91.021
Bearbeitungen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 71: | Zeile 71: | ||
In der Stadt Fürth wurden nach dem Krieg zwei Mehrzweckanlagen gebaut. Eine Anlage war in der Tiefgarage der Stadthalle zu finden, die allerdings aus der Zivilschutzbindung im Jahr 2009 herausgenommen wurde. Hier konnten im sog. V-Fall bis zu 3300 Personen Platz finden. | In der Stadt Fürth wurden nach dem Krieg zwei Mehrzweckanlagen gebaut. Eine Anlage war in der Tiefgarage der Stadthalle zu finden, die allerdings aus der Zivilschutzbindung im Jahr 2009 herausgenommen wurde. Hier konnten im sog. V-Fall bis zu 3300 Personen Platz finden. | ||
In der zweiten Anlage – dem City Center – haben offiziell 5217 Personen Platz, also knapp 5000 Personen. Da die Höchstschutzplatzanzahl in Mehrzweckanlagen bei 3000 Personen lag, wurde die Anlage unterhalb des City Centers in zwei Anlagen getrennt mit je 2500 Schutzplätzen. Damit war die Anlage unterhalb des City Centers die 6-größte Anlage in Deutschland (BRD). Lediglich in Mannheim, Bonn, Ingolstadt, Siegen und Kassel gab es größere Anlagen. Am 19.12.1981 verkauft die Stadt Fürth das Areal an die BIT mit der Maßgabe in den Tiefgeschossen eine | In der zweiten Anlage – dem City Center – haben offiziell 5217 Personen Platz, also knapp 5000 Personen. Da die Höchstschutzplatzanzahl in Mehrzweckanlagen bei 3000 Personen lag, wurde die Anlage unterhalb des City Centers in zwei Anlagen getrennt mit je 2500 Schutzplätzen. Damit war die Anlage unterhalb des City Centers die 6-größte Anlage in Deutschland (BRD). Lediglich in Mannheim, Bonn, Ingolstadt, Siegen und Kassel gab es größere Anlagen. Am 19.12.1981 verkauft die Stadt Fürth das Areal an die Bayern Immobilien Treuhand (BIT) mit der Maßgabe in den Tiefgeschossen eine Mehrzweckhalle zu errichten, d.h. einen öffentlichen Luftschutzraum für ca. 5000 Personen. Im Gegenzug versprach die Stadt Zuschüsse von der Bundesrepublik für die Mehrkosten zu besorgen. Ein Grund hier die Tiefgarage mit Mehrzweckhalle zu errichten war, das es hier bereits durch die Brauerei einen entsprechend ausgehobenen (Luftschutz-)Bierkeller von 1942 bzw. erweitert 1944 gab – was die Aushubarbeiten erleichterte. | ||
Der Bundeszuschuss, nach entsprechend positiver zivitschutztaktischer Prüfung und Eignung, betrug 1982 pro Schutzplatz | Der Bundeszuschuss, nach entsprechend positiver zivitschutztaktischer Prüfung und Eignung, betrug 1982 pro Schutzplatz |