Robert Scheidt & Co.: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Unternehmen '''Robert Scheidt & Co.''' wurde 1921 in der Richard-Wagner-Straße 44 in der Südstadt gegründet.  
Das Unternehmen '''Robert Scheidt & Co.''' wurde [[1921]] in der [[Richard-Wagner-Straße 44]] in der Südstadt gegründet.  


== Entstehung ==
== Entstehung ==
Das primäre Produkt zur Gründung des Unternehmens war die Produktion von Maschinen zur Bleistiftherstellung. In der folgenden Zeit arbeitete das Unternehmen mit einem örtlichen Folienhersteller und später mit einer Firma mit Prägepressen zusammen, sodass sich ihr Sortiment in anderen Segmenten mit verarbeiten lies, u.a. in der Füllfederhalter, Hut-, Leder-, Holz- und Cellulloidfabrikation sowie in Buchbindereien. Die von der Robert Scheidt & Co. produzierten Maschinenen waren für den nationalen wie internationalen Markt vorgesehen.  
Das primäre Produkt zur Gründung des Unternehmens war die Produktion von Maschinen zur Bleistiftherstellung. In der folgenden Zeit arbeitete das Unternehmen mit einem örtlichen Folienhersteller und später mit einer Firma mit Prägepressen zusammen, sodass sich ihr Sortiment in anderen Segmenten mit verarbeiten lies, u.a. in der Füllfederhalter, Hut-, Leder-, Holz- und Cellulloidfabrikation sowie in Buchbindereien. Die von der Robert Scheidt & Co. produzierten Maschinenen waren für den nationalen wie internationalen Markt vorgesehen.  


Adressbuch von [[1931]] wird das Unternehmen unter dem Namen "Robert Scheidt & Co., mech. Werkstatt und Maschinenbauanstalt" aufgeführt. Als Inhaber wird Georg Moritz benannt. Der namensgleiche Robert Scheidt wird als Werkmeister in der Nürnberger Straße 134 im Adressbuch geführt. Ob es sich dabei um die gleiche Person handelt, oder nur um eine namensgleiche Person, geht aus dem Adressbuch von 1931 nicht hervor.<ref>Adressbuch 1931, Robert Scheidt & Co., S. 167 - [http://wiki-de.genealogy.net/w/index.php?title=Datei:Fuerth-AB-1931.djvu&page=181 online Digitalisat]</ref>  
[[Adressbuch]] von [[1931]] wird das Unternehmen unter dem Namen "Robert Scheidt & Co., mech. Werkstatt und Maschinenbauanstalt" aufgeführt. Als Inhaber wird Georg Moritz benannt. Der namensgleiche Robert Scheidt wird als Werkmeister in der Nürnberger Straße 134 im Adressbuch geführt. Ob es sich dabei um die gleiche Person handelt, oder nur um eine namensgleiche Person, geht aus dem Adressbuch von 1931 nicht hervor.<ref>Adressbuch 1931, Robert Scheidt & Co., S. 167 - [http://wiki-de.genealogy.net/w/index.php?title=Datei:Fuerth-AB-1931.djvu&page=181 online Digitalisat]</ref>  


[[1944]] wird der Betrieb direkt hinter den Bahnschienen an der [[Karolinenstraße]] durch einen [[Luftangriff]] vollständig zerstört. Nach dem [[2. Weltkrieg]] erwirbt am [[13. Juli]] [[1945]] [[Wilhelm Hümmer]] das noch verbliebene Unternehmen, und begann mit dem Wiederaufbau des Betriebes. Neben dem bisherigen Sortiment erweiterte Hümmer das Angebot von Stahl- und Metallbauten, die bedruckt werden konnten. Diese Metallbauten wurden überwiegend für Metallschaufensteranlangen an größeren Kaufhäusern und Kiosken verwendet. Neben der Produktion von Werbeträgern baute das neue Nachkriegsunternehmen auch gepresste Stahltürzargen, die gerade in der Zeit des Wiederaufbaus nach eigenen Angaben reißenden Absatz in der Baubranche fanden.
[[1944]] wird der Betrieb direkt hinter den Bahnschienen an der [[Karolinenstraße]] durch einen [[Luftangriff]] vollständig zerstört. Nach dem [[2. Weltkrieg]] erwirbt am [[13. Juli]] [[1945]] [[Wilhelm Hümmer]] das noch verbliebene Unternehmen, und begann mit dem Wiederaufbau des Betriebes. Neben dem bisherigen Sortiment erweiterte Hümmer das Angebot von Stahl- und Metallbauten, die bedruckt werden konnten. Diese Metallbauten wurden überwiegend für Metallschaufensteranlangen an größeren Kaufhäusern und Kiosken verwendet. Neben der Produktion von Werbeträgern baute das neue Nachkriegsunternehmen auch gepresste Stahltürzargen, die gerade in der Zeit des Wiederaufbaus nach eigenen Angaben reißenden Absatz in der Baubranche fanden.
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