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== Corona-Pandemie und Privatisierungsüberlegungen == | == Corona-Pandemie und Privatisierungsüberlegungen == | ||
Am [[23. Dezember]] [[2020]] wurde in der Einrichtung nach dem 1. Lockdown erneut ein Mitarbeiter positiv gestestet. Trotz sofortiger Maßnahmen und allen Anstrengungen einen Ausbruchsgeschehen zu verhindern, stieg die Zahl der [[COVID-19-Pandemie in Fürth|Corona]]-Infizierten bei Bewohnern und Personal in den folgenden Tagen massiv an. In der Stadtratssitzung am [[21. Januar]] [[2021]] gab die zuständige Sozialreferentin [[Elisabeth Reichert]] im öffentlichen Teil der Sitzung einen Lagebericht ab. Nach diesem Bericht waren am 23. Dezember 2020 noch 79 Bewohner in der Einrichtung. Mit Stand 21. Januar 2021 waren hiervon bereits 22 Bewohner (~28%) an oder mit Covid-19 verstorben. Zum Zeitpunkt des Berichts waren von den 49 noch verbliebenen Bewohnern lediglich 16 Personen negativ getestet worden, vier Personen wurden in eine andere Einrichtung verlegt bzw. weitere vier Personen befanden sich in akutstationäreren Behandlung. Laut Fr. Reichert arbeiteten die noch verbliebenen negativ getesteten Mitarbeiter in 12-Stundenschichten, um den Betrieb aufrecht zu erhalten - mit Unterstützung von Beschäftigten aus der Stadtverwaltung und dem [[Klinikum Fürth]]. Ebenfalls anwesend waren seit der Weihnachtszeit Mitglieder der Bundeswehr, die seit dieser Zeit einfache Hilfstätigkeiten in den Stationen verrichteten. Ein Ende der Krise, so [[Elisabeth Reichert|Reichert]] während der Stadtratssitung, ist noch lange nicht erkennbar.<ref>Andreas Dalberg: Trotz leichter Entspannung: Fürth ist noch Hotspot. In: Fürther Nachrichten vom 21. Januar 2021, S. 25 Druckausgabe</ref> Am [[28. Januar]] [[2021]] war der [[Fürther Nachrichten|örtlichen Presse]] zu entnehmen, dass inzwischen 30 Bewohner an oder mit COVID-19 verstorben sind. | Am [[23. Dezember]] [[2020]] wurde in der Einrichtung nach dem 1. Lockdown erneut ein Mitarbeiter positiv gestestet. Trotz sofortiger Maßnahmen und allen Anstrengungen einen Ausbruchsgeschehen zu verhindern, stieg die Zahl der [[COVID-19-Pandemie in Fürth|Corona]]-Infizierten bei Bewohnern und Personal in den folgenden Tagen massiv an. In der Stadtratssitzung am [[21. Januar]] [[2021]] gab die zuständige Sozialreferentin [[Elisabeth Reichert]] im öffentlichen Teil der Sitzung einen Lagebericht ab. Nach diesem Bericht waren am 23. Dezember 2020 noch 79 Bewohner in der Einrichtung. Mit Stand 21. Januar 2021 waren hiervon bereits 22 Bewohner (~28%) an oder mit Covid-19 verstorben, der erste Bewohner verstarb bereits am 2. Januar 2021. Zum Zeitpunkt des Berichts waren von den 49 noch verbliebenen Bewohnern lediglich 16 Personen negativ getestet worden, vier Personen wurden in eine andere Einrichtung verlegt bzw. weitere vier Personen befanden sich in akutstationäreren Behandlung. Laut Fr. Reichert arbeiteten die noch verbliebenen negativ getesteten Mitarbeiter in 12-Stundenschichten, um den Betrieb aufrecht zu erhalten - mit Unterstützung von Beschäftigten aus der Stadtverwaltung und dem [[Klinikum Fürth]]. Ebenfalls anwesend waren seit der Weihnachtszeit Mitglieder der Bundeswehr, die seit dieser Zeit einfache Hilfstätigkeiten in den Stationen verrichteten. Ein Ende der Krise, so [[Elisabeth Reichert|Reichert]] während der Stadtratssitung, ist noch lange nicht erkennbar.<ref>Andreas Dalberg: Trotz leichter Entspannung: Fürth ist noch Hotspot. In: Fürther Nachrichten vom 21. Januar 2021, S. 25 Druckausgabe</ref> Am [[28. Januar]] [[2021]] war der [[Fürther Nachrichten|örtlichen Presse]] zu entnehmen, dass inzwischen 30 Bewohner an oder mit COVID-19 verstorben sind. | ||
Zudem belastet das Heim ein jährliches Defizit von einer Million Euro. Deshalb wurden von Seiten der Stadt Überlegungen angestellt, das Heim in private Hände zu geben, z. B. an einen Wohlfahrtsverband.<ref>Andreas Dalberg: ''Verdi: Heim soll in städtischer Hand bleiben''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 11. Januar 2021</ref> | Zudem belastet das Heim ein jährliches Defizit von einer Million Euro. Deshalb wurden von Seiten der Stadt Überlegungen angestellt, das Heim in private Hände zu geben, z. B. an einen Wohlfahrtsverband.<ref>Andreas Dalberg: ''Verdi: Heim soll in städtischer Hand bleiben''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 11. Januar 2021</ref> |