Kirche St. Johannis: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Innengestaltung ===
=== Innengestaltung ===
Charakteristisch für eine evangelische Kirche sind die Emporen an drei Seiten des Kirchenschiffs. Über dem Chorbogen befinden sich einige Wappen Nürnberger Patrizierfamilien, die Welser, Imhoff, Paumgartner, Ebern und Löffelholz. Am Scheitel des Chorbogens weist die Jahreszahl [[1688]] auf umfangreiche Renovierungen nach dem [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] hin. Der Schlussstein des Kreuzrippengewölbes im Chor ist der einzige Hinweis auf den Kirchenpatron. Es zeigt die ''Johannisschüssel'', das abgeschlagene Haupt des Johannes. Der Altar aus dem Jahr [[1711]] ist aus marmoriertem Holz. Auch die Kanzel stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist ebenfalls grau und rötlich marmoriert. Aus dem Barock stammen auch der barocke Taufstein, um 1730, und der Orgelprospekt von 1740. All dies sind übliche Bestandteile einer Dorfkirche. Eine Herrschaftsloge der Schlossherren, in der ursprünglich sogar ein gusseisener Renaissance-Ofen stand, und der reichere Stuck an der Unterseite der oberen Empore weisen sie aber auch als Herrschaftskirche aus. Die Kirche war auch Grablege der adeligen Familien von Burgfarrnbach. Sechs Epitaphien befinden sich in der Kirche, fünf draußen neben dem Eingang. Ursprünglich lagen sie alle auf dem Boden des Langhauses. So ist unter anderem die Grabplatte des Gemeindegründers [[Rapoto von Külsheim]] erhalten, wie auch mehrere Grabplatten und Totenschilder der Familie [[Wolf von Wolfsthal]] und Totenschilder der Familie der Kresser.
Charakteristisch für eine evangelische Kirche sind die Emporen an drei Seiten des Kirchenschiffs. Über dem Chorbogen befinden sich einige Wappen Nürnberger Patrizierfamilien, der Welser, Imhoff, Paumgartner, Ebern und Löffelholz. Am Scheitel des Chorbogens weist die Jahreszahl [[1688]] auf umfangreiche Renovierungen nach dem [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] hin. Der Schlussstein des Kreuzrippengewölbes im Chor ist der einzige Hinweis auf den Kirchenpatron. Es zeigt die ''Johannisschüssel'', das abgeschlagene Haupt des Johannes. Der Altar aus dem Jahr [[1711]] ist aus marmoriertem Holz. Auch die Kanzel stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist ebenfalls grau und rötlich marmoriert. Aus dem Barock stammen auch der barocke Taufstein, um 1730, und der Orgelprospekt von 1740. All dies sind übliche Bestandteile einer Dorfkirche. Eine Herrschaftsloge der Schlossherren, in der ursprünglich sogar ein gusseisener Renaissance-Ofen stand, und der reichere Stuck an der Unterseite der oberen Empore weisen sie aber auch als Herrschaftskirche aus. Die Kirche war auch Grablege der adeligen Familien von Burgfarrnbach. Sechs Epitaphien befinden sich in der Kirche, fünf draußen neben dem Eingang. Ursprünglich lagen sie alle auf dem Boden des Langhauses. So ist unter anderem die Grabplatte des Gemeindegründers [[Rapoto von Külsheim]] erhalten, wie auch mehrere Grabplatten und Totenschilder der Familie [[Wolf von Wolfsthal]] und Totenschilder der Familie der Kresser.


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