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* [[15. Juni]]: Der Katastrophenfall in Bayern ist mit sofortiger Wirkung aufgehoben - nicht aufgehoben sind aber dir Regelungen der Kontaktbeschränkungen in Bayern. Demnach ist das Grillen im öffentlichen Raum weiterhin untersagt, weiterhin muss der Abstand von 1,5 m zwischen Personen eingehalten werden, aber es dürfen sich Personen zweier Haushalte wieder treffen - solange es nicht mehr als 10 Personen sind. Auch an diesem Tag - der Regelbetrieb in den Recyclinghöfen wird wieder aufgenommen, nachdem Corona bedingt die Anlaufstellen geschlossen waren - bzw. nur per Terminvergabe zur Verfügung standen. Allerdings ist auch hier ein Mund-Nase-Schutz notwendig, obwohl sich die Anlagen im Freien befinden. Während der Zuspruch in Fürth an den Recyclinghöfen groß ist - beklagt der in der Nachbarstadt gelegene Flugplatz über fehlende Passagiere. Zwar können formal wieder Flugzeuge abheben, mangels Passagieren und offenen Flughäfen erscheint dies aktuell noch relativ sinnlos. Auch die Öffnung manch anderer Einrichtungen erscheint in einigen Fällen fraglich, so öffneten viele Kindergärten und Vorschulen an diesem Montag - um dann zumindest in einem Fall - gleich wieder zu schließen, da zwei Kinder positiv getestet wurden.<ref>Johannes Alles: Corona: Fürther Kita musste schließen. In: Fürther Nachrichten vom 16. Juni 2020, S. 25 (Druckausgabe)</ref> | * [[15. Juni]]: Der Katastrophenfall in Bayern ist mit sofortiger Wirkung aufgehoben - nicht aufgehoben sind aber dir Regelungen der Kontaktbeschränkungen in Bayern. Demnach ist das Grillen im öffentlichen Raum weiterhin untersagt, weiterhin muss der Abstand von 1,5 m zwischen Personen eingehalten werden, aber es dürfen sich Personen zweier Haushalte wieder treffen - solange es nicht mehr als 10 Personen sind. Auch an diesem Tag - der Regelbetrieb in den Recyclinghöfen wird wieder aufgenommen, nachdem Corona bedingt die Anlaufstellen geschlossen waren - bzw. nur per Terminvergabe zur Verfügung standen. Allerdings ist auch hier ein Mund-Nase-Schutz notwendig, obwohl sich die Anlagen im Freien befinden. Während der Zuspruch in Fürth an den Recyclinghöfen groß ist - beklagt der in der Nachbarstadt gelegene Flugplatz über fehlende Passagiere. Zwar können formal wieder Flugzeuge abheben, mangels Passagieren und offenen Flughäfen erscheint dies aktuell noch relativ sinnlos. Auch die Öffnung manch anderer Einrichtungen erscheint in einigen Fällen fraglich, so öffneten viele Kindergärten und Vorschulen an diesem Montag - um dann zumindest in einem Fall - gleich wieder zu schließen, da zwei Kinder positiv getestet wurden.<ref>Johannes Alles: Corona: Fürther Kita musste schließen. In: Fürther Nachrichten vom 16. Juni 2020, S. 25 (Druckausgabe)</ref> | ||
* [[16. Juni]]: Die lang erwartete Corona-Warn-App der Bundesregierung geht an den Start, die Stadt Fürth ruft seine Bevölkerung auf, die App auf das Handy zu laden und zu nutzen.<ref>Ulrike Löw: Heute startet die Corona-Warn-App. In: Fürther Nachrichten vom 16. Juni 2020, S. 3 (Druckausgabe)</ref> | |||
* [[18. Juni]]: Nach dem Aus der Bergkirchweih in Erlangen, dem Altstadtfest und Volksfest in Nürnberg und dem Oktoberfest in München gibt es nun auch Gewissheit in Fürth - die Fürther [[Michaeliskirchweih]] kann erstmals seit dem [[2. Weltkrieg]] nicht stattfinden. Das Aus kam per Dekret der Bay. Staatsregierung, die alle Großveranstaltungen bis Ende Oktober untersagten. Der Wirtschafts- und Kirchweihreferent Horst Müller drückte gegenüber der örtliche Presse seine Betroffenheit aus und sagte: ''„Da gibt es wirklich keinen Interpretationsspielraum.... Das ist ein Stich ins Fürther Herz.“'' Gleichzeitig lies er aber auch seinen Unmut über diese Entscheidung erkennen, in dem er sagte: ''„Es ist der 17. Juni, kein Mensch weiß doch jetzt schon, was im Oktober ist.“ Ihm zufolge hätte es völlig gereicht, Anfang September eine Entscheidung zu treffen.''<ref>Johannes Alles: "Ein Stich ins Fürther Herz". In: Fürther Nachrichten vom 18. Juni 2020, S. 25 (Drucksache)</ref> Fast schon Nebenthema blieb an dem Tag, dass das Thermal- und Hallenbad wieder an diesem Tag öffnen durfte, wenn auch nur sehr eingeschränkt. So dürfen nur bei doppeltem Personalaufwand nur knapp 500 Personen stundenweise in das Hallenbad - die Sauna oder gar das Freibad müssen weiterhin geschlossen bleiben, während die Menschen inzwischen am Pegnitz- und Rednitzufer zuhauf gesichtet werden.<ref>Birgit Heidingsfelder: Die Sauna bleibt noch kalt. In: Fürther Nachrichten vom 18. Juni 2020, S. 26 (Druckausgabe)</ref> | * [[18. Juni]]: Nach dem Aus der Bergkirchweih in Erlangen, dem Altstadtfest und Volksfest in Nürnberg und dem Oktoberfest in München gibt es nun auch Gewissheit in Fürth - die Fürther [[Michaeliskirchweih]] kann erstmals seit dem [[2. Weltkrieg]] nicht stattfinden. Das Aus kam per Dekret der Bay. Staatsregierung, die alle Großveranstaltungen bis Ende Oktober untersagten. Der Wirtschafts- und Kirchweihreferent Horst Müller drückte gegenüber der örtliche Presse seine Betroffenheit aus und sagte: ''„Da gibt es wirklich keinen Interpretationsspielraum.... Das ist ein Stich ins Fürther Herz.“'' Gleichzeitig lies er aber auch seinen Unmut über diese Entscheidung erkennen, in dem er sagte: ''„Es ist der 17. Juni, kein Mensch weiß doch jetzt schon, was im Oktober ist.“ Ihm zufolge hätte es völlig gereicht, Anfang September eine Entscheidung zu treffen.''<ref>Johannes Alles: "Ein Stich ins Fürther Herz". In: Fürther Nachrichten vom 18. Juni 2020, S. 25 (Drucksache)</ref> Fast schon Nebenthema blieb an dem Tag, dass das Thermal- und Hallenbad wieder an diesem Tag öffnen durfte, wenn auch nur sehr eingeschränkt. So dürfen nur bei doppeltem Personalaufwand nur knapp 500 Personen stundenweise in das Hallenbad - die Sauna oder gar das Freibad müssen weiterhin geschlossen bleiben, während die Menschen inzwischen am Pegnitz- und Rednitzufer zuhauf gesichtet werden.<ref>Birgit Heidingsfelder: Die Sauna bleibt noch kalt. In: Fürther Nachrichten vom 18. Juni 2020, S. 26 (Druckausgabe)</ref> |