Rodelbahnen: Unterschied zwischen den Versionen

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==Aktuell==
==Aktuell==
===Rodelbahn im [[Stadtwald]] hinter der [[Eschenau|Eschenau-Siedlung]] am [[Dorotheen-Ruh|Eschenaubuck]]===
===Rodelbahn im [[Stadtwald]] hinter der [[Eschenau|Eschenau-Siedlung]] am Eschenaubuck===
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[[Datei:Eschenaubuck Januar 21.jpg|mini|links|Rodelbahn am Eschenaubuck]]
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====Geschichte====
Da [[1939]] die bisherige städtische Rodelbahn im Stadtwald nahe dem [[Waldrestaurant Forsthaus]] wegen der teilweisen Einbeziehung in die neu errichtete Flakkaserne an der [[Heilstättenstraße]] aufgegeben werden musste, beschloss die Stadt [[1940]] die Anlage einer Rodelbahn und eines Schihangs mit Sanitätshäuschen am Eschenaubuck. Ende Oktober [[1940]] begannen dort die Arbeiten für eine 50 m breite und 240 m lange Bahn; sie mussten im Winter unterbrochen werden und wurden danach wegen des [[Zweiter Weltkrieg|Krieges]] nicht mehr aufgenommen. Erst Anfang [[1952]] gab es einen neuen Anlauf durch den Antrag der Polizei, eine ordentliche Rodelbahn im Stadtwald zu schaffen, um die Jugendlichen, die auf allen abschüssigen Waldwegen rodelten und dort die Fußgänger gefährdeten, zur Rodelbahn verweisen zu können. Der damalige Zustand der Bahn stellte sich so dar:''"Die 1940 für die neue Rodelbahn und das Ski-Übungsgelände abgeholzte Hangfläche im Stadtwald nahe der [[Dorotheen-Ruh|Dorotheen Ruh]], die in den ersten Jahren nach 1940 behelfsmäßig zum Rodeln und als Übungsplatz für Skiläufer dienen konnte, ist durch Gestrüpp und Heidekraut verwachsen, sodaß sie für den gedachten Zweck unbrauchbar ist."''<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 5/405: Errichtung einer neuen Rodelbahn im Stadtwald, Schutzhütte; Bericht des Tiefbauamts vom 12. März 1952</ref> Daraufhin wurden vom Tiefbauamt mit Unterstützung des Stadtausschusses für Leibesübungen der Ausbau der Rodelbahn und des Skiübungshanges sowie die Errichtung eines Sanitätshäuschens im Haushaltsplan 1952 vorgesehen, doch letztlich beschloss der Finanzausschuss den Ausbau der Rodelbahn vorerst zurückzustellen. [[1953]] nahm das Schulreferat die Angelegenheit wieder auf, neben dem Argument der Gefahren durch den Rodelbetrieb auf den Wegen des Stadtwalds kam das Argument des Stadtförsters dazu, durch die Konzentration des Rodelbetriebs auf eine "neuzeitige" Rodelbahn würden vor allem die Schonungen vor wildem Rodeln geschützt. So beschloss man schließlich den Ausbau auf das Notwendigste und verzichtete auch auf das Sanitätshäuschen. Abschließend heißt es: ''"Die Rodelbahn wurde in der Zeit vom 19.11.1953 bis 4.12.1953 von der Firma Schönwasser planiert und hergerichtet."''<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 5/405: Vermerk des Bauamts vom 4. Januar 1954</ref> 1953 boten die Naturfreunde Fürth der Stadt den Bau einer Schutzhütte oben an der Rodelbahn als Ersatz für die 1945 zerstörte [[Dorotheen-Ruh|Dorotheenruh]] an, die während der Wintermonate als Sanitätsraum für die Rodelbahn benützt werden könne. Die Pläne zerschlugen sich, sodass schließlich die Stadt die Errichtung übernahm; im November [[1955]] war die Schutzhütte fertiggestellt.
Da [[1939]] die bisherige städtische Rodelbahn im Stadtwald nahe dem [[Waldrestaurant Forsthaus]] wegen der teilweisen Einbeziehung in die neu errichtete Flakkaserne an der [[Heilstättenstraße]] aufgegeben werden musste, beschloss die Stadt [[1940]] die Anlage einer Rodelbahn und eines Schihangs mit Sanitätshäuschen am Eschenaubuck. Ende Oktober [[1940]] begannen dort die Arbeiten für eine 50 m breite und 240 m lange Bahn; sie mussten im Winter unterbrochen werden und wurden danach wegen des [[Zweiter Weltkrieg|Krieges]] nicht mehr aufgenommen. Erst Anfang [[1952]] gab es einen neuen Anlauf durch den Antrag der Polizei, eine ordentliche Rodelbahn im Stadtwald zu schaffen, um die Jugendlichen, die auf allen abschüssigen Waldwegen rodelten und dort die Fußgänger gefährdeten, zur Rodelbahn verweisen zu können. Der damalige Zustand der Bahn stellte sich so dar:''"Die 1940 für die neue Rodelbahn und das Ski-Übungsgelände abgeholzte Hangfläche im Stadtwald nahe der [[Dorotheen-Ruh|Dorotheen Ruh]], die in den ersten Jahren nach 1940 behelfsmäßig zum Rodeln und als Übungsplatz für Skiläufer dienen konnte, ist durch Gestrüpp und Heidekraut verwachsen, sodaß sie für den gedachten Zweck unbrauchbar ist."''<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 5/405: Errichtung einer neuen Rodelbahn im Stadtwald, Schutzhütte; Bericht des Tiefbauamts vom 12. März 1952</ref> Daraufhin wurden vom Tiefbauamt mit Unterstützung des Stadtausschusses für Leibesübungen der Ausbau der Rodelbahn und des Skiübungshanges sowie die Errichtung eines Sanitätshäuschens im Haushaltsplan 1952 vorgesehen, doch letztlich beschloss der Finanzausschuss den Ausbau der Rodelbahn vorerst zurückzustellen. [[1953]] nahm das Schulreferat die Angelegenheit wieder auf, neben dem Argument der Gefahren durch den Rodelbetrieb auf den Wegen des Stadtwalds kam das Argument des Stadtförsters dazu, durch die Konzentration des Rodelbetriebs auf eine "neuzeitige" Rodelbahn würden vor allem die Schonungen vor wildem Rodeln geschützt. So beschloss man schließlich den Ausbau auf das Notwendigste und verzichtete auch auf das Sanitätshäuschen. Abschließend heißt es: ''"Die Rodelbahn wurde in der Zeit vom 19.11.1953 bis 4.12.1953 von der Firma Schönwasser planiert und hergerichtet."''<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 5/405: Vermerk des Bauamts vom 4. Januar 1954</ref> 1953 boten die Naturfreunde Fürth der Stadt den Bau einer Schutzhütte oben an der Rodelbahn als Ersatz für die 1945 zerstörte [[Dorotheen-Ruh|Dorotheenruh]] an, die während der Wintermonate als Sanitätsraum für die Rodelbahn benützt werden könne. Die Pläne zerschlugen sich, sodass schließlich die Stadt die Errichtung übernahm; im November [[1955]] war die Schutzhütte fertiggestellt.
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