Ludwig Wagner: Unterschied zwischen den Versionen

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Er studierte von 1900 bis 1905 an der königlich bayerischen Technischen Hochschule in München bei namhaften Hochschullehrern wie [[wikipedia:Friedrich von Thiersch|Friedrich von Thiersch]] Architektur.<ref>“Personalstand der Königlich Bayerischen Technischen Hochschule zu München im Winter-Semester 1900–1901.“ München 1900, S. 78 - [https://mediatum.ub.tum.de/doc/1445340/1445340.pdf Digitalisat der Universitätsbibliothek TU München]</ref><ref>“Personalstand der Königlich Bayerischen Technischen Hochschule zu München im Sommer-Semester 1905.“ München 1905, S. 94 - [https://mediatum.ub.tum.de/doc/1447112/1447112.pdf Digitalisat der Universitätsbibliothek TU München]</ref> Dort schloss er sich der Studentenverbindung [[wikipedia:Corps Rheno-Palatia München|Rheno-Palatia]] an, die ursprünglich von aus der bayerischen Rheinpfalz stammenden Studenten in Nürnberg begründet worden war.  
Er studierte von 1900 bis 1905 an der königlich bayerischen Technischen Hochschule in München bei namhaften Hochschullehrern wie [[wikipedia:Friedrich von Thiersch|Friedrich von Thiersch]] Architektur.<ref>“Personalstand der Königlich Bayerischen Technischen Hochschule zu München im Winter-Semester 1900–1901.“ München 1900, S. 78 - [https://mediatum.ub.tum.de/doc/1445340/1445340.pdf Digitalisat der Universitätsbibliothek TU München]</ref><ref>“Personalstand der Königlich Bayerischen Technischen Hochschule zu München im Sommer-Semester 1905.“ München 1905, S. 94 - [https://mediatum.ub.tum.de/doc/1447112/1447112.pdf Digitalisat der Universitätsbibliothek TU München]</ref> Dort schloss er sich der Studentenverbindung [[wikipedia:Corps Rheno-Palatia München|Rheno-Palatia]] an, die ursprünglich von aus der bayerischen Rheinpfalz stammenden Studenten in Nürnberg begründet worden war.  


Wagner war bis 1914 Assessor im Bauamt der Stadt Hof<ref>Protokolle des Stadtmagistrats Hof (Vollsitzung) 1910–1918 – Chronologisches Verzeichnis, Beständeverzeichnis Stadtarchiv Hof</ref>, dann wurde er Bauinspektor in Chemnitz. Anschließend kam er nach Fürth, am [[28. März]] [[1918]] erfolgte seine Wahl bzw. der Einstellungsbeschluss als Stadtbaurat. Der Dienstvertrag sollte für 12 Jahre gelten, aber bereits zum [[15. Januar]] [[1920]] ging er nach Nürnberg. Dort war er als technischer Stadtrat, Leiter des Hochbaureferates, gewählt worden. Wagner eröffneten sich bessere berufliche und künstlerische Perspektiven. Auch ging er davon aus, dass Fürth von Nürnberg eingemeindet werden würde.<ref>Recherche Peter Frank</ref>
Wagner war bis 1914 Assessor im Bauamt der Stadt Hof<ref>Protokolle des Stadtmagistrats Hof (Vollsitzung) 1910–1918 – Chronologisches Verzeichnis, Beständeverzeichnis Stadtarchiv Hof</ref>, dann wurde er Stadtbauinspektor in Chemnitz. Anschließend kam er nach Fürth, am [[28. März]] [[1918]] erfolgte seine Wahl bzw. der Einstellungsbeschluss als Stadtbaurat. Der Dienstvertrag sollte für 12 Jahre gelten, aber bereits zum [[15. Januar]] [[1920]] ging er nach Nürnberg. Dort war er als technischer Stadtrat, Leiter des Hochbaureferates, gewählt worden. Wagner eröffneten sich bessere berufliche und künstlerische Perspektiven. Auch ging er davon aus, dass Fürth von Nürnberg eingemeindet werden würde.<ref>Recherche Peter Frank</ref>


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Bereits im Juli 1918 promovierte er unter dem Namen Wagner-Speyer an der Königlich Technischen Hochschule zu Berlin mit einer Dissertation über die Typisierung von Fassaden zur Vereinheitlichung des Stadtbildes. Im April 1928 wurde er als Professor für Baukunst am Fachbereich Architektur der Technischen Hochschule Darmstadt berufen, zeitweise war er dort auch als Dekan tätig. Bei der nationalsozialistischen Gleichschaltung der Hochschule im Sommer 1933 verlor Wagner, insbesondere durch politische Intrigen des auf seine Karriere bedachten Assistenten und Privatdozenten [[wikipedia:Karl Lieser|Karl Lieser]], seine Stelle. Man übertrug ihm im September 1933 die Leitung der Staatsschule für Kunst und Handwerk (zuvor Kunstgewerbeschule) in Mainz.<ref>siehe Ludwig Wagner-Speyer in Wikipedia</ref>


Ludwig Wagner starb im Alter von 57 Jahren während seines Aufenthalts im Gasthaus Schellhaas in Lichtenberg im Odenwald an Herzschlag (Herzinfarkt).<ref name="Sterbeurkunde"/>
Ludwig Wagner starb im Alter von 57 Jahren während seines Aufenthalts im Gasthaus Schellhaas in Lichtenberg im Odenwald an Herzschlag (Herzinfarkt).<ref name="Sterbeurkunde"/>
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