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* [[18. Juni]]: Nach dem Aus der Bergkirchweih in Erlangen, dem Altstadtfest und Volksfest in Nürnberg und dem Oktoberfest in München gibt es nun auch Gewissheit in Fürth - die Fürther [[Michaeliskirchweih]] kann erstmals seit dem [[2. Weltkrieg]] nicht stattfinden. Das Aus kam per Dekret der Bay. Staatsregierung, die alle Großveranstaltungen bis Ende Oktober untersagten. Der Wirtschafts- und Kirchweihreferent Horst Müller drückte gegenüber der örtliche Presse seine Betroffenheit aus und sagte: ''„Da gibt es wirklich keinen Interpretationsspielraum.... Das ist ein Stich ins Fürther Herz.“'' Gleichzeitig lies er aber auch seinen Unmut über diese Entscheidung erkennen, in dem er sagte: ''„Es ist der 17. Juni, kein Mensch weiß doch jetzt schon, was im Oktober ist.“ Ihm zufolge hätte es völlig gereicht, Anfang September eine Entscheidung zu treffen.''<ref>Johannes Alles: "Ein Stich ins Fürther Herz". In: Fürther Nachrichten vom 18. Juni 2020, S. 25 (Drucksache)</ref> Fast schon Nebenthema blieb an dem Tag, dass das Thermal- und Hallenbad wieder an diesem Tag öffnen durfte, wenn auch nur sehr eingeschränkt. So dürfen nur bei doppeltem Personalaufwand nur knapp 500 Personen stundenweise in das Hallenbad - die Sauna oder gar das Freibad müssen weiterhin geschlossen bleiben, während die Menschen inzwischen am Pegnitz- und Rednitzufer zuhauf gesichtet werden.<ref>Birgit Heidingsfelder: Die Sauna bleibt noch kalt. In: Fürther Nachrichten vom 18. Juni 2020, S. 26 (Druckausgabe)</ref> | * [[18. Juni]]: Nach dem Aus der Bergkirchweih in Erlangen, dem Altstadtfest und Volksfest in Nürnberg und dem Oktoberfest in München gibt es nun auch Gewissheit in Fürth - die Fürther [[Michaeliskirchweih]] kann erstmals seit dem [[2. Weltkrieg]] nicht stattfinden. Das Aus kam per Dekret der Bay. Staatsregierung, die alle Großveranstaltungen bis Ende Oktober untersagten. Der Wirtschafts- und Kirchweihreferent Horst Müller drückte gegenüber der örtliche Presse seine Betroffenheit aus und sagte: ''„Da gibt es wirklich keinen Interpretationsspielraum.... Das ist ein Stich ins Fürther Herz.“'' Gleichzeitig lies er aber auch seinen Unmut über diese Entscheidung erkennen, in dem er sagte: ''„Es ist der 17. Juni, kein Mensch weiß doch jetzt schon, was im Oktober ist.“ Ihm zufolge hätte es völlig gereicht, Anfang September eine Entscheidung zu treffen.''<ref>Johannes Alles: "Ein Stich ins Fürther Herz". In: Fürther Nachrichten vom 18. Juni 2020, S. 25 (Drucksache)</ref> Fast schon Nebenthema blieb an dem Tag, dass das Thermal- und Hallenbad wieder an diesem Tag öffnen durfte, wenn auch nur sehr eingeschränkt. So dürfen nur bei doppeltem Personalaufwand nur knapp 500 Personen stundenweise in das Hallenbad - die Sauna oder gar das Freibad müssen weiterhin geschlossen bleiben, während die Menschen inzwischen am Pegnitz- und Rednitzufer zuhauf gesichtet werden.<ref>Birgit Heidingsfelder: Die Sauna bleibt noch kalt. In: Fürther Nachrichten vom 18. Juni 2020, S. 26 (Druckausgabe)</ref> | ||
* [[19. Juni]]: Nach der [[Kofferfabrik]] gehen auch wieder andere Kultureinrichtungen an den Start. So will das [[Babylon]] mit einer Open-Air-Kinonacht-Reihe ab dem [[4. Juli]] die Freilichtbühne am [[Stadtpark]] und im Innenhof des [[Kulturforum|Kulturforums]] das Publikum unterhalten - während Heißmann und Rassau einen anderen ungewöhnlichen Ort für sich in Anspruch nehmen.<ref>Claudia Ziob: Das Kino kommt zurück. In: Fürther Nachrichten vom 19. Juni 2020, S. 27 (Druckausgabe)</ref> Die [[Comödie]] hat sich eine Sondergenehmigung für vier Veranstaltungen unter dem Motto "Comödie Fürth goes Ronhof" geben lassen. Dabei treten Heißmann und Rassau im Fußballstadtion Ronhof vor ca. 500 Zuschauern auf, die mittels üblicher Abstandregeln auf der Gegentribüne platz nehmen dürfen.<ref>Matthias Boll: Die Comödie bespaßt den Ronhof. In: Fürther Nachrichten vom 19. Juni 2020, S. 25 (Druckausgabe)</ref> | * [[19. Juni]]: Nach der [[Kofferfabrik]] gehen auch wieder andere Kultureinrichtungen an den Start. So will das [[Babylon]] mit einer Open-Air-Kinonacht-Reihe ab dem [[4. Juli]] die Freilichtbühne am [[Stadtpark]] und im Innenhof des [[Kulturforum|Kulturforums]] das Publikum unterhalten - während Heißmann und Rassau einen anderen ungewöhnlichen Ort für sich in Anspruch nehmen.<ref>Claudia Ziob: Das Kino kommt zurück. In: Fürther Nachrichten vom 19. Juni 2020, S. 27 (Druckausgabe)</ref> Die [[Comödie]] hat sich eine Sondergenehmigung für vier Veranstaltungen unter dem Motto "Comödie Fürth goes Ronhof" geben lassen. Dabei treten Heißmann und Rassau im Fußballstadtion Ronhof vor ca. 500 Zuschauern auf, die mittels üblicher Abstandregeln auf der Gegentribüne platz nehmen dürfen.<ref>Matthias Boll: Die Comödie bespaßt den Ronhof. In: Fürther Nachrichten vom 19. Juni 2020, S. 25 (Druckausgabe)</ref> Auch an diesem Tag geschehen, ein Bay. Gericht kippt die Schankzeitenregelungen aufgrund der Corona-Krise. Ab sofort dürften die Gaststätten wieder regulär ihre Gaststätten öffnen - ohne Einschränkungen. | ||
* [[20. Juni]]: Die Kultureinrichtungen versuchen langsam wieder den Betrieb aufzunehmen, den Anfang macht [[Udo Martin]] von der [[Kofferfabrik]]. Er öffnet erstmals wieder seine Tore für ein Konzert, erster Künstler ist der niederbayerische Liedermacher Weiherer. Die Open-Air-Veranstaltung darf laut Veranstalter und Genehmigungsbehörde max. 100 Personen umfassen, bei der alle Abstandsregeln und Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden müssen.<ref>fn: Kofferfabrik geht mit Open-Air an den Start. In: Fürther Nachrichten vom 16. Juni 2020, S. 30 (Druckausgabe)</ref> | * [[20. Juni]]: Die Kultureinrichtungen versuchen langsam wieder den Betrieb aufzunehmen, den Anfang macht [[Udo Martin]] von der [[Kofferfabrik]]. Er öffnet erstmals wieder seine Tore für ein Konzert, erster Künstler ist der niederbayerische Liedermacher Weiherer. Die Open-Air-Veranstaltung darf laut Veranstalter und Genehmigungsbehörde max. 100 Personen umfassen, bei der alle Abstandsregeln und Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden müssen.<ref>fn: Kofferfabrik geht mit Open-Air an den Start. In: Fürther Nachrichten vom 16. Juni 2020, S. 30 (Druckausgabe)</ref> |