12.702
Bearbeitungen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
Zeile 310: | Zeile 310: | ||
* [[21. Januar]] [[2021]]: In der [[Stadtrat]]sitzung wird der allgemeine Lagebericht der Stadt Fürth zur aktuellen Pandemielage vorgestellt. Hierzu berichteten die jeweiligen Referate aus ihren Geschäftsbereich. Fürth ist demnach weiterhin ein Hotspot mit diffusem Geschehen. Dies drückt sich vorallem durch einen seit Wochen hohen Inzidenzwert um 200 aus. Das Testzentrum in Atzenhof wurde von der Bevölkerung sehr gut angenommen. Während der Weihnachtszeit wurden in Spiztenzeiten bis zu 700 Testungen am Tag vorgenommen, aktuell (Stand Januar) werden nur noch 200 bis 250 Testungen am Tag vorgenommen. Geimpft wird im Stadtgebiet seit dem 27. Dezember 2020, hierzu wurde eigens ein Impfzentrum in der Rosenstraße (ehem. Curanum) eingerichtet. Seit KW 4 wurden von Seiten der Stadtverwaltung alle im Stadtgebiet wohnenden Fürther über 80 Jahre ein Schreiben verschickt, in der sie auf die Impfmöglichkeiten hingewiesen worden. Insgesamt konnten (Stand 21. Januar) im Stadt und Landkreis 4.714 Personen erstgeimpft werden. Hiervon waren 2.414 Impfungen in Altenheimeinrichtungen für Bewohner und Personal. Darunter befinden sich neun von 14 Senioreneinrichtungen im Stadtgebiet, die vollständig erstgeimpft werden konnten. Nach den aktuellen Planungen sollen alle Senioreneinrichtungen bis Ende Januar komplett erstgeimpft sein - parallel laufen bereits die Zweitimpfungen. Unter den geimpften Personen befanden sich aktuell 1.206 Personen über 80 Jahre. Ebenfalls erwähnenswert - der neue Impfstoff Moderna wurde ebenfalls erstmals in Fürth verwendet, neben den Impfstoff der Firma Biontech/Pfizer. Die Impfungen mit dem Impfstoff von Moderna fand ausschließlich beim Personal am Klinikum statt. Insgesamt wurden zu diesem Zeitpunkt 595 Beschäftigte des Klinikums bereits erstgeimpft, auch hier liefen bereits die Zweitimpfungen.<ref>Andreas Dalberg: Infektionszahlen auf hohen Niveau. In: Fürther Nachrichten 22. Januar 2020, S. 2 (Druckausgabe)</ref> | * [[21. Januar]] [[2021]]: In der [[Stadtrat]]sitzung wird der allgemeine Lagebericht der Stadt Fürth zur aktuellen Pandemielage vorgestellt. Hierzu berichteten die jeweiligen Referate aus ihren Geschäftsbereich. Fürth ist demnach weiterhin ein Hotspot mit diffusem Geschehen. Dies drückt sich vorallem durch einen seit Wochen hohen Inzidenzwert um 200 aus. Das Testzentrum in Atzenhof wurde von der Bevölkerung sehr gut angenommen. Während der Weihnachtszeit wurden in Spiztenzeiten bis zu 700 Testungen am Tag vorgenommen, aktuell (Stand Januar) werden nur noch 200 bis 250 Testungen am Tag vorgenommen. Geimpft wird im Stadtgebiet seit dem 27. Dezember 2020, hierzu wurde eigens ein Impfzentrum in der Rosenstraße (ehem. Curanum) eingerichtet. Seit KW 4 wurden von Seiten der Stadtverwaltung alle im Stadtgebiet wohnenden Fürther über 80 Jahre ein Schreiben verschickt, in der sie auf die Impfmöglichkeiten hingewiesen worden. Insgesamt konnten (Stand 21. Januar) im Stadt und Landkreis 4.714 Personen erstgeimpft werden. Hiervon waren 2.414 Impfungen in Altenheimeinrichtungen für Bewohner und Personal. Darunter befinden sich neun von 14 Senioreneinrichtungen im Stadtgebiet, die vollständig erstgeimpft werden konnten. Nach den aktuellen Planungen sollen alle Senioreneinrichtungen bis Ende Januar komplett erstgeimpft sein - parallel laufen bereits die Zweitimpfungen. Unter den geimpften Personen befanden sich aktuell 1.206 Personen über 80 Jahre. Ebenfalls erwähnenswert - der neue Impfstoff Moderna wurde ebenfalls erstmals in Fürth verwendet, neben den Impfstoff der Firma Biontech/Pfizer. Die Impfungen mit dem Impfstoff von Moderna fand ausschließlich beim Personal am Klinikum statt. Insgesamt wurden zu diesem Zeitpunkt 595 Beschäftigte des Klinikums bereits erstgeimpft, auch hier liefen bereits die Zweitimpfungen.<ref>Andreas Dalberg: Infektionszahlen auf hohen Niveau. In: Fürther Nachrichten 22. Januar 2020, S. 2 (Druckausgabe)</ref> | ||
* [[22. Januar]] [[2021]]: Seit dem [[16. Dezember]] letzten Jahres haben die Friseure erneut pandemiebedingt geschlossen. An diesem Tag startete der Landesinnungsverband des bayerischen Friseurhandwerks die Aktion "Wir lassen das Licht an", um auf ihre wirtschaftlich schwierige Seiten aufmerksam zu machen. Hierzu wurden alle Innungsbetriebe aufgerufen, vom Freitag acht Uhr bis Samstag acht Uhr das Licht im Ladengeschäft an zu lassen.<ref>fn: Ein stiller Aufschrei der Friseure. In: Fürther Nachrichten vom 23. Januar 2021, S. 43 (Druckausgabe)</ref> | * [[22. Januar]] [[2021]]: Seit dem [[16. Dezember]] letzten Jahres haben die Friseure erneut pandemiebedingt geschlossen. An diesem Tag startete der Landesinnungsverband des bayerischen Friseurhandwerks die Aktion "Wir lassen das Licht an", um auf ihre wirtschaftlich schwierige Seiten aufmerksam zu machen. Hierzu wurden alle Innungsbetriebe aufgerufen, vom Freitag acht Uhr bis Samstag acht Uhr das Licht im Ladengeschäft an zu lassen.<ref>fn: Ein stiller Aufschrei der Friseure. In: Fürther Nachrichten vom 23. Januar 2021, S. 43 (Druckausgabe)</ref> | ||
* [[23. Januar]] [[2021]]: Im Fürther Klinikum werden neue COVID-19-Patienten jetzt auch auf die neuen Corona-Mutantionen geprüft. | |||
* [[24. Januar]] [[2021]]: Die Stadt Fürth hebt die Bewegungseinschränkung zu touristischen Zwecken mit mehr als 15 km ab Montag 0 Uhr auf, da zu diesem Zeitpunkt die 7-Tage-Inzidenz seit genau sieben Tagen unter 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner war. Somit können die Fürtherinnen und Fürther wieder uneingeschränkt "reisen", allerdings gilt die Ausgangssperre ab 21 Uhr trotzdem weiter.<ref>hän: 15-Kilometer-Radius gilt für Fürth nicht mehr. In: Fürther Nachrichten vom 24. Januar 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10780279 online abrufbar]</ref> | * [[24. Januar]] [[2021]]: Die Stadt Fürth hebt die Bewegungseinschränkung zu touristischen Zwecken mit mehr als 15 km ab Montag 0 Uhr auf, da zu diesem Zeitpunkt die 7-Tage-Inzidenz seit genau sieben Tagen unter 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner war. Somit können die Fürtherinnen und Fürther wieder uneingeschränkt "reisen", allerdings gilt die Ausgangssperre ab 21 Uhr trotzdem weiter.<ref>hän: 15-Kilometer-Radius gilt für Fürth nicht mehr. In: Fürther Nachrichten vom 24. Januar 2021 - [https://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.10780279 online abrufbar]</ref> | ||
=== Woche 48 - 25. Januar bis 31. Januar === | === Woche 48 - 25. Januar bis 31. Januar === | ||
* [[27. Januar]] [[2021]]: Eine der ersten | * [[27. Januar]] [[2021]]: Eine der ersten Veranstaltungsabsagen der Stadt Fürth zu Beginn der Corona-Pandemie im Jahr [[2020]] war das [[Internationales Klezmer Festival Fürth|Internationale Klezmer-Festival]]. So hofften bis zum Schluss noch alle Beteiligten, dass wenigstens im darauffolgendem Jahr [[2021]] das Festival wieder wie gewohnt stattfinden könnte - doch weit gefehlt. Am [[27. Januar]] [[2021]] gab das Kulturreferat bekannt, dass das diesjährige Festival erneut den Corona-Bestimmungen zum Opfer fällt - und somit zum zweiten Mal in Folge nicht stattfinden kann. Neue Planungen sehen das Festival erneut im nächsten Jahr, also im Jahr [[2022]]. | ||
* [[29. Januar]] [[2021]]: Die Mutanten sind da ... so die Schlagzeilen der großen Tageszeitungen an diesem Tag. Auch in Fürth war an diesem Tag die Mutation des Corona-Virus Thema, da am Klinikum Fürth ein erster bestätigter Fall bei einer Patientin festgestellt werden konnte. Um welche Mutation es sich dabei handelte, war zu diesem Zeitpunkt noch unklar.<ref>Claudia Ziob: Mutation: Verdacht am Klinikum. In: Fürther Nachrichten vom 29. Januar 2021, S. 25 (Druckausgabe)</ref> | * [[29. Januar]] [[2021]]: Die Mutanten sind da ... so die Schlagzeilen der großen Tageszeitungen an diesem Tag. Auch in Fürth war an diesem Tag die Mutation des Corona-Virus Thema, da am Klinikum Fürth ein erster bestätigter Fall bei einer Patientin festgestellt werden konnte. Um welche Mutation es sich dabei handelte, war zu diesem Zeitpunkt noch unklar.<ref>Claudia Ziob: Mutation: Verdacht am Klinikum. In: Fürther Nachrichten vom 29. Januar 2021, S. 25 (Druckausgabe)</ref> | ||
=== Woche 49 - 1. Februar bis 7. Februar === | === Woche 49 - 1. Februar bis 7. Februar === | ||
* Die Mutationen werden alle als britische Virus-Varianten identifiziert. | |||
=== Woche 50 - 8. Februar bis 14. Februar === | |||
* [[10. Februar]] [[2021]]: Die Corona-Lage entspannt sich zusehends. Die Sieben.Tage-Inzidenz in Fürth liegt inzwischen bei 59,1, im Corona-Bereich der Normalstation des Klinikums werden 9 Personen behandelt, auf der Intensivstation vier. Somit ist das Klinikum wieder in der Lage, alle Operationen, die nicht leicht aufschiebbar sind, in vollem Umfang durchzuführen. | |||
== Verdachtsfälle und bestätigte Fälle == | == Verdachtsfälle und bestätigte Fälle == | ||
[[Datei:COVID-19 Fälle Stadt Fürth 1.JPG|mini|rechts|COVID-19-Fälle in Fürth, Stand 11. Dezember 2020]] | [[Datei:COVID-19 Fälle Stadt Fürth 1.JPG|mini|rechts|COVID-19-Fälle in Fürth, Stand 11. Dezember 2020]] | ||
Im Jahr 2020: | |||
* [[1. März]]: drei Verdachtsfälle unter Quarantäne | * [[1. März]]: drei Verdachtsfälle unter Quarantäne | ||
* [[8. März]]: vier positiv getestete Personen | * [[8. März]]: vier positiv getestete Personen | ||
Zeile 349: | Zeile 355: | ||
* [[6. Dezember]]: An diesem Tag wurden die bis dato meisten Neuinfektionen gemeldet. Das RKI registriert an diesem Tag 138 Neuinfektionen. | * [[6. Dezember]]: An diesem Tag wurden die bis dato meisten Neuinfektionen gemeldet. Das RKI registriert an diesem Tag 138 Neuinfektionen. | ||
* [[20. Dezember]]: An diesem Tag wurde der bis dahin höchste 7-Tage-Inzidenzwert für das Stadtgebiet Fürth gemeldet. Der Wert lag laut RKI bei 269,8. | * [[20. Dezember]]: An diesem Tag wurde der bis dahin höchste 7-Tage-Inzidenzwert für das Stadtgebiet Fürth gemeldet. Der Wert lag laut RKI bei 269,8. | ||
Im Jahr 2021: | |||
* [[21. Januar]]: Ein massives Ausbruchsgeschehen über die Weihnachtsfeiertage wurde am [[Städtisches Altenheim|Städtischen Altenheim]] bekannt. Insgesamt verstarben innerhalb von drei Wochen 22 Bewohner an oder mit COVID-19. Das entsprach fast 30 Prozent der Gesamtbewohner der Einrichtung, ein Ende der Krise war noch nicht absehbar - zumal 67 Prozent der noch verbliebenen Bewohner zu diesem Zeitpunkt positiv getestet wurden. | * [[21. Januar]]: Ein massives Ausbruchsgeschehen über die Weihnachtsfeiertage wurde am [[Städtisches Altenheim|Städtischen Altenheim]] bekannt. Insgesamt verstarben innerhalb von drei Wochen 22 Bewohner an oder mit COVID-19. Das entsprach fast 30 Prozent der Gesamtbewohner der Einrichtung, ein Ende der Krise war noch nicht absehbar - zumal 67 Prozent der noch verbliebenen Bewohner zu diesem Zeitpunkt positiv getestet wurden. | ||
* [[3. Februar]]: Erstmals seit dem [[30. Oktober]] [[2020]], also nach einem viertel Jahr, ist der 7-Inzidenz-Wert unter 100 Fälle pro 100.000 Einwohner gesunken. Der Wert lag an diesem Tag bei 91,8. | * [[3. Februar]]: Erstmals seit dem [[30. Oktober]] [[2020]], also nach einem viertel Jahr, ist der 7-Inzidenz-Wert unter 100 Fälle pro 100.000 Einwohner gesunken. Der Wert lag an diesem Tag bei 91,8. |