Jakob Farntrog: Unterschied zwischen den Versionen

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Farntrog und Esperanto
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== Leben und Wirken ==
== Leben und Wirken ==
Jakob Farntrog besuchte mit seinem Bruder [[David Farntrog]] [[1899]] die 4. Klasse der [[Israelitischen Bürgerschule]] Fürth. Ab [[1913]] war er arbeitete er als kaufmännischer Angestellter bzw. als [[wikipedia:Kontorist|Kontorist]] (Kommis), in der Folgezeit als Vertreter. Farntrog und [[Rosa Farntrog|Rosa Thekla]] (geb. Jochsberger, als Tochter von Gabriel Jochsberger am [[18. November]] [[1895]] in Regensburg) heirateten am [[29. August]] [[1919]] in Ansbach. Anschließend wechselten sie den Wohnort und zogen nach Fürth. In Fürth angekommen kam bald die erste Tochter [[Ruthild Salomon|Ruthild]] am 31. August [[1919]] auf die Welt. Die Familie änderte in der Folge den Wohnort, so wohnte die Familie zuletzt in Regensburg. Jakob Farntrog wurde am [[10. November]] [[1938]] ins KZ Dachau gebracht. Auch seine Frau Rosa wurde ein Opfer der Verfolgung, sie wurde am 22. März 1942 nach Izbica deportiert und gilt als verschollen.
Jakob Farntrog besuchte mit seinem Bruder [[David Farntrog]] [[1899]] die 4. Klasse der [[Israelitischen Bürgerschule]] Fürth. Ab [[1913]] war er arbeitete er als kaufmännischer Angestellter bzw. als [[wikipedia:Kontorist|Kontorist]] (Kommis), in der Folgezeit als Vertreter. Farntrog und [[Rosa Farntrog|Rosa Thekla]] (geb. Jochsberger, als Tochter von Gabriel Jochsberger am [[18. November]] [[1895]] in Regensburg) heirateten am [[29. August]] [[1919]] in Ansbach. Anschließend wechselten sie den Wohnort und zogen nach Fürth. In Fürth angekommen kam bald die erste Tochter [[Ruthild Salomon|Ruthild]] am 31. August [[1919]] auf die Welt. Die Familie änderte in der Folge den Wohnort, so wohnte die Familie zuletzt in Regensburg. Jakob Farntrog wurde am [[10. November]] [[1938]] ins KZ Dachau gebracht. Auch seine Frau Rosa wurde ein Opfer der Verfolgung, sie wurde am 22. März 1942 nach Izbica deportiert und gilt als verschollen.
Farntrog war im Jahre 1910 Mitglied oder sogar Funktionär mindestens einer der zwei damaligen Esperanto Gruppen, die zu dieser Zeit zusammen rund 90 Mitglieder hatten.<ref>[[Postkarte 10.04.1910]]</ref>


Jakob Farntrog wird aktuell nicht in der Datenbank des Instituts Theresienstädter Initiative geführt, dennoch ist davon auszugehen, dass Fanrtrog in Theresienstadt den Tod fand. Er wurde nach dem Ende des Krieges für tot erklärt.<ref>Geburts-Register Staatsarchiv Nürnberg; - AdrBuch 1913; - Trau-Register; - Volkszählung 1939; - NF VIII/25; - GB 1986; - GB 2009; - Yad Vashem\Halmon; - [[Ruthild Salomon]] (Tochter); - Yad Vashem-Gedenkblatt; - Rosel Steiner; - Foto: Moshe Oppenheimer</ref>
Jakob Farntrog wird aktuell nicht in der Datenbank des Instituts Theresienstädter Initiative geführt, dennoch ist davon auszugehen, dass Fanrtrog in Theresienstadt den Tod fand. Er wurde nach dem Ende des Krieges für tot erklärt.<ref>Geburts-Register Staatsarchiv Nürnberg; - AdrBuch 1913; - Trau-Register; - Volkszählung 1939; - NF VIII/25; - GB 1986; - GB 2009; - Yad Vashem\Halmon; - [[Ruthild Salomon]] (Tochter); - Yad Vashem-Gedenkblatt; - Rosel Steiner; - Foto: Moshe Oppenheimer</ref>