18.461
Bearbeitungen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 47: | Zeile 47: | ||
==Leben== | ==Leben== | ||
Mose Katzenellenbogen und seine Frau Sara Lea, die Tochter des späteren Fürther Rabbiners [[Elieser Heilbronn]], ließen sich nach der Hochzeit [[1685]] in [[wikipedia:Dubno|Dubno]] nieder <ref>Julia Haarmann: "Hüter der Tradition - Erinnerung und Identität im Selbstzeugnis des Pinchas Katzenellenbogen (1691 - 1767)" in: "Jüdische Religion, Geschichte und Kultur", Band 18, 2013; Seite 31</ref>. Hier kam auch [[Pinkas Katzenellenbogen|Pinkas]], eines von sechs Kindern <ref>darunter Elieser Katzenellenbogen (1700 – 1771),der Rabbiner in Bamberg und Hagenau/Elsass wurde und Naphtali Hirsch Katzenellenbogen (1715 – 1800), Rabbiner in Mergentheim und Oberrabbiner in Leimen.</ref> zur Welt. | Mose Katzenellenbogen und seine Frau Sara Lea, die Tochter des späteren Fürther Rabbiners [[Elieser Heilbronn]], ließen sich nach der Hochzeit [[1685]] in [[wikipedia:Dubno|Dubno]] nieder <ref>Julia Haarmann: "Hüter der Tradition - Erinnerung und Identität im Selbstzeugnis des Pinchas Katzenellenbogen (1691 - 1767)" in: "Jüdische Religion, Geschichte und Kultur", Band 18, 2013; Seite 31</ref>. Hier kam auch [[Pinkas Katzenellenbogen|Pinkas]], eines von sechs Kindern <ref>darunter Elieser Katzenellenbogen (1700 – 1771),der Rabbiner in Bamberg und Hagenau/Elsass wurde und Naphtali Hirsch Katzenellenbogen (1715 – 1800), Rabbiner in Mergentheim und Oberrabbiner in Leimen.</ref> zur Welt. | ||
===Verfolgung im galizischen [[wikipedia:Pidhajzi|Podhajce/Galizien]]=== | |||
[[1694]] übernahm Mose Katzenellenbogen das Rabbiner in [[wikipedia:Pidhajzi|Podhajce/Galizien]]. | |||
Dort kam es um 1699 zu Ritualmordbeschuldigungen gegen die jüdische Gemeinden <ref>in den südöstlichen Gebieten von Polen – Litauen erlitten die Juden seit Mitte des 17. Jahrhunderts fortwährende Verfolgungen</ref>, die auch Mose Katzenellenbogen ins Gefängnis brachten <ref>Julia Haarmann: "Hüter der Tradition - Erinnerung und Identität im Selbstzeugnis des Pinchas Katzenellenbogen (1691 - 1767)" in: "Jüdische Religion, Geschichte und Kultur", Band 18, 2013; Seite 33</ref>. Als er auf ''Gnadengeheiß'' des Fürsten aus der Haft entlassen wurde, begab er sich nach [[wikipedia:Tomaszów|Tomaszów]], wo sein Schwiegervater [[Elieser Heilbronn]] die Rabbinatsstelle inne hatte und seine Frau mit den Kindern in der Zwischenzeit Unterschlupf gefunden hatten. | |||
===Übersiedelung nach Fürth=== | |||
Als [[Elieser Heilbronn]] [[1770]] die Nachricht erhielt in Fürth zum Rabbiner gewählt worden zu sein, machten sich alle auf den Weg von [[wikipedia:Tomaszów|Tomaszów]] nach Fürth. Auch nach dem Tod [[Elieser Heilbronns]] [[1770]] verblieb die Familie Katzenellenbogen in Fürth und Mose übernahm eine Stelle als Talmudlehrer im ''Beth HaMidrasch'' <ref>[[wikipedia:Midrasch|das Haus des ‚‘‘Gott-Suchens‘‘]]</ref> des Abraham Schneior - an der ''Schneior-Eisik-Schul''. | |||
==Einzelnachweise== | ==Einzelnachweise== | ||
<references /> | <references /> |
Bearbeitungen