hatte, entwickelte er eine Straßenführung mitten durch das Privatgrundstück des Leo Gran. Als Bebauung dieses Grundstücks stellte er sich ein Wohngebäude mit unterführtem Torweg, durch den die Zuwegung zum Park führen sollte, vor. Allerdings versagte der Grundstückseigentümer Gran seine Zustimmung, sodass Baurat Holzer mit einer bauordnungsrechtlichen Vorschrift zur Bebauung drohte, welche die Bezeichnung [[Baulinienprojekt Nr. 115]] erhielt. Davon aber ließ sich Gran nicht beeinflussen, er blieb bei seiner Auffassung.<ref>Akten des Stadtmagistrats Fürth: Kaufverhandlungen mit Leo Gran wegen der Grundstücke Pl. № 1023 1/11 und 1023 1/3 zwecks Gewinnung einer Einfahrt zum Stadtpark; Archivakte StadtAFÜ Sign.-Nr. AGr. 9/826</ref>
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