Gabrielhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei dem '''Gabrielhof''' handelt es sich um den Innenhof zwischen den Gebäuden [[Königstraße 57]] mit Unternummern und [[Königstraße 59]] mit Unternummern. Vor der Abtrennung des Hofbereichs zwischen  [[Königstraße 57]] und [[Königstraße 55]] gehörte auch dieser Teil noch zum ''Gabrielhof''. Der Name geht zurück auf [[Gabriel Löw Fränkel]], der hier 1668 Eigentum erwarb und den Gebäudekomplex damit etwa 200 Jahre für dessen nachfolgenden Familien sicherte. </br>  
Bei dem '''Gabrielhof''' handelt es sich um den Innenhof zwischen den Gebäuden [[Königstraße 57]] mit Unternummern und [[Königstraße 59]] mit Unternummern. Vor der Abtrennung des Hofbereichs zwischen  [[Königstraße 57]] und [[Königstraße 55]] gehörte auch dieser Teil noch zum ''Gabrielhof''. Der Name geht zurück auf [[Gabriel Löw Fränkel]], der hier 1668 Eigentum erwarb und den Gebäudekomplex damit etwa 200 Jahre für dessen nachfolgenden Familien sicherte. </br>  
[[1707]] tätigte der Parnoss der jüdischen Gemeinde [[Gabriel Löw Fränkel]] die Stiftung für die "[[Gabrielschul]]", einer beabsichtigten Talmud-Klause, die dann [[1716]]/[[1717]] in dem ''Gabrielhof'' verwirklicht wurde.
[[1707]] tätigte der Parnoss der jüdischen Gemeinde [[Gabriel Löw Fränkel]] die Stiftung für die "[[Gabrielschul]]", einer beabsichtigten Talmud-Klause, die dann [[1716]]/[[1717]] in dem ''Gabrielhof'' verwirklicht wurde. Im rückwärtigen Teil der Hofanlage befindet sich auch eine Mikwe <ref>siehe dazu: Gisela Naomi Blume: Fürther Geschichtsblätter 2011, Heft 2, S. 35 f.: Mikwe im Haus Königstr. 57</ref>.


Anfang des 20. Jahrhunderts scheint der Hof kurzzeitig auch als ''Götzenhof'' bezeichnet worden zu sein, nach dem Eigentümer im Vorderhaus [[Königstraße 57]], Metallschlägermeister Ernst Wilhelm Götz und dessen Frau Caroline <ref>Zumindest findet sich dieser Terminus einmal in der Zeitschrift "Das Bayerland", Ausgabe 11/1926</ref>.
Anfang des 20. Jahrhunderts scheint der Hof kurzzeitig auch als ''Götzenhof'' bezeichnet worden zu sein, nach dem Eigentümer im Vorderhaus [[Königstraße 57]], Metallschlägermeister Ernst Wilhelm Götz und dessen Frau Caroline <ref>Zumindest findet sich dieser Terminus einmal in der Zeitschrift "Das Bayerland", Ausgabe 11/1926</ref>.
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