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* '''Julius Wilhelm Aldinger''', wurde am 31. Oktober 1857 zweiter rechtskundiger Magistratsrat. Zuvor war er Accessist am Fürther Bezirksgericht. Im August 1869 legte er seine Stelle nieder und ließ sich im Juli 1870 als Rechtsanwalt (Advokat) in Fürth nieder. Unbekannt ist, wann er in den Landtag gewählt wurde, aber am [[25. Juni]] [[1874]] hielt der Fürther Abgeordnete eine Rede zugunsten der Beseitigung der "Fürther Kreuzung" bei Muggenhof und für den Bau der Südnordbahn über Fürth. Er hob die Wichtigkeit der neuen Linie für die Handels- und Fabrikstadt hervor, "''dass man durch Annahme dieser Position lediglich einen Akt der Billigkeit und Gerechtigkeit vollziehe und einen Fehler wieder gut mache, den man bei der Anlage der Linie Nürnberg - Bamberg gegangen habe''." Der Antrag wurde angenommen und der Kostenaufwand für den Bau der Eisenbahn durch Fürth wurde mit 955 000 Gulden angegeben. | * '''Julius Wilhelm Aldinger''', wurde am 31. Oktober 1857 zweiter rechtskundiger Magistratsrat. Zuvor war er Accessist am Fürther Bezirksgericht. Im August 1869 legte er seine Stelle nieder und ließ sich im Juli 1870 als Rechtsanwalt (Advokat) in Fürth nieder. Unbekannt ist, wann er in den Landtag gewählt wurde, aber am [[25. Juni]] [[1874]] hielt der Fürther Abgeordnete eine Rede zugunsten der Beseitigung der "Fürther Kreuzung" bei Muggenhof und für den Bau der Südnordbahn über Fürth. Er hob die Wichtigkeit der neuen Linie für die Handels- und Fabrikstadt hervor, "''dass man durch Annahme dieser Position lediglich einen Akt der Billigkeit und Gerechtigkeit vollziehe und einen Fehler wieder gut mache, den man bei der Anlage der Linie Nürnberg - Bamberg gegangen habe''." Der Antrag wurde angenommen und der Kostenaufwand für den Bau der Eisenbahn durch Fürth wurde mit 955 000 Gulden angegeben. | ||
* '''Dr. Heinrich Aldinger''', Hospitalassistenzarzt, erhielt am 18. September 1860 druch eine Regierungsentschließung die Erlaubnis zur ärztlichen Praxis in Fürth. [[1870]] gehörte er zu den Gründungsmitgliedern eines Hilfsvereins zur Unterstützung der durch die Kriegsereignisse Krieg gegen Frankreich) notleidenden Gewerbetreibenden und Arbeiter. Dr. Aldinger gehörte dem Kollegium der Gemeindebevollmächtigten an und wurde am 7. Januar 1879 zum zweiten Vorsitzenden gewählt. Schon im Juni stellte er den Antrag, dass der Magistrat bei den Heimatrechtgesuchen nicht mehr den bisherigen Betrag von 82 Mark verlangen solle, sondern bei Personen aus Bayern 160 Mark und bei allen Nicht-Bayern bis zu 300 Mark. Einen Quadratmeter Asphaltgehsteig herzustellen kostete damals 5 Mark. - Dr. Aldinger war auch zweiter Vorsitzender in der [[Alpenvereinsektion Fürth]], die am [[17. August]] [[1882]] gegründet wurde. | * '''Dr. Heinrich Aldinger''', Hospitalassistenzarzt, erhielt am 18. September 1860 druch eine Regierungsentschließung die Erlaubnis zur ärztlichen Praxis in Fürth. [[1870]] gehörte er zu den Gründungsmitgliedern eines Hilfsvereins zur Unterstützung der durch die Kriegsereignisse Krieg gegen Frankreich) notleidenden Gewerbetreibenden und Arbeiter. Dr. Aldinger gehörte dem Kollegium der Gemeindebevollmächtigten an und wurde am 7. Januar 1879 zum zweiten Vorsitzenden gewählt. Schon im Juni stellte er den Antrag, dass der Magistrat bei den Heimatrechtgesuchen nicht mehr den bisherigen Betrag von 82 Mark verlangen solle, sondern bei Personen aus Bayern 160 Mark und bei allen Nicht-Bayern bis zu 300 Mark. Einen Quadratmeter Asphaltgehsteig herzustellen kostete damals 5 Mark. - Dr. Aldinger war auch zweiter Vorsitzender in der [[Deutscher Alpenverein Sektion Fürth|Alpenvereinsektion Fürth]], die am [[17. August]] [[1882]] gegründet wurde. | ||