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Das Mahnmal wurde am [[20. September]] [[2020]] – dem 112. Geburtstag Dr. [[Rudolf Benario]]s – feierlich eingeweiht. Zuvor stand an diesem Ort die Gedenktafel zur Erinnerung der ermordeten Fürther Juden und Kommunisten Benario, Goldmann und Kahn. Ebenfalls an der Stelle standen drei Birken, die Benario und Goldmann 1930 dort gemeinsam nach einem Ausflug aus dem Fichtelgebirge anpflanzten. Seit [[2007]] erinnerte eine Gedenktafel an die Tat der Nationalsozialisten, die Tafel wurde mehrmals entwendet oder beschmiert. Der Höhepunkt der Niedertracht fand [[2017]] statt, als vermutlich Rechtsextreme nachts die drei Birken so beschädigten, dass die Stadt sich 2019 gezwungen sah, die nicht mehr zu rettenden Bäume zu entfernen. Der Stadtrat entschied 2019, auf Initiative des Fürther Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus, dies so nicht hinzunehmen. Stattdessen wurde ein Kunstwettbewerb ausgeschrieben, der weiterhin an die Ermordeten erinnert, gleichzeitig sollte dabei auch der Ort mit den geschändeten Birken als Thema mit aufnehmen. Hierzu wurde eigens eine Jury einberufen, die sich aus drei Städträten ([[Maurice Schönleben|Schönleben]], [[Kamran Salimi|Salimi]], [[Angelika Ledenko|Ledenko]]) und je einen Vertreter der Stadt Fürth (BmPA Fr. Kramer), dem [[Fürther Bündnis gegen Rechts]] und dem [[Infoladen Benario]] bildete. Beworben hatten sich für den Wettbewerb drei örtliche Künstler: André Jeschar, Dirk Schulze und Uwe Weber & Roland Hermann. In einer Jurysitzung entschied sich die Mehrheit im Januar 2020 für den Entwurf von Weber und Hermann. | Das Mahnmal wurde am [[20. September]] [[2020]] – dem 112. Geburtstag Dr. [[Rudolf Benario]]s – feierlich eingeweiht. Zuvor stand an diesem Ort die Gedenktafel zur Erinnerung der ermordeten Fürther Juden und Kommunisten Benario, Goldmann und Kahn. Ebenfalls an der Stelle standen drei Birken, die Benario und Goldmann 1930 dort gemeinsam nach einem Ausflug aus dem Fichtelgebirge anpflanzten. Seit [[2007]] erinnerte eine Gedenktafel an die Tat der Nationalsozialisten, die Tafel wurde mehrmals entwendet oder beschmiert. Der Höhepunkt der Niedertracht fand [[2017]] statt, als vermutlich Rechtsextreme nachts die drei Birken so beschädigten, dass die Stadt sich 2019 gezwungen sah, die nicht mehr zu rettenden Bäume zu entfernen. Der Stadtrat entschied 2019, auf Initiative des Fürther Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus, dies so nicht hinzunehmen. Stattdessen wurde ein Kunstwettbewerb ausgeschrieben, der weiterhin an die Ermordeten erinnert, gleichzeitig sollte dabei auch der Ort mit den geschändeten Birken als Thema mit aufnehmen. Hierzu wurde eigens eine Jury einberufen, die sich aus drei Städträten ([[Maurice Schönleben|Schönleben]], [[Kamran Salimi|Salimi]], [[Angelika Ledenko|Ledenko]]) und je einen Vertreter der Stadt Fürth (BmPA Fr. Kramer), dem [[Fürther Bündnis gegen Rechts]] und dem [[Infoladen Benario]] bildete. Beworben hatten sich für den Wettbewerb drei örtliche Künstler: André Jeschar, Dirk Schulze und [[Weber und Hermann Metallgestaltung|Uwe Weber & Roland Hermann]]. In einer Jurysitzung entschied sich die Mehrheit im Januar 2020 für den Entwurf von [[Weber und Hermann Metallgestaltung|Weber und Hermann]]. | ||
Das Mahnmal hätte ursprünglich zum jährlich stattfindenden Gedenktag im April 2020 eröffnet werden sollen. Allerdings konnte die Einweihung aufgrund der COVID-19-Pandemie nicht stattfinden, sodass die Einweihung auf den Herbst verlegt wurde. | Das Mahnmal hätte ursprünglich zum jährlich stattfindenden Gedenktag im April 2020 eröffnet werden sollen. Allerdings konnte die Einweihung aufgrund der COVID-19-Pandemie nicht stattfinden, sodass die Einweihung auf den Herbst verlegt wurde. | ||
Die [[2007]] aufgestellte Gedenktafel wurde ca. 50 m nördlicher | Die [[2007]] aufgestellte Gedenktafel wurde ca. 50 m nördlicher wieder errichtet, sodass das neue Mahnmal als Solitär besser zur Geltung kommt. | ||
== Beschreibung == | == Beschreibung == |