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Schon in den Jahren [[1918]] und [[1926]] waren umfangreiche Reparaturen an der Dambacher Brücke notwendig. Ein Milchhäuschen wurde [[1930]] errichtet und dessen Kunden konnten bequem den Verkehr beobachten, der damals sicher noch nicht so stark wie heute war. Wieder versuchte man eine "große" Lösung, man begann von der [[Herrnstraße]] und von der Dambacher Seite aus, Dämme aufzuschütten. Weit gedieh dieses Vorhaben nicht, die kleine Grünanlage in der Herrnstraßen-Verlängerung erinnert an diesen Vorstoß. Knapp vierzig Jahre später war die provisorische Brücke so baufällig und hatte nur noch eine Tragkraft von 120 Zentnern, dass [[1944]] der Technische Notdienst daneben eine neue Brücke aus Holz bauen musste. Die hätte man sich jedoch sparen können, stürzten doch alte und neue Brücke am 12. April [[1945]] in den Fluss, gesprengt von deutschen Truppen. | Schon in den Jahren [[1918]] und [[1926]] waren umfangreiche Reparaturen an der Dambacher Brücke notwendig. Ein Milchhäuschen wurde [[1930]] errichtet und dessen Kunden konnten bequem den Verkehr beobachten, der damals sicher noch nicht so stark wie heute war. Wieder versuchte man eine "große" Lösung, man begann von der [[Herrnstraße]] und von der Dambacher Seite aus, Dämme aufzuschütten. Weit gedieh dieses Vorhaben nicht, die kleine Grünanlage in der Herrnstraßen-Verlängerung erinnert an diesen Vorstoß. Knapp vierzig Jahre später war die provisorische Brücke so baufällig und hatte nur noch eine Tragkraft von 120 Zentnern, dass [[1944]] der Technische Notdienst daneben eine neue Brücke aus Holz bauen musste. Die hätte man sich jedoch sparen können, stürzten doch alte und neue Brücke am 12. April [[1945]] in den Fluss, gesprengt von deutschen Truppen. | ||
[[Bild:Br-DambacherBrücke1.jpg| | [[Bild:Br-DambacherBrücke1.jpg|mini|left|Die hölzerne Dambacher Brücke im Februar 1986]] | ||
[[Bild:Br-DambacherBrücke2.jpg| | [[Bild:Br-DambacherBrücke2.jpg|mini|right|Die Behelfsbrücke der amerikanischen Armee im September 1986]] | ||
Wiederum überbrückte man die Rednitz an derselben Stelle mit einem hölzernen Provisorium, das man bereits [[1954]] verstärken musste. Für 16.500 DM entfernte man den Gehsteig, was eine Fahrbahnverbreiterung auf 6 m brachte und ersetzte den Bohlenbelag durch eine Betondecke. Auch die angefaulten hölzernen Brückenpfeiler wurden erneuert und die Stahlträger saniert. Weitere Reparaturen waren [[1973]] nötig. Doch zwölf Jahre danach kam das schnelle Ende dieses Bauwerks, das immerhin 40 Jahre hielt. Eine Untersuchung ergab starke Schäden durch das immer wiederkehrende Hochwasser und den schweren Verkehr. Die Reduzierung der zulässigen Belastung auf 3 t zögerte die Entscheidung noch für ein Jahr hinaus. Am [[31. Juli]] [[1986]] wurde die Dambacher Brücke wegen Einsturzgefahr gesperrt und einen Monat später bereits abgebrochen. Trotz der vorhandenen Entlastung durch die [[Rednitztalbrücke]] der [[Südwesttangente]] war ein Neubau notwendig. | Wiederum überbrückte man die Rednitz an derselben Stelle mit einem hölzernen Provisorium, das man bereits [[1954]] verstärken musste. Für 16.500 DM entfernte man den Gehsteig, was eine Fahrbahnverbreiterung auf 6 m brachte und ersetzte den Bohlenbelag durch eine Betondecke. Auch die angefaulten hölzernen Brückenpfeiler wurden erneuert und die Stahlträger saniert. Weitere Reparaturen waren [[1973]] nötig. Doch zwölf Jahre danach kam das schnelle Ende dieses Bauwerks, das immerhin 40 Jahre hielt. Eine Untersuchung ergab starke Schäden durch das immer wiederkehrende Hochwasser und den schweren Verkehr. Die Reduzierung der zulässigen Belastung auf 3 t zögerte die Entscheidung noch für ein Jahr hinaus. Am [[31. Juli]] [[1986]] wurde die Dambacher Brücke wegen Einsturzgefahr gesperrt und einen Monat später bereits abgebrochen. Trotz der vorhandenen Entlastung durch die [[Rednitztalbrücke]] der [[Südwesttangente]] war ein Neubau notwendig. |