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[[Datei:Englische Anlage V1.jpg| | [[Datei:Englische Anlage V1.jpg|mini|right|1. Variante für den Englischen Garten (1827)]] | ||
Dem Antrag [[Adolph Schönwald|Schönwalds]] wurde zugestimmt und bereits Ende August [[1827]] legte der Kunstgärtner Friedrich Jobst Foerster zwei Entwürfe für die künftige Anlage vor. Der erste Vorschlag, in dem es keine geraden Wege und geometrische Anlagen mehr geben sollte, folgte einer neuen "Gartenmode". Deshalb beinhaltete der Vorschlag nur runde Wege. Dazwischen plante Foerster "zweckmässige Fruchtbäume", z. B. Zwetschgen und Weichseln (=Sauerkirsche). Zusätzlich sollten Vogelbeerbäume, weißblühende Buschakazien und Sträucher gepflanzt werden. Als Kostenrahmen wurden 245 Gulden und 45 Kreuzer veranschlagt. | Dem Antrag [[Adolph Schönwald|Schönwalds]] wurde zugestimmt und bereits Ende August [[1827]] legte der Kunstgärtner Friedrich Jobst Foerster zwei Entwürfe für die künftige Anlage vor. Der erste Vorschlag, in dem es keine geraden Wege und geometrische Anlagen mehr geben sollte, folgte einer neuen "Gartenmode". Deshalb beinhaltete der Vorschlag nur runde Wege. Dazwischen plante Foerster "zweckmässige Fruchtbäume", z. B. Zwetschgen und Weichseln (=Sauerkirsche). Zusätzlich sollten Vogelbeerbäume, weißblühende Buschakazien und Sträucher gepflanzt werden. Als Kostenrahmen wurden 245 Gulden und 45 Kreuzer veranschlagt. | ||
[[Datei:Englische Anlage V2.jpg| | [[Datei:Englische Anlage V2.jpg|mini|right|2. Variante für den Englischen Garten (1827)]] | ||
Die zweite Variante unterschied sich gänzlich von der ersten. Hier wurde ein in regelmäßigen Abständen mit Bäumen bepflanzter Platz vorgesehen, ähnlich dem [[Lindenhain]], lediglich mit mehr Bäumen. Foerster bezeichnete die Anlage als "eine Allee mit Frucht- und anderen Bäumen". Aufgrund der einfacheren Struktur der Anlage war die Umsetzung der Variante 2 deutlich billiger als die erste mit den runden Wegen. Die Kosten beliefen sich lediglich auf 96 Gulden und 3 Kreuzer, also über die Hälfte günstiger als die Variante 1. | Die zweite Variante unterschied sich gänzlich von der ersten. Hier wurde ein in regelmäßigen Abständen mit Bäumen bepflanzter Platz vorgesehen, ähnlich dem [[Lindenhain]], lediglich mit mehr Bäumen. Foerster bezeichnete die Anlage als "eine Allee mit Frucht- und anderen Bäumen". Aufgrund der einfacheren Struktur der Anlage war die Umsetzung der Variante 2 deutlich billiger als die erste mit den runden Wegen. Die Kosten beliefen sich lediglich auf 96 Gulden und 3 Kreuzer, also über die Hälfte günstiger als die Variante 1. | ||
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[[Datei:Adenaueranlage 1905.jpg|miniatur|rechts|Erster Pavillon der Adenaueranlage, ca. 1905]] | [[Datei:Adenaueranlage 1905.jpg|miniatur|rechts|Erster Pavillon der Adenaueranlage, ca. 1905]] | ||
[[Datei:Pavillon Englischer Garten 1910.jpg|miniatur|rechts|Erster Pavillon, ca. 1910]] | [[Datei:Pavillon Englischer Garten 1910.jpg|miniatur|rechts|Erster Pavillon, ca. 1910]] | ||
[[Datei:Englische Anlage V3.jpg| | [[Datei:Englische Anlage V3.jpg|mini|left|Erste Veränderungen der Anlage, ca. (1887)]] | ||
[[1883]] spendete der Ehrenbürger der Stadt Fürth Dr. [[Wilhelm Königswarter]] der Stadt Fürth 3.000 Mark, von denen 1.000 Mark für eine neue Ferienkolonie bestimmt waren. Die Restsumme stellte [[Wilhelm Königswarter|Königswarter]] dem [[Stadtrat|Magistrat]] frei zur Verfügung, der sich für "''Aufstellung eines Wetterhäuschens in der englischen Anlage entschied, welches sodann von der Firma Kamotzi und Schlößer in Frankfurt a. M., die Instrumente von Heller in Nürnberg besorgen würden.''"<ref>Chronik der Stadt Fürth. 2. Auflage,1887; 2., vielfach vermehrte und verbesserte Ausgabe, fortgesetzt bis zur neuesten Zeit und mit Register versehen, S. 583</ref> | [[1883]] spendete der Ehrenbürger der Stadt Fürth Dr. [[Wilhelm Königswarter]] der Stadt Fürth 3.000 Mark, von denen 1.000 Mark für eine neue Ferienkolonie bestimmt waren. Die Restsumme stellte [[Wilhelm Königswarter|Königswarter]] dem [[Stadtrat|Magistrat]] frei zur Verfügung, der sich für "''Aufstellung eines Wetterhäuschens in der englischen Anlage entschied, welches sodann von der Firma Kamotzi und Schlößer in Frankfurt a. M., die Instrumente von Heller in Nürnberg besorgen würden.''"<ref>Chronik der Stadt Fürth. 2. Auflage,1887; 2., vielfach vermehrte und verbesserte Ausgabe, fortgesetzt bis zur neuesten Zeit und mit Register versehen, S. 583</ref> | ||
[[Datei:Nagelmann A3165 - 66 fw.jpg|miniatur|rechts|Die Fürther "Nagelsäule" um 1916]] | [[Datei:Nagelmann A3165 - 66 fw.jpg|miniatur|rechts|Die Fürther "Nagelsäule" um 1916]] |