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Er wurde Ende Oktober 1904 zum Militärdienst im [[wikipedia:Königlich Bayerisches 3. Infanterie-Regiment „Prinz Karl von Bayern“|K. B. 3. Infanterie-Regiment]] nach Ingolstadt einberufen. Vermutlich absolvierte er im Anschluss ein Ingenieurstudium, er führte die Berufsbezeichnung Ingenieur. | Er wurde Ende Oktober 1904 zum Militärdienst im [[wikipedia:Königlich Bayerisches 3. Infanterie-Regiment „Prinz Karl von Bayern“|K. B. 3. Infanterie-Regiment]] nach Ingolstadt einberufen. Vermutlich absolvierte er im Anschluss ein Ingenieurstudium, er führte die Berufsbezeichnung Ingenieur. | ||
Am 7. Januar 1920 gründete Johann Friedrich Eras die [[Süddeutsche Baugesellschaft m. b. H.|Süddeutsche Baugesellschaft m. b. H. ]] Fürth. Um die Jahreswende 1921/22 wurde sein älterer Bruder [[Konrad Eras jr.|Konrad Eras]] Teilhaber des Baugeschäfts, den | Am 7. Januar 1920 gründete Johann Friedrich Eras die [[Süddeutsche Baugesellschaft m. b. H.|Süddeutsche Baugesellschaft m. b. H. ]] Fürth. Um die Jahreswende 1921/22 wurde sein älterer Bruder [[Konrad Eras jr.|Konrad Eras]] Teilhaber des Baugeschäfts, den Firmennamen versah man zeitweise mit dem Zusatz „Gebrüder Eras“. | ||
Etwa um 1936 gingen die Brüder wieder geschäftlich getrennte Wege. Johann Friedrich erwarb das arisierte Wohnhaus Schlegelstraße 17 in Nürnberg<ref>StAN, Bayerisches Landesamt für Vermögensverwaltung und Wiedergutmachung, Außenstelle Nürnberg, Nr. 3944: Nürnberg, Schlegelstr. 17, Wohnhaus; Lina Eras; ehem. jüd. Eigentümer: Dr. Hans und Maria Anna Tuchmann, Registratursignatur/Az: YG 1232-371</ref>, zog dorthin und begründete die Johann Eras KG, Bauunternehmung für Hoch- und Tiefbau, Stahlbetonbau, Straßenbau. Diese beteiligte sich am Bau der Reichsautobahn und unterhielt ein Baubüro in Schwaig.<ref>Amtliches Fernsprechbuch für das Ortsnetz Nürnberg-Fürth 1943, S. 36</ref> Noch im März 1938 – unmittelbar nach dem [[wikipedia:Anschluss Österreichs|Anschluss Österreichs]] – errichtete die Johann Eras KG für die Ausführung des Bauloses 10 der Autobahn Salzburg – Linz eine Zweigstelle in [[wikipedia:Allhaming|Allhaming]] in der Nähe von Neuhofen a. d. Krems in Oberösterreich.<ref name="US Report 1949"/> | Etwa um 1936 gingen die Brüder wieder geschäftlich getrennte Wege. Johann Friedrich erwarb das arisierte Wohnhaus Schlegelstraße 17 in Nürnberg<ref>StAN, Bayerisches Landesamt für Vermögensverwaltung und Wiedergutmachung, Außenstelle Nürnberg, Nr. 3944: Nürnberg, Schlegelstr. 17, Wohnhaus; Lina Eras; ehem. jüd. Eigentümer: Dr. Hans und Maria Anna Tuchmann, Registratursignatur/Az: YG 1232-371</ref>, zog dorthin und begründete die Johann Eras KG, Bauunternehmung für Hoch- und Tiefbau, Stahlbetonbau, Straßenbau. Diese beteiligte sich am Bau der Reichsautobahn und unterhielt ein Baubüro in Schwaig.<ref>Amtliches Fernsprechbuch für das Ortsnetz Nürnberg-Fürth 1943, S. 36</ref> Noch im März 1938 – unmittelbar nach dem [[wikipedia:Anschluss Österreichs|Anschluss Österreichs]] – errichtete die Johann Eras KG für die Ausführung des Bauloses 10 der Autobahn Salzburg – Linz eine Zweigstelle in [[wikipedia:Allhaming|Allhaming]] in der Nähe von Neuhofen a. d. Krems in Oberösterreich.<ref name="US Report 1949"/> |