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Der '''Neue Schlachthof''' eröffnete feierlich am [[19. Oktober]] [[1991]] in [[Burgfarrnbach]]. Der alte Standort an der [[Würzburger Straße]] wurde [[1991]] aufgegeben, da der technische Standard und die Anforderungen an Hygiene und Tierhaltung im alten Gebäude nicht mehr gewährleistet werden konnten. Als Betriebsform wurde die '''Schlachthof-Betriebs-GmbH Fürth''' gegründet. Geschäftsführer ist [[Konrad Ammon]] | Der '''Neue Schlachthof''' eröffnete feierlich am [[19. Oktober]] [[1991]] in [[Burgfarrnbach]]. Der alte Standort an der [[Würzburger Straße]] wurde [[1991]] aufgegeben, da der technische Standard und die Anforderungen an Hygiene und Tierhaltung im alten Gebäude nicht mehr gewährleistet werden konnten. Als Betriebsform wurde die '''Schlachthof-Betriebs-GmbH Fürth''' gegründet. Geschäftsführer ist [[Konrad Ammon]] , Betriebsleiter ist Dieter Sperber (Stand August 2020). | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Ende der 1980er Jahren schlossen sich 55 Metzger, Viehhändler, Lohnschlächter und Landwirte zusammen und sammelten knapp 400.000 DM Stammkapital und weitere 600.000 DM Einlagen für die GmbH. An der [[Siegelsdorfer Straße]] in [[Burgfarrnbach]] fand man ein ca. 7.500 m<sup>2</sup> großes Grundstück für das neue Gebäude des Schlachthauses, dass das in der Würzburger Straße aus dem Jahr [[1881]] ablösen sollte. Das Grundstück wurde von der Stadt Fürth mittels eines Erbpachtvertrags angemietet. Am [[5. November]] [[1990]] wurde bereits der Grundstein des neuen Gebäudes gelegt und - nur kurze Zeit später - am [[21. März]] [[1991]] konnte bereits das Richtfest gefeiert werden. Die Stadt Fürth unterstützte das Vorhaben finanziell mit Zuschüssen zu den Zins- und Tilgungsabgaben des Baukredites, das durch die Evenord-Bank gewährt wurde. Der Neubau selbst kostete damals 5,5 Mio. DM. Seit [[1993]] hat der Schlachthof eine eigene EU-Zulassung mit dem Stempel " | Ende der 1980er Jahren schlossen sich 55 Metzger, Viehhändler, Lohnschlächter und Landwirte zusammen und sammelten knapp 400.000 DM Stammkapital und weitere 600.000 DM Einlagen für die GmbH. An der [[Siegelsdorfer Straße]] in [[Burgfarrnbach]] fand man ein ca. 7.500 m<sup>2</sup> großes Grundstück für das neue Gebäude des Schlachthauses, dass das in der Würzburger Straße aus dem Jahr [[1881]] ablösen sollte. Das Grundstück wurde von der Stadt Fürth mittels eines Erbpachtvertrags angemietet. Am [[5. November]] [[1990]] wurde bereits der Grundstein des neuen Gebäudes gelegt und - nur kurze Zeit später - am [[21. März]] [[1991]] konnte bereits das Richtfest gefeiert werden. Die Stadt Fürth unterstützte das Vorhaben finanziell mit Zuschüssen zu den Zins- und Tilgungsabgaben des Baukredites, das durch die Evenord-Bank gewährt wurde. Der Neubau selbst kostete damals 5,5 Mio. DM. Seit [[1993]] hat der Schlachthof eine eigene EU-Zulassung mit dem Stempel "BY 50 528". Inzwischen hat die GmbH 105 Gesellschafter bzw. Mitglieder (Stand Juli 2020).<ref name="PM-2016">Homepage Schlachthof Fürth - Pressemitteilung 2016 anlässlich des 25-jährigen Bestehens, online abgerufen am 13. August 2019 | 22:01 Uhr</ref> | ||
Gründungsväter des neuen Schlachthofes sind nach eigenen Angaben: Konrad Ammon sen., Pfarrer [[Joachim Fromann]], Erwin Klaußner (ehem. Direktor der Evenord-Bank), ehem. Obermeister Norbert Lode, Ministerialrat a.D. Dr. Karl-Josef Rauchalles, [[Hans Moreth]] samt Gattin Christa Moreth und ehem. Firmenchef Fritz Wehr. | Gründungsväter des neuen Schlachthofes sind nach eigenen Angaben: Konrad Ammon sen., Pfarrer [[Joachim Fromann]], Erwin Klaußner (ehem. Direktor der Evenord-Bank), ehem. Obermeister Norbert Lode, Ministerialrat a.D. Dr. Karl-Josef Rauchalles, [[Hans Moreth]] samt Gattin Christa Moreth und ehem. Firmenchef Fritz Wehr. | ||
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Die Tiere können an zwei Laderampen angeliefert werden. Weiterhin besteht ein Stall zur Unterbringung von Lebendtieren. | Die Tiere können an zwei Laderampen angeliefert werden. Weiterhin besteht ein Stall zur Unterbringung von Lebendtieren. | ||
Insgesamt wurden in den Jahren | Insgesamt wurden in den Jahren 2018 und 2019 folgende Anzahl von Tieren geschlachtet: | ||
: Schweine - 50.210 (2018); | : Schweine - 50.210 (2018); 60.740 (2019) | ||
: Rinder - 3. | : Rinder - 3.502 (2018); 3.783 (2019) | ||
: Schafe - 1. | : Schafe - 1.602 (2018); 1.616 (2019) | ||
Auf der Jahreshauptversammlung im August [[2019]] wurde ein neuer Beirat für die Schlachthof-Betriebs-GmbH gewählt. Er besteht künftig aus folgenden Personen: | Auf der Jahreshauptversammlung im August [[2019]] wurde ein neuer Beirat für die Schlachthof-Betriebs-GmbH gewählt. Er besteht künftig aus folgenden Personen: | ||
: Willibald Nießlbeck aus Berg (neu) - ehem. Obermeister der Fleischer-Innung Lauf-Hersbruck | : Willibald Nießlbeck aus Berg (neu) - ehem. Obermeister der Fleischer-Innung Lauf-Hersbruck | ||
: Manfred Weber aus Lauf (neu) | : Manfred Weber aus Lauf (neu) | ||
: | : Werner Waber | ||
: Gerhard Bickel | : Gerhard Bickel | ||
: Lorenz Winkler | : Lorenz Winkler | ||
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: Kooptiert: Dieter Sperber als Betriebsleiter | : Kooptiert: Dieter Sperber als Betriebsleiter | ||
Für die Zukunft wurde auf der Jahreshauptversammlung festgehalten, dass man in nächster Zeit eine Investition in den Standort für ca. 5 Mio. Euro plane. Hierzu zählen die Vergrößerung der Stallflächen und der Kühlräume, sowie eine neue Zufahrt für Viehtransporter aus dem Norden. Bei allen Maßnahmen, so die Aussage der Geschäftsführer [[Konrad Ammon]] | Für die Zukunft wurde auf der Jahreshauptversammlung festgehalten, dass man in nächster Zeit eine Investition in den Standort für ca. 5 Mio. Euro plane. Hierzu zählen die Vergrößerung der Stallflächen und der Kühlräume, sowie eine neue Zufahrt für Viehtransporter aus dem Norden. Bei allen Maßnahmen, so die Aussage der Geschäftsführer [[Konrad Ammon]]. gegenüber der örtlichen Presse, stehe stets der Tierschutz ganz oben. | ||
== Kontakt == | == Kontakt == |
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