Kavierlein: Unterschied zwischen den Versionen

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==Frühere Nutzungen==
==Frühere Nutzungen==
[[Datei:Kavierlein (1).jpg|thumb|left|Kavierlein von der Espanstr. aus gesehen mit Poppenreuther Landgraben und Pestalozzischulhaus, um 1930]]
[[Datei:Kavierlein (1).jpg|mini|left|Kavierlein von der Espanstr. aus gesehen mit Poppenreuther Landgraben und Pestalozzischulhaus, um 1930]]
[[Datei:Kavierlein (2).jpg|thumb|right|Kavierlein mit Blick zur Espanstr. und Poppenreuther Landgraben, um 1930]]
[[Datei:Kavierlein (2).jpg|mini|right|Kavierlein mit Blick zur Espanstr. und Poppenreuther Landgraben, um 1930]]
Das Kavierlein hat in den letzten hundert Jahren viele verschiedene Nutzungen erfahren. Die durch den [[Poppenreuther Landgraben]] entstandene Mulde lag lange Zeit brach und diente in den 1930er Jahren vor allem als Müllhalde. In dieser Zeit bereitete man auch die Nutzung der Fläche als Kleingartenanlage vor. Das Areal war durch einen Fußgängerweg (von den Anwohnern "Schneckenweg" genannt) zwischen [[Georgenstraße|Georgen-]] und [[Poppenreuther Straße]] geteilt, im östlichen Teil befanden sich zwei Teiche zur Fischzucht, die sog. "Schmidtkunstweiher" (benannt nach der bewirtschaftenden Familie aus der [[Untere Fischerstraße 6|Unteren Fischerstraße 6]]).
Das Kavierlein hat in den letzten hundert Jahren viele verschiedene Nutzungen erfahren. Die durch den [[Poppenreuther Landgraben]] entstandene Mulde lag lange Zeit brach und diente in den 1930er Jahren vor allem als Müllhalde. In dieser Zeit bereitete man auch die Nutzung der Fläche als Kleingartenanlage vor. Das Areal war durch einen Fußgängerweg (von den Anwohnern "Schneckenweg" genannt) zwischen [[Georgenstraße|Georgen-]] und [[Poppenreuther Straße]] geteilt, im östlichen Teil befanden sich zwei Teiche zur Fischzucht, die sog. "Schmidtkunstweiher" (benannt nach der bewirtschaftenden Familie aus der [[Untere Fischerstraße 6|Unteren Fischerstraße 6]]).
[[Datei:Schmidtkunstweiher 2 1956.jpg|thumb|right|Parkanlage 1956, im Hintergrund Gebäude Widderstr. 26]]
[[Datei:Schmidtkunstweiher 2 1956.jpg|mini|right|Parkanlage 1956, im Hintergrund Gebäude Widderstr. 26]]
[[Datei:Schmidtkunstweiher 3 1956.jpg|thumb|left|Blick in die Parkanlage mit Weiher am Kavierlein, 1956]]
[[Datei:Schmidtkunstweiher 3 1956.jpg|mini|left|Blick in die Parkanlage mit Weiher am Kavierlein, 1956]]
Nach dem Krieg und im Sog der sehr erfolgreichen Gartenschau [[Grünen und Blühen]] wurde der östlich gelegene Teil mit den beiden Weihern durch Stadtgartendirektor [[Hans Schiller]] im Jahr 1952 zu einer idyllischen Parkanlage mit (nun einem) Teich im Stil des [[Stadtpark|Stadtparks]] umgestaltet. In diesem Zuge wurde auch eine Terrakotta-Figur (''"Maja mit Enten"'') von [[Gudrun Kunstmann]] im Stil der Figuren im Stadtpark errichtet. Die Figur gilt heute als verschollen, wurde aber als Replik im Oktober 2019 wieder aufgestellt. Auf dem westlichen Teil des Geländes wurde ein Kleingartenkolonie angelegt.
Nach dem Krieg und im Sog der sehr erfolgreichen Gartenschau [[Grünen und Blühen]] wurde der östlich gelegene Teil mit den beiden Weihern durch Stadtgartendirektor [[Hans Schiller]] im Jahr 1952 zu einer idyllischen Parkanlage mit (nun einem) Teich im Stil des [[Stadtpark|Stadtparks]] umgestaltet. In diesem Zuge wurde auch eine Terrakotta-Figur (''"Maja mit Enten"'') von [[Gudrun Kunstmann]] im Stil der Figuren im Stadtpark errichtet. Die Figur gilt heute als verschollen, wurde aber als Replik im Oktober 2019 wieder aufgestellt. Auf dem westlichen Teil des Geländes wurde ein Kleingartenkolonie angelegt.


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==Heutige Nutzung==
==Heutige Nutzung==
[[Bild:Kavierlein1.jpg|thumb|right|Kavierlein im Herbst 2016]]
[[Bild:Kavierlein1.jpg|mini|right|Kavierlein im Herbst 2016]]
Das Bebauungskonzept für das 37&nbsp;000 Quadratmeter großen Kavierlein-Gelände hatte eine Nürnberger Unternehmensgruppe entwickelt. Seit [[2012]] erfolgte durch einen Bauträger eine Neubebauung des südlichen Teils mit Wohnhäusern; weitere Bauabschnitte wurden bis Ende 2019 realisiert. Teilweise wurde über die zu massive Bebauung geklagt, allerdings ohne Auswirkungen auf die tatsächlich stattgefundene Bebauung.<ref>Leserbrief APO Fürth zum Artikel fn: Bautätigkeit in Fürth ist stark rückläufig. In: Fürther Nachrichten vom 27. Mai 2014 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/bautatigkeit-in-furth-ist-stark-rucklaufig-1.3665701 online abrufbar]</ref>
Das Bebauungskonzept für das 37&nbsp;000 Quadratmeter großen Kavierlein-Gelände hatte eine Nürnberger Unternehmensgruppe entwickelt. Seit [[2012]] erfolgte durch einen Bauträger eine Neubebauung des südlichen Teils mit Wohnhäusern; weitere Bauabschnitte wurden bis Ende 2019 realisiert. Teilweise wurde über die zu massive Bebauung geklagt, allerdings ohne Auswirkungen auf die tatsächlich stattgefundene Bebauung.<ref>Leserbrief APO Fürth zum Artikel fn: Bautätigkeit in Fürth ist stark rückläufig. In: Fürther Nachrichten vom 27. Mai 2014 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/bautatigkeit-in-furth-ist-stark-rucklaufig-1.3665701 online abrufbar]</ref>


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