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[[Bild: | [[Bild:BBF_Logo_.jpg|thumb|right|Firmenlogo Bachmann, von Blumenthal & Co.]] | ||
==Die Anfangsjahre== | ==Die Anfangsjahre== | ||
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==Firmengeschichte 1939 - 1945== | ==Firmengeschichte 1939 - 1945== | ||
"Bachmann & von Blumenthal", so nannten sie die Fürther, produzierte seine Flugzeugkomponenten bis [[1945]] in Fürth (in der Schwabacher Straße, auf der Hardhöhe und in Burgfarrnbach), und in Nürnberg. Unter anderem für die Junkers Ju 87, die als "Stuka" bekannt wurde, die Messerschmitt Bf 110, ein schweres (Nacht-)Jagdflugzeug und Jagdbomber, sowie für die Messerschmitt Me 262, den ersten einsatzfähigen Düsenjäger der Welt. Doch auch Umrüstung und Reparatur der Bf 110 fanden bis 1944 in Fürth statt. Im Zuge der Verlagerung von Industrieanlagen im Jahre 1944 hatte auch die BBF Teile der Fertigungs- und Lagerstätten in Bierkeller in der Innenstadt (Geismann- und Humbserkeller, oberer kleiner Bergbräukeller am Fritz-Mailaender-Weg als Werkluftschutzraum, ein Gang des Grünerbräukeller), in den Landkreis Fürth (u. a. nach Zirndorf) und unter die [[Alte Veste|Alten Veste]] ausgelagert. Auch in die Nürnberger Kongreßhalle wurde eingelagert. Ein weiteres Werk (Montagehalle) in der Nähe des Flugplatzes Unterschlauersbach war im Bau, wurde aber nicht fertig. Zum Teil wurde auch in Oettingen eingeflogen. | [[Bild:Flugplatzbahn 005.jpg|thumb|right|Luftaufnahme der "Waggon" von 1930]]"Bachmann & von Blumenthal", so nannten sie die Fürther, produzierte seine Flugzeugkomponenten bis [[1945]] in Fürth (in der Schwabacher Straße, auf der Hardhöhe und in Burgfarrnbach), und in Nürnberg. Unter anderem für die Junkers Ju 87, die als "Stuka" bekannt wurde, die Messerschmitt Bf 110, ein schweres (Nacht-)Jagdflugzeug und Jagdbomber, sowie für die Messerschmitt Me 262, den ersten einsatzfähigen Düsenjäger der Welt. Doch auch Umrüstung und Reparatur der Bf 110 fanden bis 1944 in Fürth statt. Im Zuge der Verlagerung von Industrieanlagen im Jahre 1944 hatte auch die BBF Teile der Fertigungs- und Lagerstätten in Bierkeller in der Innenstadt (Geismann- und Humbserkeller, oberer kleiner Bergbräukeller am Fritz-Mailaender-Weg als Werkluftschutzraum, ein Gang des Grünerbräukeller), in den Landkreis Fürth (u. a. nach Zirndorf) und unter die [[Alte Veste|Alten Veste]] ausgelagert. Auch in die Nürnberger Kongreßhalle wurde eingelagert. Ein weiteres Werk (Montagehalle) in der Nähe des Flugplatzes Unterschlauersbach war im Bau, wurde aber nicht fertig. Zum Teil wurde auch in Oettingen eingeflogen. | ||
Im Laufe des Krieges wurde das Fürther Werk an der Würzburger Straße dreimal gezielt von amerikanischen Bombern angegriffen. Am [[25. Februar]] [[1944]] griffen ab 12:47 Uhr 169 B-24 "Liberator" das Werk an. Es gab 138 Tote und 122 Verletzte. Der zweite Angriff am [[10. September]] erfolgte um 10:30 Uhr und dauerte rund 90 Minuten. Neben Burgfarrnbach (hier war Werk II das Ziel) wurde wiederum die BBF angegriffen und schwer zerstört. Der letzte Angriff war am am [[8. April]] [[1945]]. 89 "Liberator" zerstörten den Rest, der noch stehen geblieben war. Laut Zeitzeugen war sie danach "total zerstört". Schwer getroffen wurde auch die Siedlung im Süden der BBF, da der Angriff sehr weit im Süden lag. Es wurden 154,5 Tonnen Spreng- und 54 Tonnen Brandbomben abgeworfen. Die Reparatur der Maschinen fand zu diesem Zeitpunkt schon längst an anderen Orten statt. | Im Laufe des Krieges wurde das Fürther Werk an der Würzburger Straße dreimal gezielt von amerikanischen Bombern angegriffen. Am [[25. Februar]] [[1944]] griffen ab 12:47 Uhr 169 B-24 "Liberator" das Werk an. Es gab 138 Tote und 122 Verletzte. Der zweite Angriff am [[10. September]] erfolgte um 10:30 Uhr und dauerte rund 90 Minuten. Neben Burgfarrnbach (hier war Werk II das Ziel) wurde wiederum die BBF angegriffen und schwer zerstört. Der letzte Angriff war am am [[8. April]] [[1945]]. 89 "Liberator" zerstörten den Rest, der noch stehen geblieben war. Laut Zeitzeugen war sie danach "total zerstört". Schwer getroffen wurde auch die Siedlung im Süden der BBF, da der Angriff sehr weit im Süden lag. Es wurden 154,5 Tonnen Spreng- und 54 Tonnen Brandbomben abgeworfen. Die Reparatur der Maschinen fand zu diesem Zeitpunkt schon längst an anderen Orten statt. |