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Die Hardstraße ist eine der ältesten Straßen im Westen von Fürth. Bereits im 19. Jahrhundert führte ein Weg mit dem Namen Diebsteig vom Wiesengrund hinauf auf die früher bewaldete Hard.<ref> Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z,Geschichtslexikon, 1968, Seite 96</ref> Auf der [[Karte 1910 | Karte von 1910]] ist der Straßenverlauf von der [[Cadolzburger Straße]] bis zur früheren [[Vogelstraße]] im Zentrum der Hardhöhe bereits eingezeichnet. Schon damals führte eine Brücke über die Bahnlinie nach Bamberg, obwohl das Gebiet westlich der Bahnlinie noch nicht bebaut war. | Die Hardstraße ist eine der ältesten Straßen im Westen von Fürth. Da der Verlauf der heutigen Straße der ehemaligen Schanzlinine des Lagers von [[Gustav Adolf]] im Jahre 1632 folgt, könnte der zugrunde liegende Weg in Anlehnung an diese Schanzlinie enstanden sein.<ref>[[Wallenstein vor Nürnberg 1632 (Buch)]], S. 64 f., Kartenausschnitt zw. S. 63 u 64.</ref> Bereits im 19. Jahrhundert führte ein Weg mit dem Namen Diebsteig vom Wiesengrund hinauf auf die früher bewaldete Hard.<ref> Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z,Geschichtslexikon, 1968, Seite 96</ref> Auf der [[Karte 1910 | Karte von 1910]] ist der Straßenverlauf von der [[Cadolzburger Straße]] bis zur früheren [[Vogelstraße]] im Zentrum der Hardhöhe bereits eingezeichnet. Schon damals führte eine Brücke über die Bahnlinie nach Bamberg, obwohl das Gebiet westlich der Bahnlinie noch nicht bebaut war. | ||
Die Umwandlung von einem landwirtschaftlichen Weg zu einer wichtigen städtischen Straße erfolgte in vielen Etappen. Die erste Bebauung (und die Umbenennung in Hardstraße) erfolgte Ende des 19. Jahrhunderts zusammen mit der [[Cadolzburger Straße]], als sich Fürth langsam über die Rednitz nach Westen ausdehnte.<ref> Roschmann, Sponsel, Jesussek: Die Fürther Hardhöhe, Städtebilder Verlag, 1999, Seite 25</ref> Um 1920 folgte die weitere Bebauung den Hang hinauf zur Bahnlinie, u. a. durch den [[Bauverein]] und die [[König Ludwig III. und Königin Marie Therese Goldene Hochzeitsstiftung]]. [[1917]] wurde die [[Flugplatzbahn]] zum [[Flugplatz Atzenhof]] gebaut, sie kreuzte die Hardstraße kurz nach der [[Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg| Bamberger Bahnlinie]]. Entlang dieses Industriegleises baute die [[Bayerische Waggon- und Flugzeugwerke]] eine Fabrik. | Die Umwandlung von einem landwirtschaftlichen Weg zu einer wichtigen städtischen Straße erfolgte in vielen Etappen. Die erste Bebauung (und die Umbenennung in Hardstraße) erfolgte Ende des 19. Jahrhunderts zusammen mit der [[Cadolzburger Straße]], als sich Fürth langsam über die Rednitz nach Westen ausdehnte.<ref> Roschmann, Sponsel, Jesussek: Die Fürther Hardhöhe, Städtebilder Verlag, 1999, Seite 25</ref> Um 1920 folgte die weitere Bebauung den Hang hinauf zur Bahnlinie, u. a. durch den [[Bauverein]] und die [[König Ludwig III. und Königin Marie Therese Goldene Hochzeitsstiftung]]. [[1917]] wurde die [[Flugplatzbahn]] zum [[Flugplatz Atzenhof]] gebaut, sie kreuzte die Hardstraße kurz nach der [[Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg| Bamberger Bahnlinie]]. Entlang dieses Industriegleises baute die [[Bayerische Waggon- und Flugzeugwerke]] eine Fabrik. |
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