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[[Datei:Siegelmarke Stadtmagistrat Fürth.jpg|mini|right|historische Siegelmarken des Stadtmagistrats]] | [[Datei:Siegelmarke Stadtmagistrat Fürth.jpg|mini|right|historische Siegelmarken des Stadtmagistrats]] | ||
König Maximilian I. hat [[1808]] und [[1818]] zwei Gemeindeedikte zur Gemeindeverwaltung erlassen. | König Maximilian I. hat [[1808]] und [[1818]] zwei Gemeindeedikte zur Gemeindeverwaltung erlassen. | ||
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Das erste Gemeindeedikt stellte die Gemeinden unter strenge Staatsaufsicht, weshalb der Wirkungskreis der Bürgervertretung ('''[[Munizipalrat]]'''; vergleichbar mit dem heutigen [[Stadtrat]]) und des Bürgermeisters sehr eingeschränkt war. | Das erste Gemeindeedikt stellte die Gemeinden unter strenge Staatsaufsicht, weshalb der Wirkungskreis der Bürgervertretung ('''[[Munizipalrat]]'''; vergleichbar mit dem heutigen [[Stadtrat]]) und des Bürgermeisters sehr eingeschränkt war. | ||
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* Der Magistrat der Stadt Fürth umfasste 10 bzw. 12 Sitze, davon mussten zwei jüdische Vertreter sein. (Der Magistrat ist heute mit den Referenten vergleichbar.) Die Magistratsräte bestimmten zwei rechtskundige Räte und zwei Bürgermeister. | * Der Magistrat der Stadt Fürth umfasste 10 bzw. 12 Sitze, davon mussten zwei jüdische Vertreter sein. (Der Magistrat ist heute mit den Referenten vergleichbar.) Die Magistratsräte bestimmten zwei rechtskundige Räte und zwei Bürgermeister. | ||
Dass im Magistrat auch Vertreter der jüdischen Bevölkerung waren, war nicht selbstverständlich. Dies musste sich die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) erst erkämpfen: Sie beschwerte sich in München, dass kein Mitglied der jüdischen Gemeinde gewählt worden war, trotzdem sie ein Fünftel der Gesamtbevölkerung ausmachte. Und weiter wurde angeführt, dass unter dem alten Regime seit Jahrhunderten auf Grund verbriefter Rechte zwei Abgeordnete in die Stadtvertretung entsandt wurden. Daraufhin äußerte München sein Befremden "''dass bei den Wahlverhandlungen auch nicht ein Einziger der israelitischen Einwohner in Wahlvorschlag gekommen sei, welche sich doch durch ihre Anzahl, Vermögensverhältnisse, Betriebsamkeit und Bildung vorteilhaft auszeichnen, und mit der Christengemeinde in vielseitigen Berührungen stehen.''"<ref>Dr. A. Eckstein, Rabbiner. In: Der Kampf der Juden um ihre Emanzipation in Bayern, Fürth, G. Rosenberg-Verlag, 1905</ref> | |||
[[1848]] wurde in beiden Kammern beschlossen, die Sitzungen öffentlich abzuhalten. | [[1848]] wurde in beiden Kammern beschlossen, die Sitzungen öffentlich abzuhalten. | ||
== Gemeindekollegium == | == Gemeindekollegium == | ||
[[Datei:Armenpflegeschaft 1906 .jpg|mini|right|Mitglieder des Gemeindekollegiums um 1906]] | |||
* [[Gemeindebevollmächtigter|Liste der Gemeindebevollmächtigten]] | * [[Gemeindebevollmächtigter|Liste der Gemeindebevollmächtigten]] | ||
== Magistrat == | == Magistrat == | ||
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* ''Erster Bericht über die Verwaltung und den Stand der Gemeinde-Angelegenheiten der Stadt Fürth. Geschäftsjahre 1868 und 1869'' [http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/10314279/ft/bsb11038309?page=5 zum online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek] | * ''Erster Bericht über die Verwaltung und den Stand der Gemeinde-Angelegenheiten der Stadt Fürth. Geschäftsjahre 1868 und 1869'' [http://opacplus.bsb-muenchen.de/title/10314279/ft/bsb11038309?page=5 zum online-Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek] | ||
== Einzelnachweise == | |||
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[[Kategorie:Geschichte]] | [[Kategorie:Geschichte]] |