Drogerie Conrad Heinrichs Nachfolger (CHN): Unterschied zwischen den Versionen

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Der Kommerzienrat Wilhelm Derr (geb. [[15. Januar]] [[1865]] in Kitzingen; gest. [[17. Februar]] [[1918]] in  Fürth) übernahm [[1889]] die Firma Conrad Heinrich unter der Auflage, dass das Haus Königstraße 17 immer unter dem Namen "Heinrich" firmieren müsse. Dem wurde Genüge getan mit der Firmenbezeichnung "''Conrad Heinrichs Nachfolger''", die fortan bei allen weiteren Eigentümern Verwendung fand. In seiner Zeit gab es zum Transport ein Pferdefuhrwerk mit Firmenaufdruck auf der Plane.  
Der Kommerzienrat Wilhelm Derr (geb. [[15. Januar]] [[1865]] in Kitzingen; gest. [[17. Februar]] [[1918]] in  Fürth) übernahm [[1889]] die Firma Conrad Heinrich unter der Auflage, dass das Haus Königstraße 17 immer unter dem Namen "Heinrich" firmieren müsse. Dem wurde Genüge getan mit der Firmenbezeichnung "''Conrad Heinrichs Nachfolger''", die fortan bei allen weiteren Eigentümern Verwendung fand. In seiner Zeit gab es zum Transport ein Pferdefuhrwerk mit Firmenaufdruck auf der Plane.  


[[Datei:Derr - Schmidtschneider.jpg|thumb|left|Bekanntgabe der Teilhaberschaft von Georg Schmidtschneider an der Firma Conrad Heinrichs Nachfolger (CHN)]]
[[Datei:Derr - Schmidtschneider.jpg|mini|left|Bekanntgabe der Teilhaberschaft von Georg Schmidtschneider an der Firma Conrad Heinrichs Nachfolger (CHN)]]
Am [[25. Juni]] [[1902]] verkaufte Derr dieses Anwesen mit realer Bäckergerechtigkeit und dem Lager Rednitzhof 1, das [[Conrad Heinrich]] bereits [[1854]] zur Arrondierung erworben hatte, für zusammen 60.000 Goldmark an [[Georg Schmidtschneider]] und dessen Frau Wilhelmine.<ref name="Zeittafel">Zeittafel der Drogerie Heinrichs Nachfolger, in: "CHN, Conrad Heinrichs Nachfolger", Königstr. 17 - Firmengeschichte, Teil 1; Privatarchiv B</ref>
Am [[25. Juni]] [[1902]] verkaufte Derr dieses Anwesen mit realer Bäckergerechtigkeit und dem Lager Rednitzhof 1, das [[Conrad Heinrich]] bereits [[1854]] zur Arrondierung erworben hatte, für zusammen 60.000 Goldmark an [[Georg Schmidtschneider]] und dessen Frau Wilhelmine.<ref name="Zeittafel">Zeittafel der Drogerie Heinrichs Nachfolger, in: "CHN, Conrad Heinrichs Nachfolger", Königstr. 17 - Firmengeschichte, Teil 1; Privatarchiv B</ref>


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[[1922]] kauften sie dem Brüderpaar Adam und Kaspar Schildknecht die ehemalige Scheune und den Pferdestall [[Pegnitzstraße 29]] ab und wandelten dieses Besitztum als Lagerhaus - insbesondere für den [[Der Bimssteinmehl-Handel und CHN|Bimssteinmehl-Handel]] - um. Im Jahr [[1923]] übernahmen sie den Vertrieb von der "Rostschutztintur-Aeterna".
[[1922]] kauften sie dem Brüderpaar Adam und Kaspar Schildknecht die ehemalige Scheune und den Pferdestall [[Pegnitzstraße 29]] ab und wandelten dieses Besitztum als Lagerhaus - insbesondere für den [[Der Bimssteinmehl-Handel und CHN|Bimssteinmehl-Handel]] - um. Im Jahr [[1923]] übernahmen sie den Vertrieb von der "Rostschutztintur-Aeterna".


[[Datei:Elektr., batteriebetriebener Kleinlastwagen 1930 a.jpg|thumb|left|Elektr., batteriebetriebener Kleinlastwagen um 1930]]
[[Datei:Elektr., batteriebetriebener Kleinlastwagen 1930 a.jpg|mini|left|Elektr., batteriebetriebener Kleinlastwagen um 1930]]
[[1927]] kauften sie den ersten "umweltfreundlichen" Lieferlastwagen der Maschinenfabrik Esslingen. Dies war ein Elektrolastwagen zum Preis von 4.600 RM mit Vollgummireifen und einer Batterie, die in der Ladestation Pegnitzstraße 29 immer aufgeladen wurde. [[1938]] kauften sie noch einen "Phaenomen"-Liefer-LKW<ref>Phaenomen-LKW, siehe [http://www.histo-tech.de/index.php?menuid=28 online]</ref> dazu, der aber bereits im Jahr darauf ab ersten Mobilmachungstag bereitzustellen war. Als Entschädigung erhielt CHN Papiere der "Sudetendeutschen Kraftstoffwerke", die sich im Nachhinein als wertlos herausstellten.<ref>ebenda</ref>
[[1927]] kauften sie den ersten "umweltfreundlichen" Lieferlastwagen der Maschinenfabrik Esslingen. Dies war ein Elektrolastwagen zum Preis von 4.600 RM mit Vollgummireifen und einer Batterie, die in der Ladestation Pegnitzstraße 29 immer aufgeladen wurde. [[1938]] kauften sie noch einen "Phaenomen"-Liefer-LKW<ref>Phaenomen-LKW, siehe [http://www.histo-tech.de/index.php?menuid=28 online]</ref> dazu, der aber bereits im Jahr darauf ab ersten Mobilmachungstag bereitzustellen war. Als Entschädigung erhielt CHN Papiere der "Sudetendeutschen Kraftstoffwerke", die sich im Nachhinein als wertlos herausstellten.<ref>ebenda</ref>
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