Verschönerungsverein Fürth: Unterschied zwischen den Versionen

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===Sonstiges===
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[[Datei:Restauration Marktplatz.jpg|mini|right|Gebäude Marktplatz 13 kurz vor Abbruch um Verbindung zur Angerstraße zu erreichen]]
[[Datei:Restauration Marktplatz.jpg|mini|right|Gebäude Marktplatz 13 kurz vor Abbruch um Verbindung zur Angerstraße zu erreichen]]
* Öffnung des [[Marktplatz]]es zur [[Angerstraße]] 1899.
====Öffnung des [[Marktplatz]]es zur [[Angerstraße]] 1899====
Die im Artikel Angerstraße beschriebene Öffnung der Straße zur Gustavstraße bzw. zum Marktplatz im Jahr 1899 geschah auf Initiative des Verschönerungsvereins und wurde von diesem mit 1000 M bezuschusst.
Die im Artikel Angerstraße beschriebene Öffnung der Straße zur Gustavstraße bzw. zum Marktplatz im Jahr 1899 geschah auf Initiative des Verschönerungsvereins und wurde von diesem mit 1000 M bezuschusst.


* Aufstellen von Bänken und Wegetafeln
====Aufstellen von Bänken und Wegetafeln====
Von Anfang an war es das Bestreben des Vereins, in den von ihm geschaffenen Anlagen, Alleen und Wegen auch Bänke aufzustellen und Wegetafeln anzubringen. Die Kosten wurden entweder vom Verein selbst getragen, nicht selten gab es aber auch Spenden mit dem Hinweis, mit dem Geld Bänke aufzustellen, möglichst in der Nähe des Wohnortes des Spenders. Eine die genauen Standorte angebende Auflistung aus den Jahren 1925 zeigt, dass damals bereits etwa 70 Bänke aufgestellt waren. Im Gedenkblatt von 1929 heißt es, dass der Verein im Verlauf der Jahre 125 Bänke aufgestellt und 120 Wegetafeln angebracht habe. Wie viele davon zu diesem Zeitpunkt noch erhalten waren, wird nicht genannt. Fest steht aber, dass es bereits damals ein Vandalismusproblem gab. Darauf wird im Abschnitt ''Finanzen'' eingegangen.<ref>Konrad Schlegel: Geschichte des Verschönerungsvereins Fürth und Umgebung. Ein Gedenkblatt zu seinem goldenen Jubiläum am 3. Juli 1929, S. 11 und weitere (Stadtarchiv Fürth)</ref>
Von Anfang an war es das Bestreben des Vereins, in den von ihm geschaffenen Anlagen, Alleen und Wegen auch Bänke aufzustellen und Wegetafeln anzubringen. Die Kosten wurden entweder vom Verein selbst getragen, nicht selten gab es aber auch Spenden mit dem Hinweis, mit dem Geld Bänke aufzustellen, möglichst in der Nähe des Wohnortes des Spenders. Eine die genauen Standorte angebende Auflistung aus den Jahren 1925 zeigt, dass damals bereits etwa 70 Bänke aufgestellt waren. Im Gedenkblatt von 1929 heißt es, dass der Verein im Verlauf der Jahre 125 Bänke aufgestellt und 120 Wegetafeln angebracht habe. Wie viele davon zu diesem Zeitpunkt noch erhalten waren, wird nicht genannt. Fest steht aber, dass es bereits damals ein Vandalismusproblem gab. Darauf wird im Abschnitt ''Finanzen'' eingegangen.<ref>Konrad Schlegel: Geschichte des Verschönerungsvereins Fürth und Umgebung. Ein Gedenkblatt zu seinem goldenen Jubiläum am 3. Juli 1929, S. 11 und weitere (Stadtarchiv Fürth)</ref>


* Prämiierungen auf Häuserschmuck
====Prämiierungen auf Häuserschmuck====
Auf Anregung von Stadtgartendirektor Babeé wurde beschlossen, Häuser mit besonderem Blumenschmuck auszuzeichnen. Die erste Prämiierung fand 1910 statt, es gab 9 erste Preise in Form von Silbermedaillen, 16 zweite Preise als Bronzemedaillen und 16 lobende Erwähnungen. Die Medaillen trugen auf der Vorderseite eine mit Blumen bekränzte Göttin und auf der Rückseite die Worte: „Für hervorragende Leistungen auf dem Gebiete des Blumenschmuckes.“ Ab 1913 gab es statt der Medaillen lebende Pflanzen als Geschenk. Während des Krieges und in der Nachkriegszeit unterblieben die Prämiierungen. Seit 1927 gab es Diplome und lobende Anerkennung.<ref>Konrad Schlegel: Geschichte des Verschönerungsvereins Fürth und Umgebung. Ein Gedenkblatt zu seinem goldenen Jubiläum am 3. Juli 1929, S. 8 (Stadtarchiv Fürth)</ref>
Auf Anregung von Stadtgartendirektor Babeé wurde beschlossen, Häuser mit besonderem Blumenschmuck auszuzeichnen. Die erste Prämiierung fand 1910 statt, es gab 9 erste Preise in Form von Silbermedaillen, 16 zweite Preise als Bronzemedaillen und 16 lobende Erwähnungen. Die Medaillen trugen auf der Vorderseite eine mit Blumen bekränzte Göttin und auf der Rückseite die Worte: „Für hervorragende Leistungen auf dem Gebiete des Blumenschmuckes.“ Ab 1913 gab es statt der Medaillen lebende Pflanzen als Geschenk. Während des Krieges und in der Nachkriegszeit unterblieben die Prämiierungen. Seit 1927 gab es Diplome und lobende Anerkennung.<ref>Konrad Schlegel: Geschichte des Verschönerungsvereins Fürth und Umgebung. Ein Gedenkblatt zu seinem goldenen Jubiläum am 3. Juli 1929, S. 8 (Stadtarchiv Fürth)</ref>


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