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Das Königlich Bayerische 21. Reserve-Infanterie-Regiment war eine Kriegsformation im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]], die am [[10. September]] [[1914]] in Fürth aufgestellt wurde<ref name="Gründung">Julius Ritter von Braun: Das K. B. Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 21. (Erinnerungsblätter deutscher Regimenter, Bayerische Armee, Band 18). Verlag Bayerisches Kriegsarchiv, München [[1923]], [https://portal.dnb.de/bookviewer/view/1027151574#page/8/mode/2up S. 9]</ref> und bis zum [[18. September]] [[1918]] bestand.<ref name="Auflösung">Julius Ritter von Braun: Das K. B. Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 21. (Erinnerungsblätter deutscher Regimenter, Bayerische Armee, Band 18). Verlag Bayerisches Kriegsarchiv, München [[1923]], [https://portal.dnb.de/bookviewer/view/1027151574#page/110/mode/2up S. 111]</ref> Es war insbesondere in Gefechten in [[wikipedia:Flandern|Flandern]] und [[wikipedia:Französisch-Flandern|Französisch-Flandern]] im Einsatz.<ref>Julius Ritter von Braun: Das K. B. Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 21. (Erinnerungsblätter deutscher Regimenter, Bayerische Armee, Band 18). Verlag Bayerisches Kriegsarchiv, München [[1923]], [https://portal.dnb.de/bookviewer/view/1027151574#page/122/mode/2up S. 123]</ref> | |||
==Aufstellung== | |||
[[Datei:Seitengewehr.jpg|mini|Seitengewehr mit Truppenstempel des Königlich Bayerischen 21. Reserve-Infanterie-Regiments]]Das Königlich Bayerische 21. Reserve-Infanterie-Regiment wurde im Verband der Königlich Bayerischen 6. Reserve-Division am [[10. September]] [[1914]] in Fürth aufgestellt. Der Regimentsstab setzte sich unter anderem aus dem Kommandeur Oberstleutnant Braun vom Stabe des Königlich Bayerischen 4. Infanterie-Regiments und seinem Adjutanten Leutnant Hofmann des [[Königlich Bayerisches 21. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“|Königlich Bayerischen 21. Infanterie-Regiments]] zusammen. Das Königlich Bayerische 21. Reserve-Infanterie Regiment selbst setzte sich aus 12 Kompanien in drei Bataillonen, 1 MG-Zug und 12 Meldereitern mit 20 Offizieren, 6 Sanitätsoffizieren, 40 Offizier-Stellvertretern und rund 3200 Mann zusammen. Ein Großteil der Kompanien kam von den Ersatz-Bataillonen der Infanterie-Regimente aus Regensburg, Bayreuth, Erlangen, Amberg und Nürnberg. Die 2. Kompanie wurde geführt von Oberstleutnant Schneider der Reserve des [[Königlich Bayerisches 21. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“|Königlich Bayerischen 21. Infanterie-Regiments]]. Die Kompanien bestanden vorwiegend ''„aus Ersatz-Reservisten, Wiedergenesenen und einer großen Zahl von Kriegsfreiwilligen, unter denen sich sehr viele Erlanger Studenten und ältere und jüngere Beamte und Kaufleute aus Fürth und Nürnberg befanden”''. Bis zum Ausmarsch am [[22. September]] [[1914]] waren sie in Kasernen, Fabriken, Brauereien, Schulen und der städtischen Turnhalle in Fürth untergebracht.<ref>Julius Ritter von Braun: Das K. B. Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 21. (Erinnerungsblätter deutscher Regimenter, Bayerische Armee, Band 18). Verlag Bayerisches Kriegsarchiv, München [[1923]], [https://portal.dnb.de/bookviewer/view/1027151574#page/8/mode/2up S. 9 bis 11]</ref> | |||
==Stationen== | |||
Angekommen in Lille, Frankreich, am [[24. Oktober]] [[1914]], war es mit ihrer Division der [[wikipedia:4._Armee_(Deutsches_Kaiserreich)|Vierten Armee des Deutschen Kaiserreichs]] unterstellt.<ref>Julius Ritter von Braun: Das K. B. Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 21. (Erinnerungsblätter deutscher Regimenter, Bayerische Armee, Band 18). Verlag Bayerisches Kriegsarchiv, München [[1923]], [https://portal.dnb.de/bookviewer/view/1027151574#page/10/mode/2up S. 11]</ref> In Evline, Frankreich, schied es am [[20. Januar]] [[1917]] aufgrund der Neugestaltung der Armeestruktur aus seiner bisherigen Division aus und trat in den neugebildeten Verband der Königlich Bayerischen 16. Infanterie-Division über.<ref>Julius Ritter von Braun: Das K. B. Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 21. (Erinnerungsblätter deutscher Regimenter, Bayerische Armee, Band 18). Verlag Bayerisches Kriegsarchiv, München [[1923]], [https://portal.dnb.de/bookviewer/view/1027151574#page/62/mode/2up S. 62]</ref> Am [[18. September]] [[1918]] wurde es in Izegem, Belgien, aufgelöst und seine Kompanien auf das Königlich Bayerische 8., 11. und 14. Infanterie-Regiment aufgeteilt.<ref name="Auflösung" /> | |||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
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==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
[[Das Königlich Bayerische Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 21 (Buch)]]<br> | * [[Das Königlich Bayerische Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 21 (Buch)]]<br> | ||
[[Königlich Bayerisches 21. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“]]<br> | * [[Königlich Bayerisches 21. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg-Schwerin“]]<br> | ||
[[Königlich Bayerisches 6. Reserve-Infanterie-Regiment]] | * [[Königlich Bayerisches 6. Reserve-Infanterie-Regiment]] | ||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== | ||
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